Beiträge von Tjouneaze im Thema „02.09.-08.09.2019“


    #Root
    Ich habe die ganze Zeit auf die Passagen gewartet über die sich hier teils aufgeregt wurde, aber schlussendlich konnte ich nichts störendes feststellen. Kein Meisterwerk, aber absolut brauchbar und damit sein Geld wert, zumal die deutsche Version nicht teurer war als die englische).

    Dann lies einmal die restlichen 3 Völker die du nicht erwähnt hast. Mir haben sich da einige Fragezeichen aufgetan, ob es an der Deutschen Übersetzung lag kann ich aber nicht sagen

    3 Völker? Mit Erweiterung meinst du?

    Die verbleibenden Basisfraktionen werd ich für Samstag auf jeden Fall noch durchgehen und kann dann ja berichten. :)

    #BroomService zu viert:

    Ich versuchte mich an der Taktik so schnell wie möglich in die weitest entfernte Ecke zu kommen um an den richtig lukrativen Türmen abliefern zu können. Konnte mich als Startspieler (konnte die erste Hexe bestimmen die gespielt wurde und dadurch in Runde eins 2 aufeinander aufbauende Hexen spielen) und durch konsequentes feige Spielen meiner Hexen recht früh absetzen, so dass niemand mehr Lust verspürte mir die Ecke streitig zu machen. ich widerstand unterwegs auch der Versuchung, zu viele Tränke mit Druiden an mittelguten Türmen abzuliefern und sammelte stattdessen lieber Tränke für das furiose Ende. Mit einigem Glück und daraus folgend sehr wenigen misslungenen Aktionen meinerseits wurde ich bis zum letzten Drittel des Spiels in den Punkten nicht abgehängt und konnte mich zum Ende mit einigen dicken Lieferungen jenseits der 10 Punkte (teils auch mutig) entscheidend absetzen und erreichte 105 Punkte. Ich mag sowohl das Bluffen als auch die strategische Komponente des Spiels, auch wenn ich nicht glaube, dass man mich nochmal so ungestraft durchfliegen lässt. :)


    #Root zu zweit:

    Nachdem wir unsere Erstpartie vor zwei Tagen noch wegen verfrühtem Kindserwachen abbrechen mussten, wurde diese heute nachgeholt. Meine Frau spielte die Katzen und ich versuchte mich an den Vögeln. Mit den Erfahrungen des ersten (Halb-)Spiels (da war mir mein Dekret mit dem Doppel-Rekrutierer aufgrund ausbleibender Aggression meiner Frau um die Ohren geflogen) spielte ich dieses mal die Eule (Zusatztreffer als Angreifer) und wollte den Kampf früh zu den Katzen tragen. Meine Frau spielte auch dieses mal recht friedlich (ab und zu Rekrutieren, aber keine Angriffe), errichtete aber schnell die dritte Sägemühle und zog in den Punkten früh davon. Ich zog kaum Vogelkarten und war so gezwungen mein Dekret jede Runde um Rekrutier- und Bewegungsaktionen zu erweiterten, da sich diese besser planen ließen. Dies stellte sich gegen die passive Strategie meiner Frau als gute Wahl heraus, konnte ich doch jede Runde an mehreren Fronten neue Vogelkrieger ausbilden und teils auch direkt zusammenziehen. So reichte es mir jede Runde für einen Kampf und Bau mit Vogelkarte und meine Nester begannen so richtig Punkte zu bringen. Als meine Frau gegen Ende der Partie anfing gegen mich vorzugehen war es zu spät und sie konnte mich in den verbleibenden zwei Runden nicht mehr entscheidend stören und ich beendete die Partie mit 31:19. Entscheidender Engpass für sie waren die Bauplätze, da sie meine Ausbreitung nicht früh genug aufgehalten hatte, Holz war mehr als genug vorhanden. Ich finde es extrem spannend wie sehr das Spiel davon abhängt, sowohl die eigene Fraktion als auch die Schwächen des Gegners zu kennen. In weiteren Partien wird meine Frau ganz sicher früher mein Dekret stören (ich hatte keinen einzigen Aufruhr), dafür war sie aber noch zu sehr mit ihrem eigenen Aufbau beschäftigt. Die Katzen zu stören ist da durchschaubarer, wenn auch aufgrund der Masse an ihren Kriegern nicht immer einfacher.

    Am Samstag steht eine Runde zu viert an auf die ich mich extrem freue, vor allem auf die Anknüpfpunkte des Vagabunden mit den hergestellten Gegenständen bin ich sehr gespannt. Man merkt schon, dass da noch viel mehr im Spiel steckt als man zu zweit erleben kann.

    Abschließend noch ein Wort zur deutschen Anleitung: Ich finde einige Formulierungen sind tatsächlich etwas holprig, hatte aber an keinem Punkt das Gefühl, aus dem Lesefluß gerissen zu werden oder gar das Spiel damit nicht lernen zu können. Ich habe die ganze Zeit auf die Passagen gewartet über die sich hier teils aufgeregt wurde, aber schlussendlich konnte ich nichts störendes feststellen. Kein Meisterwerk, aber absolut brauchbar und damit sein Geld wert, zumal die deutsche Version nicht teurer war als die englische).

    #X-Wing 1. Edition

    Nachdem sich bei meinem X-Wing-Partner das Ende der Hausrenovierung abzeichnet kommen wir auch wieder zu gepflegten Raumschlachten. Ich durfte mit den Rebellen ran und stellte mich vielfältig auf: Ein B-Wing mit der Möglichkeit Zusatzaktionen für Stressmarker zu machen und die Stressmarker dann im Kampf zu verwenden, ein Y-Wing mit Geschützturm und zwei A-Wings (ein Noobpilot zum nerven und ein superwendiger Flieger der nach Fokussieren noch Fassrolle oder Schub durchführen darf). Mein Gegner hatte sein Signatureship, die Lamda-Fähre mit gefangenen Rebellen und Ionenkanone dabei. Unterstützt wurde diese von Darth Vader im TIE-Advanced sowie einem TIE-Bomber mit absurd umfangreichem Waffenarsenal.

    Mein Plan war einfach, alles nach vorne werfen um schnellstmöglich in den Rücken der wenig wendigen Fähre zu gelangen. Dort wollte ich mein Feuer auf den Bomber konzentrieren, bevor dieser die Gelegenheit erhält mich mit seinen Unmengen an Raketen und Torpedos komplett aus dem All zu pusten.

    Mein Gegner schob wie zu erwarten seine Fähre weit vor, verhielt sich aber mit den TIEs so defensiv, dass mir nichts anderes übrig blieb als mit allen vier Schiffen auf die Fähre zu feuern. Trotz Abschuss meiner einzigen Rakete überstand die Fähre den Angriff schwer beschädigt, woraufhin ich es nicht schaffte mich der Versuchung zu entziehen diese weiterhin zu beschießen anstatt auf den Bomber umzuschwenken. Zwar konnte ich die Fähre zwei Runden später zerstören, hatte bis dahin aber auch meinen Y-Wing verloren und einen Treffer der verbesserten Lenkrakete (kritischer Treffer der die Schilde ignoriert) auf meinen B-Wing hinnehmen müssen.

    Jetzt aber konnte die Jagd auf den TIE-Bomber so richtig losgehen.

    Hab ich gedacht... Trotz zahlenmäßiger Überlegenheit steckten meine Schiffe nicht weniger ein als der Bomber und so fiel als nächstes der Anfänger-A-Wing dem kontinuierlichen Beschuss durch Darth Vader zum Opfer. In der folgenden Runde traff die zweite verbesserte Lenkrakete meinen B-Wing und der kritische Treffer für 2 Schaden wurde aufgedeckt. Mein B-Wing platzte mit nahezu unbeschädigten Schilden... allerdings nicht ohne den Bomber im Todesflug mitzunehmen.

    Blieben noch Darth Vader und mein Elite-A-Wing: Das ich dieses 1on1 in idealer Position direkt hinter dem TIE-Advanced begann sollte sich als entscheidend erweisen. Zwar war mit der leichten Bewaffnung des A-Wings gegen die Ausweichmanöver des TIEs schwer anzukommen, aber dieser konnte sich trotz großer Anstrengungen nicht aus der Verfolgung des A-Wings befreien. Es kam wie es kommen musste, irgendwann warf ich nur Treffer und er nur Nieten und seine Schilde fielen, woraufhin er das Handtuch warf. Es war spät und wir sahen beide nicht wirklich eine Option wie er noch gewinnen könnte.

    War auf jeden Fall wieder extrem spannend und ich freue mich total, dass unsere X-Wing-Abende wieder stattfinden. :)


    #Keyforge

    Hab ein gebrauchtes Starterset Zeitalter des Aufstiegs erstanden und dieses sollte ausprobiert werden.

    Das erste Spiel lief richtig gut für mich. Es gab keine Runde in der ich nicht mindestens die Hälfte meiner Hand ausspielen konnte und teilweise auch noch passende Kreaturen dazu schon ausliegen hatte. Das Ende vom Lied war ein schneller Sieg mit 3:0 Schlüsseln für mich. War allerdings das erste Spiel meines Gegners, vielleicht hätte er auch mehr dagegen machen können, hatte ich so deutlich in den beiden vorangegangenen Partien noch nie.

    Das zweite Spiel ging wieder gut für mich los, aber mit einer einzigen Runde, in der mir 4 Kreaturen vor die Nase geklatscht wurden die ich nicht gleich loswurde drehte sich das Blatt. Am Schluss konnte mein Gegner den dritten Schlüssel schmieden knapp bevor dies auch mir gelungen wäre. War auf jeden Fall die spannendere Partie.

    Das Spiel macht viel Spass und ich werde mir mit Sicherheit noch 1-2 Decks besorgen um zu sehen wie sich andere Fraktionskombis spielen.

    Allerdings kommt es mir schon so vor, als ob viel davon abhängt, wie oft man viele Karten derselben Fraktion auf die Hand bekommt. Gibt es da ein starker Ungleichgewicht, ist die Partie im Prinzip schon entschieden.

    Allerdings kam das in meinen bisherigen 4 Partien nur einmal vor, muss sich zeigen ob das eine Ausnahme war. Freue mich auf jeden Fall auf weitere Runden.