Beiträge von Bierbart im Thema „ORGA: UNKNOWNS Bracket Challenge - Koop-Spiele im 1vs1 Ausschlussverfahren“

    Null gleich Zahl 0 oder Null

    Egal, bloß keine Acht!


    Find's übrigens ziemlich cool und erfrischend, wie der lockere Umgangston dieses Threads gerade überschwappt in die anderen Forumsbereiche. Warum nur müssen andere Leute immer so bitterernst und dünnhäutig sein... Das Leben macht gerade im Internet doch viel mehr Spaß, wenn man nicht alles immer so fürchterlich ernst nimmt. :)

    Bin der gleichen Meinung wie diese Warhammer-Frau.

    Einmal abgestimmt, ist abgestimmt. Keine politischen Entscheidungen aus Kalkül oder unentschlossenes Hin- und Her-Hopsen. Das ist zu Euro :rolleyes:

    Und Namen besser nicht. Sonst muss man sich vor gewissen Fanatiker und ihrem Zorn fürchten. 8|

    Moment, Moment. Du verwechselst da was. Unentschlossenes Hin- und Her-Hopsen, das ist Eins, Zwei oder Drei. Letzte Chance jeden Tag um 19 Uhr vorbei. Taktierendes Hin- und Her-Hopsen andererseits ist ziemlich cool und auch ziemlich lustig. Da kann man eigentlich nur was dagegen haben, wenn man zur Spezies der jede Art Interaktion fürchtenden Eurofreunde gehört. Und Solospieler sind natürlich auch schnell überfordert, wenn diese komischen "Mitspieler" versuchen, ihnen Sachen in den Kopf rein zu labern, ist klar. :)

    Na ja, ist sicher eine Frage der Erwartungshaltung an so ein Spielchen. Ist das Ergebnis tatsächlich relevant, dann sollte man Manipulationen natürlich vorbeugen. Ist das Ergebnis aber nachrangig und das Metaspiel das eigentliche Spiel oder zumindest eine wichtige Komponente des Spielreizes, dann sieht de Sache anders aus.


    Ich meine, wir entkoppeln so halt effektiv die Metaebene von den Entscheidungen der Mitspieler (also der Abstimmung). Ich finde es schon eher unglücklich, wenn man die Entscheidungen der Spieler nicht manipulieren kann. Verhandeln geht nicht. Anstacheln geht nicht. Bluffen geht auch nicht. Jammern und Betteln helfen ebenso wenig... Da fehlt schon was. :) Für mich fühlt sich der Wettbewerb bisher ungefähr so an, als spielte man Junta ohne Verhandlungen; oder so, also würden wir bei Eiserner Thron erst über unsere Entscheidungen sprechen, nachdem wir die Befehle gelegt haben. Klar, wie ich meine? :) Ich würde zum Beispiel aktuell aus Spaß an der Sache und aus Sympathie für den Kandidaten gerne ein paar Enthaltsame/Unentschlossene dazu bringen können, für Sherlock Holmes zu stimmen -- aber geht ja nicht, weil die Leute schon abgestimmt haben, bevor man eine Chance hat, sie zu beeinflussen. :)

    Also ich hätte nach den ersten paar Partien tatsächlich zwei Wünsche bzw. Verbesserungsvorschläge:

    1. Ich würde echt gerne meine Stimme bei bedarf nochmal ändern können. :) Das macht das Spiel doch viel spannender und dynamischer (weil taktischer). Zumal man dann auch noch auf den Diskussionsverlauf reagieren könnte. Ich glaube, gerade läuft's ja vermutlich so, dass die meisten von uns abstimmen, und dann erst diskutieren oder lesen, was bisher diskutiert wurde. Andersherum bzw. zumindest optional andersherum wäre cooler, finde ich. :)
    2. Könnten wir die Umfragen nicht so einstellen, dass man sieht, wer wofür abstimmt? Ich würde das echt gerne wissen, und es spricht aus meiner Sicht auch nichts dagegen? Ich meine, hier werden ja keine sensiblen oder verfänglichen Dinge diskutiert, bei denen ist sinnvoll wäre, das Abstimmungsverhalten des Einzelnen zu verschleiern.

    Alles halb so wild, ist ja nur ein Spaß-Wettbewerb. :) Wenn's nicht funktioniert, was soll's. Dann hatten wir trotzdem unseren Spaß und für's nächste mal wissen wir's dann besser. Ich meine, kann ja durchaus sein, dass später jemand Lust hat, einen ähnlichen Wettbewerb für 4x-Spiele oder Dungeoncrawl oder WP oder weiß der Teufel was zu veranstalten.


    Edit: Ich wäre für Option 2, weil

    1.) bewährt in vielen Bracket-Wettbewerben auf dem Geek

    2.) bei 16 oder 32 Endteilnehmern auch mal zwei, drei Tage verstreichen könnten, was den Vorteil hätte, dass sich einerseits eine Diskussion überhaupt erst entfalten kann und zweitens die Beteiligung auch höher wäre (ich persönlich würde bei 1 Abstimmung/Tag tatsächlich nicht oder nur selten mitmachen, wäre mir zu stressig)

    3.) der angesprochene Abnutzungseffekt der Argumente entschärft würde

    4.) weniger Aufwand für den Veranstalter


    Edit 2: ...oder Option 1, wenn Harry sich schon freiwillig zum Auszählen meldet. Option 2 fände ich trotzdem besser. :)

    Vielleicht mal testen vor allem für die ersten Runden? Man kann ja auch mit höhrer Frequenz starten und nach hinten drosseln.

    Joa, man muss bei so was, glaube ich, immer davon ausgehen, dass es nicht so funktionieren wird, wie gedacht. :)


    Eine Sache gibt es noch zu bedenken: Gehen wir mal von 128 Teilnehmern (2^7) bei einem reinen Ausscheidungswettbewerb ohne Gruppenphase aus, dann wird über die beiden Finalisten im Turnierverlauf je 7 mal diskutiert. Spätestens nach Runde 3 haben aber alle Diskutanten ihr Pulver normalerweise verschossen und es wiederholen sich die Argumente, was natürlich irgendwann müßig, wenn nicht sogar nervig wird. Das kann Dir im späteren Verlauf die Sache ziemlich torpedieren. Gruppenphase und dann drei, vier KO-Runden sind da womöglich deutlich vorteilhafter, was das betrifft.

    Bei 2 Partien pro Tag läuft die Sache immer noch über mehr als 2 Monate. Ich glaube nicht, dass das so lange trägt.


    Alternativer Vorschlag 1: Wie wäre es mit einer Abstimmung über alle eingereichten Spiele? Die ersten 32 kommen ins Turnier, der Rest hat die Vorrunde halt nicht überstanden. So fiele keines der nominierten ungesehen unter den Tisch. Wir hätten also die von einzelnen hier schon erwähnte Liste potenziell interessanter Koop-Spiele.


    Alternativer Vorschlag 2: Eventuell lieber mehr als 2 Partien pro Abstimmung, aber dafür z.B. 3 bis 4 Tage laufen lassen? Hätte den Vorteil, dass Du Dich einerseits nicht täglich darum kümmern musst (kann schon belastend werden), sondern nur dann, wenn Du Zeit und auch Lust hast, Dich darum zu kümmern. Andererseits müssten die am Turnier interessierten Leute dann auch nicht jeden Tag hier reinkucken. Ich meine, es gibt ja auch Nutzer, die hier nicht täglich reinschauen, oder nur am Wochenende, oder nur spät abends...

    Wie wird das voten gehandhabt, wenn wir eines oder beide Spiele nicht kennen?

    Also ich weiß ja nicht, wie andere das machen, aber ich orientiere mich dann zunächst nach dem Titel: Ein Spiel, das so heißt wie eine Stadt oder eine Insel, da stimme ich aus Prinzip dagegen. Lateinische Namen sind ebenfalls schlecht. Außerdem disqualifizieren natürlich die Worte "Andor" und "Crusoe".


    Yakosh-Dej ich habe übrigens gar nichts gegen KD:M. Hauptsache, Gloomhaven fliegt möglichst bald raus. :)

    Es kommt schon Würze rein, obwohl wir noch gar nicht gestartet sind. Bestens. :)

    Gut, dass Du das erwähnst, wollte nämlich eh noch fragen, ob das ganze brav bleiben soll, oder in Hinblick auf die Stimmung eher Richtung Geek Madness gehen darf. :) Falls Letzteres, wäre sehr cool. Finde ich auf BGG jedes Jahr einen Riesenspaß (wenn's auch nicht mehr so witzig ist, wie es mal war).


    Ich würde dann auch schon mal damit anfangen, Munition zu sammeln gegen den Schrott, der zweifellos nominiert werden wird. Wollen ja nicht, dass am Ende so was wie Boringson Crusoe gewinnt. :mobb: