voll traurig eigentlich, dass dafür meine große Mousepadunte
Dickere Tischdecke (ggf. aus Stoff mit Öko-Siegeln nach eigenem Wunsch) sollte es auch tun.
Aber ich finde schon, dass ein Spieleautor die zur Verfügung stehenden Materialien so einsetzen sollte, wie es optimal zum Material passt. Das ist bei Karten: Mischen und Einsatz als Zufallsgenerator, Existenz von zwei Kartenseiten, leichtes auf-der-Hand-Halten vieler Exemplare und, wenn man möchte, auch das haptische Gefühl beim Ausspielen (man denke an Skat, Doppelkopf & Co). Aufheben einzelner Karten vom Tisch ist dagegen ein dicker Minuspunkt. Das sollte man mit Karten nicht in jedem Zug machen müssen.
Oder der Designer müsste sich andere Lösungen überlegen. In diesem konkreten Falle z.B. dünne Pappstreifen, die man puzzleartig zu einem Gitter (=Netz) zusammenlegt, und zwar gleich schon 7 Streifen horizontal und 4 vertikal, im Abstand von Kartenhöhe/-breite plus 20%. Auf die Kreuzungspunkte kommen dann die Karten drauf, so dass die Ecken dann etwas in der Luft hängen und damit leicht zu greifen sind. Passt eine nachzuziehende Karte nicht mehr auf das Gitter => Spiel verloren. Das würde das Spiel sicher um 5 Euros teurer machen, weg vom reinen Kartenspiel hin zum Brettspiel, aber das wäre IMHO begründbar. Zumal man auch noch Effekte zur Manipulation des Netzes einbauen könnte.