Beiträge von widow_s_cruse im Thema „Plagiarismus bei Rezensionen“

    Hallo Christian,

    gute, auf eigene Erfahrungen basierende Kritik. :)

    Und da du mal eben so alle Rezis pauschal beurteilst

    Ich glaube, davon bin ich ein Stück weit entfernt. CD sei nur genannt, weil es in meinem eigenen Fokus lag. Ich bin ja der Meinung, der Titel offenbart sich einem in seiner Tiefe nicht sofort. Nur weil man die Regeln kennt, wird man eigentlich nicht gleich gewahr, wie man diesen Titel wirklich gut spielt. Meine Erfahrung ist, dass Newbies speziell in dem ersten Durchgang und auch in der ersten Partie gegenüber Erfahrenen scheitern. Der Titel hat also über einige Partien eine Lernkurve, möchte ich für den allgemeinen Fall behaupten.

    Und meine Behauptung richtete sich an die Vlogger-Szene. Ich hatte den Eindruck, dass es einen Trend gab, genau diesen Titel in der Luft zu zerreißen. Bei diesem Trend dabei zu sein war wichtiger, als eine wirklich gute Spieleempfehlung zu produzieren. Es machte den Eindruck, schnell eine Partie gespielt und dann den Beitrag dazu gemacht. Und! Was dann zwangsläufig wiederholt kam, war, dass der Vortragende erwähnte, dass er seine Äußerungen auf Beiträge anderer Vlogger stützte. Auf mich machte es den Eindruck, dass mehr Zeit dafür aufgebracht wurde, sich Videos zu dem Titel anzusehen als dass sich selbst einigen Partien zugewendet wurde.
    Wo diese Äußerungen des Beitragserstellers über das Wiedergeben der Erfahrungen von anderen Videos so ganz selbstverständlich kamen, beschleicht mich das Gefühl, dass diese Form des Plagiarismus in der Szene gar nichts ungewöhnliches ist. Von daher liegen bei mir Zweifel vor, was auf selbstgemachten fundierte Erfahrungen beruht und was nur nachgeplappert ist (und als eigene Erfahrung "verkauft" wurde).

    Liebe Grüße
    Nils

    Hallo,

    mit einem gewissen Interesse habe ich eigentlich nur "Rezi" zu #CarpeDiem konzentriert verfolgt. Dort wurde auch von einigen Vloggern eingeräumt, dass sie von anderen Rezi "vernommen" haben. Eigenartigerweise hatten die Veröffentlichungen Ähnlichkeiten und meistens das Schema F. Starkes Spiel (30sek) - schwache Produktion (30min). Mir ist auch nach einem Jahr keine Rezi untergekommen, wo jemand mal behauptet hat, seine Erfahrung würde auf ?30? Partien beruhen und dass er dieses oder jenes Spielgefühl wiederzugeben hätte. Noch nie hatte ich stärker den Eindruck, dass die erstellte Rezis mehr auf die Kenntnisse anderer Rezis beruhten als auf eigenen gemachte Partien.


    Liebe Grüße
    Nils (glaubt trotzdem, dass sich die schlechte Kritik in dem Fall für den Erfolg positiv auswirkt.)