Beiträge von Hessbert84 im Thema „02.09.-08.09.2019“

    Mein Urlaub geht zu Ende, das ist schade! Doch es wurde viel gespielt, mit einigen Highlights:


    Den Anfang machte #7thContinent

    Ich spielte mehrere Male solo - einhändig den ursprünglichen Einführungsfluch "The Voracious Goddess" mit meinem Entdecker Ferdinand Lachapellière. Obwohl Ferdinand noch ein Abenteuerer des alten Schlags ist, der sich aufgrund seiner Fähigkeiten auch ohne großes Expeditionsteam durchschlagen könnte, hat der 7. Kontinent doch immer noch nicht alle seine Geheimnisse Preis gegeben. Um ehrlich zu sein habe ich noch nicht einmal diesen Fluch abschließen können, von den Übrigen ganz zu schweigen ^^ Aber das Spiel macht mir dennoch großen Spaß und ich spiele es eher im Sinne von "Der-Weg-ist-des-Ziel!". Auch der Explore-Faktor ist für mich immer noch hoch und es gibt neben schon Bekanntem, dem aber anders begegnet werden kann, auch noch viel Neues zu entdecken. Lediglich das Scheitern während man sich dem Ziel schon so nahe wähnt, kann hart sein. Aber Ferdinand schüttelt dann einfach seine alten Knochen und lässt sich nicht unterkriegen. "Auf ein Neues!"

    Für die richtige Atmosphäre sorgt übrigens der Soundtrack: The 7th Continent - Serious Poulp


    Den ganzen Urlaub begleitet hat uns #Piepmatz

    Ein kleines aber feines Kartenspiel für 2-4 Personen mit hoher Interaktion. Es war ein Geschenk an meine Frau, die das Artwork so schön fand (lauter kleine Singvögel in männlich und weiblich), dass uns das Spiel in der Reisetasche begleiten durfte. Nach langen Wanderungen war dafür abends auf der Eckbank immer noch genügend Zeit und Kraft übrig.

    Das Spiel verlangt von einem am besten Vogelpärchen zu sammeln, indem man abwechselnd einen Vogel von der Hand an das Vogelhäuschen anlegt. Ist die Kartenwertsumme der Wartenden höher als der des Körner pickenden Vogels am Häuschen, wandert dieser in die eigene Sammlung. Doch Vorsicht, Krähen und Eichhörnchen haben es auf unsere Punkte abgesehen, und fahren einem so manchmal in die Parade. Schön Interaktiv, ohne allzu gemein zu sein.


    Weiter ging es mit #DinosaurIsland in der X-Treme Edition von KS.

    Wir spielten es einmal zu zweit und einmal zu dritt, jeweils mit den short-Zielkarten. Das Spiel ist ja schon schräg, zuerst mal die Farbpalette und auch das Thema lassen es doch deutlich aus der Spielesammlung hervorstechen. Dabei spielt es sich erstaunlich kurzweilig und leicht zugänglich. Die Phasen sind gut erklärt und die Spielbretter übersichtlich. Bei uns gilt es als nicht zu schwere Kost für einen schönen Nachmittag etwa, an dem man keinen 3-Stunden-Klopper auspacken möchte.

    Zunächst besorgt man sich Dino-Rezepte und die passende DNA, dann pushed man sein Team mit zusätzlichen Experten oder baut den Park mit weiteren Geld- und Siegpunktquellen aus. Bevor die Besucher in den Park strömen, sorgt man noch für die nötige Sicherheit und platziert Dinos unterschiedlicher Anziehungskraft in den vorbereiteten Gehegen. Hoffentlich bricht keines der Exponate aus :) ...wenn nur diese Hooligans nicht wären...

    Bei uns gewann bisher der Spieler, der auch die gefährlichsten Dinos hatte - da fehlt es noch an einer weiteren Idee für eine Siegstrategie. Auch Pommesbuden und Nippes-Stände waren wichtig, damit einem unterwegs das Geld nicht ausgeht. Darf gerne wieder mal auf den Tisch.


    Nun sollte eigentlich eines der lang ersehnten Highlights folgen, doch #OuterRim blieb nach einem Ersteindruck(!) zunächst mal hinter den Erwartungen zurück. Dass es nicht das Mechanik-Monster werden würde, war vorher schon klar. Sollte es auch nicht. Dennoch hatte ich mir mehr Spielgefühl erhofft. Ich habe es bisher nur einmal gespielt und das solo. Ich startete als junger, aufstrebender Kopfgeldjäger mit dem Traum von Ruhm und Ehre. Doch das Spiel schickte mich eigentlich die ganze Zeit in ein Wettrennen gegen den Bot. Während ich nur so von einem Ende des Outer Rim ans andere hetzte, unterwegs nur Aufträge fand, die mich eigentlich wieder zurückschicken wollten, sammelte mein Bot-Gegner Punkt für Punkt und gewann am Ende deutlich nach ca. 90min mit 8 zu 3. Spielspaß? ...meeh

    Es bekommt die Tage aber nochmal eine Chance, dieses mal zu zweit oder dritt. Wenn es mir dann nicht gefällt, muss es mich wohl wieder verlassen...


    Mein Trostpflaster hieß #StarWarsRebellion (keine Ahnung welcher Tags hier der richtige ist...) inkl. Erweiterung.

    Gegen einen Neuling SW-Fanboy jetzt auch nicht der gewohnte epische Schlagabtausch, aber dennoch ein super Abend. Der Neuling mit dem Imperium schlug sich, nach Regelkunde und anfänglicher Strategiebesprechung eigentlich ganz gut. Er hatte eine gute Mischung innerhalb der Truppe, sowohl genug Transportkapazität als auch heavy machines für die Landung, und auch eine recht erfolgreiche Spionageabteilung. Doch er vernachlässigte es, von Beginn an genügend Druck zu machen. So hatte ich nach 5-6 Runden ordentlich Loyalität und bspw. alle meine Rebellen-Kreuzer auf der Fertigungsleiste. Außerdem hatte er unverschämtes Würfelpech. Rebellion bleibt eines meiner absoluten Lieblinge!


    Wieder zuhause aber noch im Urlaubsmodus folgte #18Lilliput

    Dieses mal nicht gegen utechle sondern den dritten im Bunde, einen Noch-Nicht-Spieler ^^ mit großem Interesse, vor allem an Wirtschaftsspielen wie #Brass und Co. Ich startete mit der roten Gesellschaft (erhöhter Aktienwert zu Beginn) und bekam als Charakterbonus die 2 Kleinstädte dazu. Mein Mitspieler hatte die Kanonenstadt und genug Privatkapital für einen Aktienkauf in der ersten Runde. Das Spiel lief gut, dabei stets hin und her. Ich konnte etwas Druck an der Zugentwicklung machen, er wiederum hatte dicke für dieses Spiel ordentliche Aktienpakete (3 Aktien!:)) geschnürt und drohte ständig mit einem Verkauf. Die Gründung der 2. Gesellschaft erfolgte bei ihm daher auch schon in der 5 Runde mit eben diesem Abstoßen meiner Gesellschaftspapiere, meine 2. Gesellschaft wurde erst in der 6. gegründet. Dafür hatte ich gegen Ende die wertvolleren Züge. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, beide mit um die 2000 Punkte, wobei der Neuling knapp gewann. Aus meiner Sicht perfekt gelaufen für weitere Partien, dann vielleicht sogar zu dritt ;)


    Für den Abschluss meiner Urlaubszeit sorgte gestern Nachmittag dann #Antiquity

    In einem 1vs1 gegen meine Frau lernten wir beide das Spiel kennen. Zunächst gaben wir uns 90min Zeit. Danach wollten wir sehen, ob es nicht genug wäre für eine Lernpartie. Es wurden 3,5 spannende Stunden mit einem ganz knappen Sieg von mir mit Christofori (kein Lager/Ressourcen x3 sammeln) gegen Nicolo (Häuser billiger bauen/muss alle Häuser platzieren). Das Spieleglück wechselte zwischendrin immer mal wieder die Seiten, ich erwischte einen ganz guten Start, hatte mich im Vorfeld aber auch schon mehr mit dem Spiel auseinandergesetzt. Meine Frau hingegen entwickelte langsam aber stetig eine unglaubliche Produktionsmaschine und platzierte zwischenzeitlich ein Haus nach dem anderen. Meine Ressourcen wurden hingegen immer knapper, doch mit dem letzten Holz baute ich das fehlende Goldbergwerk und musste dann nur noch 3 Runden durchhalten. Meine Frau hatte zu diesem Zeitpunkt noch 8 Häuser übrig, kam aber dennoch Dank ihrer Ernteflut noch bis auf 2 Häuser ran. Eine einzige Runde mehr hätte dann den Sieg für Sie bedeutet, da ich mein Umland ziemlich verwüstet hatte! Was soll ich sagen, HAMMER! Sehr lange habe ich mich darauf gefreut und das Spiel hat zumindest gestern alles eingehalten.