Beiträge von Tyrfing im Thema „Suche Strategie-/Aufbauspiel mit hohem Wiederspielwert“

    ist ihm das Aufbauen wichtiger als der Konflik

    Ich hänge mich mal an dem Aspekt auf: Ein Engine-Builder Spiel also.

    Vielleicht mal klein anfangen und schauen, ob es gefällt:

    • The City / Jump Drive - Gespielt habe ich primär The City, auch wenn ich RftG liebe, das Thema alleine greift bei mir nicht. Hier baut man eine Stadt auf, schafft Kombinationen von mehreren Symbolen und kaum hat man eine super Kombination aufgebaut ist das Spiel auch schon vorbei und es gewinnt derjenige mit der best aufgebauten Stadt. Lädt zu mehreren Partien ein.
    • Bei Gizmos schafft du dir deine Gizmos an, die irgendwas mit Murmeln machen. Dann darf man mehr Murmeln ziehen, kann größere Gizmos bauen, die noch mehr Murmeln besorgen oder andere Gizmos begünstigen, bis du recht schnell eine Super-Murmelengine aufgebaut hast und... das Spiel auch schon vorbei ist.

    das sind Spiele, die in meinen Augen puristischer auf dem Engine-Builder Aspekt fokussieren und kürzer sind.
    Von der Spielzeit ist Catan ja jetzt schon ein 1-2 Stunden Spiel und die Kategorie dadrüber sind ja schon die, hm, "Euro-Mainstream-Schwergewichte".

    Was glaube ich noch gut in die Kategorie passt, ich aber zu selten gespielt habe um es selbst guten Gewissens vorbehaltlos empfehlen zu können, aber gut in den Zeitrahmen jetzt passt: Das Zepter von Zavandor:

    An Unlikely Theme for an "Economic" Game [...]

    Building Momentum: Zavandor is the epitome of an economic-snowball game.

    Als Gatewayspiel in die zeitlich noch komplexeren Spiele würde ich vielleicht Agricola empfehlen: (ich kenne primär die 2007er Version, das ist wohl heute das Expertenspiel) geht schon in die 2+ Stunden. Aber es profitiert hier vom intuitiven Thema, was die Komplexität etwas abfedert, denn viele Dinge erscheinen einem einfach inhärent logisch: Tiere rennen weg, wenn sie nicht im Haus, im Stall oder auf einer Weide gehalten werden: Sinnig.
    Auch hier wieder ein starker Aufbauaspekt: Man baut seinen Hof auf und hat mit den Karten zur Ausbildung usw. einen hohen Wiederspielreiz.


    Nachtrag: Ähnlich sind natürlich quasi alle Deckbuilder. Hier ist seine Engine die eigenen Karten, mal mehr und mal weniger als primäres Spielelement. Sowas würde ich auch versuchen - vielleicht eins, wo der Deckbuilder im Fokus steht und nicht nur einer von vielen Mechanismen ist.

    Vielleicht wirklich sogar Dominion selbst.