Beiträge von misterx im Thema „City of the Big Shoulders“

    Wenn ich an das Review von Paul Grogan denke, dann ist der Übersetzer nicht zu beneiden.

    Jein, 40 Seiten Regel sind echt viel.

    Ich fand die Lücken aber weitaus weniger dramatisch als es rüberkommt.

    Alle Plättchen zBsp sind gut erklärt.


    Ich finde lediglich die Struktur der Anleitung schwierig weil erstmal einige generelle Dinge erklärt werden ehe dann das Spiel erklärt wird. Ähnlich der Erklärung von Spirit Island.


    Ich ->glaube <- wir (?) Europäer/Eurogamer/deutsche EurogamerVielregelleser/UnknownsVerbrannte/wasauchimmer sind es eher gewohnt wenn die Anleitung dem Plot folgt und etwas Neues (auch generelles) an der Stelle erklärt wird wo es (am ehesten) auftritt.

    Das Spiel ist 96% sprachneutral. ;)


    4x 0,5% für die Playerboards, wenn man die Runde minimal moderiert, nicht wichtig.

    2% für 2-3 aufgedruckte Erinnerungen, auch die sind vernachlässigbar.


    Mit Burden Dest. kommen 4 Companies dazu wo es von Vorteil ist es sich erschliessen zu können, aber in easy English gehalten, aber auch vollauf machbar.

    Ich bin auch noch in der TheoriePhase...


    ich sehe das Hinfort-Eilen der Erstfirmen, als auch den Haymarket Rohstoff-Effekt mit thematischem Auge wie folgt.

    1870er war/begann die Zeit der grosssen Monopolmächte in den USA. Rockefeller und Carnegie bestimmten das Geschehen von vorne weg.

    Hier sehe ich es so dass zweite Firmen versuchen, den bereits existierenden Kartellen nachzugehen es aber nie mit jenen aufnehmen konnten.


    Darauf nun die Spielmechanik:


    Als Besitzer von Firma 1 wird wohl mittelbald im Spielverlauf das Gros der Aktien verteilt sein. Damit wäre es in der Folge nur ein Mehr in der Verteilung, aber die relativen Positionen stehen fest.

    Wenn es nun jemand schafft seine zweite Firma besser ins Spiel zu bringen als der Kontrahent (ggf schon vom Start weg die erste Firma so gewählt/plaziert) kann sich darüber die relative Positionierung wieder verändern.


    Spieler die ihre Firma unmittelbar hinter einem Rohstoffräuber haben müssen (nach Möglichkeit) über Gebäude oder Assets direkt die Nischen besetzen um dagegen halten zu können.


    Bzw... würde generell versuchen dem Glücksfaktor Beutel über Assets etc so gut geht aus dem Weg zu gehen...


    Hoffentlich kann ich bald auch mal die Praxis dazu selber erfahren....

    Hossa, finde ich gut, dass Paul da ein klar kritisches Statement plaziert. Nichts verschnörkeltes im Sinne von nur nett/ok statt brilliant.


    Ich bin für mich immer noch guter Dinge weil:

    - die Spielerhilfen schreibe ich mir ohnehin selber, weiss nun, dass es Stricke in der Regel mit ebendiesen gibt.

    - Als Regelmitschreiber statt nur Leser eben wegen der Übersichten hoffe ich mal alle Lücken an den passenden Stellen zusammenwuppen zu können.

    (Ausser Frage, bei reinen Lesen der Regel waren mir die Lücken in Ermangelung des ich nenn es mal write-by-read nicht aufgefallen

    - zum Gameflow, ich habe das Spiel auch nicht als fully 18xx gesehen.

    Rein subjektive Mutmaßung: Die Spieler werden relativ sukzessiv eine Firma an den Mann gebracht und die Aktien verteilt haben. Von daher bleibt dann nur der Aufzug einer weiteren Firma um das Wachstum voranzubringen. Ich sehe das weniger als ich bin Börsenmagnat und handele mit den Aktien von Firmen die ich nebenher betreibe, ich hab es als ich bin einer der Wirtschaftsmagnaten und versuche über meine Firmen möglichst viel Geld reinzuholen ausgelegt.


    An der Stelle hatte ich auch eine Regellücke gesehen, was wäre wenn man die Kontrolle seiner einzigen Firma verliert...

    wie in Imperial nur Dividenden kassieren und sonst so ?

    Ich denke eher dass es in die Richtung von Panamax schlägt wo man auch sukzessive immer nur Mehr und Mehr Anteile erwirbt.


    Fazit : Supergut von Paul es so kritisch zu sehen, ich bin auch etwas „geerdeter“ im Sinne von etwas mehr Arbeit als sonst beim Regeltransfer reinstecken, danach überraschen lassen.

    ... zumal es hier satte 40 Seiten Anleitung sind die da sauber übersetzt und auch passend formatiert werden wollen.


    Ich bin allerdings auch mittelschwer angefixt vom HeavyCardboard Playthrough (sehr sehr gute Erklärung vorneweg).