Beiträge von Bierbart im Thema „19.08.-25.08.2019“

    Korsaren der Karibik ist aber von Christian Marcussen (ebenso Clash of Cultures) 🙂

    :neindochoh:


    ... wobei, halt! Da fällt mir gerade wieder ein: Ich habe das ja mit ähh ... also, mit Absicht habe ich das extra so geschrieben! Das war nur ein Test! Genau, ja. Ein Test, um rauszufinden, wer hier eigentlich meinen Kram wirklich liest. Ich schwör!

    Zwei schöne Sachen gab's bei mir!


    Erstens ein Pandemie, und zwar Auf Messers Schneide. Diese Erweiterung ist echt super, finde ich! Eine "Stammzellen", sozusagen. Wobei -- nein, eine Frischzellenkur! Das Basisspiel war seinerzeit (um 2010 herum) nach vielleicht 15 Partien eigentlich schon "durch", weil der Verlauf der Spiele doch jedes mal relativ ähnlich war. Im Nachhinein -- ich habe Legacy Season 1 vor Auf Messers Schneide gespielt -- wird mir auch klar, wie der Weg von dieser Erweiterung nach Legacy führte. Den Bioterroristen haben wir mangels Gelegenheiten zwar noch nicht gespielt, weil der Griff bei den seit Monaten leider außerordenltlich spärlichen Gelegenheiten im Ernstfall doch immer eher zu ganz anderen Spielen geht (Cuba Libre, TtA usw.). Jedenfalls: Ich bin mir fast sicher, dass mir als großem Fan von Fury of Dracula, Scotland Yard und Konsorten diese Variante sehr zusagen wird. Hoffentlich klappt's.


    Die Partie selber verlief auch nahezu optimal im Sinne der Spannungkurve. Rettung in letzter Sekunde bei Standardschwierigkeit. Wir spielen übrigens immer mit offenen Karten. Habe nie so ganz verstanden, wo der Sinn darin liegt, die Hand zu verdecken, wenn es abgesehen davon keine Geheimhaltungsregel gibt. Was mich allerdings einmal reizen würde, wäre eine stumme Variante, also eine B´Variante, in der das Sprechen miteinander verboten ist. Nicht, weil wir ein Alphaspielerproblem hätten. sondern einfach nur, weil es die Schwierigkeit auf eine ganz andere Art erhöhen würde. Nur, ob das Spaß macht? Ich hab's ja gerne laut am Tisch.


    Das andere Spiel heißt Imperial Settlers, war bis dato eine Bildungslücke meinerseits und hat mich ganz entgegen der Erwartung doch einigermaßen mitgenommen. Der erste Eindruck von außen war nämlich ein Abtörner erster Güte. Ich schaue mir die Schachtel immer gerne zuerst an, wie man das halt so macht. Cover gesehen -- Nö, das will ich nicht spielen. Hab keine Lust auf dicke Männchen, die aussehen, als wären sie aus einem Browserspiel für Kinder entlaufen. GIbt's da zufällig ein Computerspiel als Vorlage? Also kurz gesagt: Voll doof, dieses Cover. Ich hab's trotzdem mitgespielt, hatte überraschenderweise gute Laune. :)


    Das Spiel selber? Gar nicht schlecht! Und das, obwohl Ignacy Trzedingsbums es sich ausgedacht hat, der mir bisher nur mit mittelmäßigen, fitzeligen Veröffentlichungen aufgefallen war, wie beispielsweise dem unsäglichen Stronghold (Schaf im Wolfspelz), Robinson Crusoe (wie kann man das spannend finden?) und Korsaren der Karibik (klang so gut und war doch jedes mal so enttäuschend). Imperial Settlers aber? Gut! Elegant. Nicht verkopft. Was mich vor allem beeindruckt hat: Die Maschine kommt dermaßen schnell in Fahrt, wie ich es bei noch keinem anderen Ressourcen-Spiel erlebt habe! Mangelerscheinungen? Nicht die Spur! Was man da ganz schnell so alles tun kann, geilomat! Gefällt mir richtig. Im Zweifelsfall würde ich zwar immer noch etwa eine ganze Menge anderer Spiele vorschlagen, aber ich spiele es gerne mit. Das Cover ist und bleibt aber trotzdem... äh... nee, echt.:thumbsdown:


    #PandemicAufMessersSchneide

    #ImperialSettlers