Beiträge von shantrip im Thema „Brettspiel-Fasten“

    Ein festes Limit (für mich persönlich sind 50 Spiele zu wenig und 100 Spiele zu viel, also ist mein Limit 75-80) hilft, unnütze Käufe zu vermeiden, ebenso ein fixes Spiele-Budget.


    Ich "gönne" mir im Jahr ein Budget von 100 € für Brettspiele. Dadurch, dass im Schrank schon um die 80 Spiele stehen, muss erst eins verkauft werden, bevor etwas neues reinkommt, wodurch das Budget wieder steigt. Finanziell ist das für mich spannend, weil mich das motiviert, Spiele immer unter Wert zu kaufen, ein paar mal zu spielen und dann zum normalen Preis wieder zu verkaufen - kein Verlust gemacht und quasi ein "kostenloses" Spiel gehabt.


    Zudem ist die zweite Begrenzung für ein ausuferndes Spieleregal der physikalische Platz im Schrank, da es eben nur einen Schrank (und ein Kartenspiel-Regal) dafür gibt - wenn er voll ist, ist er voll. Da kann ich dann auch nicht ein anderes Spiel einfach oben drauf stellen, weil: Der Stapel an noch zu spielenden Spielen ist der Platz zwischen Spieleregal und Decke, d.h. dieser Platz ist ebenso physikalisch begrenzt.


    Diese drei klaren Regeln (finanzieller Rahmen, Limit von 75-80 und physikalische Begrenzung) sorgen dafür, dass riesige Paketkäufe und Spontankäufe eigentlich eher eingedämmt sind, da jedes neue Spiel etwas Altes aus dem Schrank verdrängen wird.


    Und selbst wenn ich viel spiele (und das würde ich von mir schon behaupten), komme ich trotzdem nicht dazu, einmal im Jahr den kompletten Schrank durchzuspielen. Manche Sachen sind auch seit 1-2 Jahren ungespielt - da sollte man sich immer fragen, warum die Spiele dann noch im Schrank sind (gerade geschaut: last played Record bei mir: 01/2016, 12/2016, 02/2017, 12/2017 und 01/2018).


    Und an die "Das Spiele ich wenn ich in Rente bin"-Fraktion: Und was garantiert dir, dass du überhaupt das Rentenalter erreichst? :P