Beiträge von Sepiroth im Thema „09.09.-15.09.2019“

    Wie angekündigt und von mir gewünscht, durfte ich gestern bei widow_s_cruse wieder #Prehistory spielen.

    Wir spielten in fast bewährter Runde zu viert, nur Nils wurde diesmal von einem Erstspieler ersetzt.


    Ich habe ja schon öfter meinen Eindruck beschrieben, dass es bei diesem Spiel eher einen Startspieler-Nachteil gibt. Natürlich leuchtete bei mir wieder die "1" bei der Startspieler-App auf X/.


    Um es vorweg zu nehmen: Diesmal lief es gut, auch wenn ich in 4 von 5 Jahren als erster drankam. Es bietet sich dann natürlich an, dass man erstmal sammelt. Liefert diese Aktion doch das beste Verhältnis von Ressource zu Ertrag (zumindest in der Frühlungs-Phase). Und dann spielten alle für mich: Ich durfte nochmal sammeln 8|. Damit startete ich in die Sommerphase mit zwei zusätzlichen Aktionsmarkern - ein guter Anfang. Das könnte ich dann in der Herbstphase noch steigern und zwei weitere Sammlungsplättchen abgreifen.


    Ich spielte als hauptsächlich auf die Sammlungsplättchen und jagte Säbelzahntiger. Dazu versuchte ich mich gut für die Menhire auf dem Migrationsboard zu platzieren.


    Der Erstspieler spielte hauptsächlich auf Fische. Die anderen beiden malten Recht viel und jagten (der eine Mammuts, der andere Nashörner).


    Getanzt würde sehr wenig und man versuchte zwar nach dem ersten Jahr mir das Sammeln zu erschweren und mir auch die Plättchen auf dem Migrationsboard wegzunehmen, aber jetzt konnte ich als Startspieler das doch zumindest immer einmal für mich beanspruchen. Außerdem war es die erste Partie, in der die Aktionsmarkerverteilung im Sommer sehr ausgeglichen war, was mir noch einmal zusätzlich zugute kam.


    Eindruck nach 4 Jahren:


    Am Ende war es dann mein erster Sieg, der mit 106:81:75:61 sogar recht deutlich ausgefallen ist.


    Natürlich ist das Spiel eine unglaubliche Optimieraufgabe. Und wenn man wirklich alles perfekt spielen und vorausberechnen will, wird es zur Qual. Da hat ode. sicher recht. Unsere Gruppe hat imo aber noch ein erträgliches Maß an Grübellastigkeit. Zumal das Spiel gerade mit den Jagd- und Zeremonienkarten doch genug Zufall hat, dass das komplette Planen eh nicht funktioniert. Für mich ist es das Highlight meines Spielejahres bisher und ich werte es auf zu meiner ersten 10/10 BGG!

    Ich durfte letzte Woche wieder [Tom] besuchen:


    Zuerst haben wir mit zwei Runden #Fugitive angefangen. Für Tom waren es die ersten Partien, ich habe ja schon einige auf dem Buckel. Natürlich hat er mich abgezogen :crying:. Aber es ist auch nicht unbedingt schlau ihn auf eine mögliche Besonderheit beim Raten durch den Marshall hinzuweisen und das dann einfach selbst zu vergessen.....

    Ich mag Fugitive trotzdem. Schnell erklärt, schnell gespielt und trotzdem schöne Entscheidungen. Klar kann man das nicht 30 mal hintereinander spielen, aber immer mal wieder als Absacker mag ich es einfach sehr gerne.


    Dann gab es eine Partie #7WondersDuel, die Tom sehr knapp mit 65 zu 63 gewinnen konnte. Spannende Partie und weiterhin eines meiner liebsten 2er.


    Danach noch bis zum Essen eine Runde #1955TheWarOfEspionage. Wieder ein reines 2er, bei dem wir versuchen mittels Karten den Einfluss in 6 verschiedenen Ländern zu unseren Gunsten zu verbessern. Wenn wir den Marker in drei Ländern komplett auf unsere Seite gezogen haben oder wenn wir das beim "Heimatland" des Gegenübers schaffen, haben wir gewonnen. Auch wieder relativ einfache Regeln, aber doch ein Spiel mit nicht zu unterschätzendem Tiefgang. Mir hat es sehr gut gefallen, auch wenn ich (mal wieder) verloren habe. Ich würde es derzeit mal mit einer 7,5/10 BGG bewerten.


    Nach dem vorzüglichen Auflauf kam dann noch ein Arbeitskollege von Tom dazu und so kam die erste Mission von #Fireteamzero (warum gibt es dazu noch keinen Hashtag =O) auf den Tisch. Dabei waren der Nahkämpfer, die Anführerin sowie der Schütze (den ich übernehmen durfte). Im Endeffekt ist der Mechanismus ähnlich dem in Nemesis. Mit den Handkarten kann ich in meinem Zug eine Aktion durchführen. Dazu kann ich mich noch bis zu 2 Felder weit bewegen. Wobei die verbleibenden Handkarten auch gleichzeitig meine Lebenspunkte darstellen. Wenn alle Spieler dran waren, sind die Monster an der Reihe. Die einfachen Gesellen fallen zwar quasi wie die Fliegen, aber dafür stehen auch alle nach der Runde wieder auf. Ich packe den Rest mal in einen Spoiler, auch wenn man jetzt nicht wirklich von Story sprechen kann :D

    Letztendlich konnten wir aber den Sieg davontragen. Wir haben dafür fast 2 Stunden gebraucht, was mir für den ganzen Zufall doch ein wenig zu lang ist. Ansonsten finde ich es ganz nett, aber auch sehr repetetiv. Bin da noch ein wenig hin- und hergerissen, aber ich gebe dem Spiel derzeit mal eine 7/10 BGG als Ersteindruck. Wobei ich eher zu schlechter tendiere, aber dafür muss ich es noch öfter spielen.