Beiträge von AndreMW im Thema „Das haben sie aber ganz schön versemmelt... "gefühlt" falsch designed“

    Nope, gutes und schlechtes Spieldesign kann man auch objektiv festhalten. Dazu gibt es sogar wissenschaftliche Abhandlungen.

    Die obigen Hineiwe sind nett, aber am Ende des Tages zählt der Widerspielwert und wie oft es in Spielrunden übers Jahr auf den Tisch kommt. Und bei einem so leichten Spiel sollte das doch etwas öfter sein. Bei vielen Spielgruppen und Spielern (und ich hab da auch berufsbedingt Kontakt zu einer Menge) die ich kenne liegt es aber nach den ersten paar Partien im Regal und wird nur noch ganz selten hervorgekramt. Und als Grund warum man es seltener spielt wird dann meist einer der von mir genannten Gründe genannt.

    Pagode läuft bei mir in der Kategorie "Fizzler", also Spiele die zu Anfang toll wirken und deswegen auch nicht von wenigen gekauft werden, aber deren Mängel mit der Zeit immer weiter zu Tage treten und immer weniger gespielt werden. Für die Auslage bei Müller und Co sind solche Spiele natürlich nicht schlecht, aber auf Dauer kommt man mit eine Machi Koro oder Istanbul bei der Kundschaft doch besser an.

    Nope, wenn du das Spiel spielst, wirst du feststellen, dass es wirklich ein extremer technischer Makel ist. Wenn beide Spieler sauber spielen läuft es immer auf ein Patt raus und wenn man nicht völlig dämlich spielt oder absichtlich verlieren will, dann landet man immer bei dem Patt. Ob man gewinnt wenn man von dieser "Ideallinie" abweicht entschiedet sich dann durch ein Zufallselement dass mit dem Rest des Spiels nicht in Verbindung steht. Ich könnte also das Spiel zur Seite schieben, eine Münze werfen und dass hätte in etwa den gleichen Glücksfaktor.... nur dass es schneller geht.


    @ Scythe
    Die Bewegungsregeln dienen ja auch dazu zu verhindern, dass sich die Leute zu sehr auf einen Spieler stürzen oder einen Spieler gleich zu Anfang überrennen. Im Lauf der Partie kann man sich ja immer besser bewegen.