Beiträge von Machiavelli101 im Thema „Spiele mit wahlweise gleichen oder individuell verschiedenen Startbedingungen -- Welche Seite für die Kennenlernpartie?“

    MetalPirate Zustimmung.

    In der Regel sehen die Spieldesign das auch nicht vor. Daher schrieb ich auch von den ersten zwei Runden. Dann sind die Spieler gezwungen „eigenständiger“ zu agieren, aber manchmal haben sie sich aber in eine Ecke manövriert. Oft ist das Phänomen bei 4x-Spielen zu beobachten.


    Herbert

    Vielleicht ist das Unsicherheit. Wenn ich ein komplett neues Spiel vor mir habe, schaue ich auch was derjenige, der das Spiel schon kennt, wohl macht. Oft leuchtet mir das ein und ich kopiere, oder mache einen ähnlichen Zug. Das kann ich schwerlich, wenn die Startbedingungen asymetrisch sind, z.B. die Landschaft um mich herum, Startkartenhand etc.

    Asymmetrische Spielbedingungen finde ich Klasse. So wie bei Chaos in der alten Welt, COINs, Eiserner Thron etc.. Dann ist jeder Spieler gefordert, sich eigene Strategien auszudenken. Auf der einen Seite erhöht sich die Erklärdauer am Anfang, auf der anderen Seite wird man aber oft mit sehr spannenden Spiele belohnt.


    So wie Ernst es beschrieb konnte ich ebenfalls häufig beobachten. Z.b. gleiche Startbedingungen und der zufällig ausgewählte Startspieler ist einer der stärksten Spieler. Dann ist häufig zu sehen, dass in den ersten zwei/drei Runden die Züge sich alle stark ähneln, da man die vermeintlich stärkste Strategie unbewusst(?) kopieren möchte/muss. Dann sind die Spiele oft taktisch geprägt und erhöht mMn die Downtime. Zumal setzen sich bei solchen Spiele die Erfahrung der einzelnen Spieler durch.

    Vor allem ergeben am Ende oft die Diskussionen, warum man es so und so gemacht hat und nicht so und wirken leider ein wenig Oberlehrerhaft.


    Von daher plädiere für ich für unterschiedliche Startbedingungen. Ab wie so oft, hängt es von der Gruppe ab. Sind es erfahrenen Spieler, warum nicht? Die sollten sowas können. Sind es unerfahrene Spieler, dann sind diese Art von Spiele, die sowas optional anbieten, eh zu schwer.