Beiträge von AndreMW im Thema „Tapestry (Stonemaier Games)“

    Den Spruch mit der Schafsherde kann man sich angesichts der doch ziemlichen Denkfreudigkeit der meisten Spieler wirklich sparen. Da gibt es andere Gruppen die das Hirn weitaus weniger nutzen.


    Und zudem muss man dieser Tage schon etwas Werbung machen, wenn man allein unter den 900 Spielen jeder SPIEL etwas auffallen will. Bedenkt man dass ein Spiel in der Regel 5-6 stellige Investitionen darstellt, wäre man sogar dämlich es nicht so gut wie möglich zu vernarkten. Jamie rechne ich dabei an dass er immer fair und ehrlich dabei vorgeht. Man weiss genau was man bekommt und man kauft nicht wie z.B. Cmon oft genug die Katze im Sack weil die Regeln nicht vorliegen.

    Das Problem dabei... sowas kann sich auch verselbstständigen und tatsächlichen massiven Schaden anrichten. In der Filmbtanche ist John Carter ein gutes Beispiel. Eigentlich ein gutes Produkt, aber jemand der es absolut nicht mochte hatte auch noch die notwendigen Medienkanäle und massiv dazu beigetragen dass es schlechter bewertet wurde als es wegkam. Das seh ich hier nicht, aber wenn man nicht in Richtung Lob UND Kritik kritisch bleibt bekommen wir irgendwann eine Situation wie in der Filmbranche wo sich ganze "Redaktionen" schon einen "Spass" daraus machen Filme abzuhaten, nur weil es scheinbar bei vielen Leuten gut anzukommen scheint.

    Nach einer Erstbespielung halte ich es aber aus redaktioneller Sicht für recht unglücklich schon eine Note zu geben.

    Was ich nicht so ganz verstehe.... warum muss ein CIV-System immer nur ganz bestimmten Schemata folgen um "anerkannt" zu werden? Denn technisch gesehen sind alle Spiele die die Entwicklung einer Kultur beinhalten CIV-Spiele. Ob sie einem gefallen oder nicht ist wieder eine andere Sache, aber die man sollte auch die gesamte mögliche Bandbreite zulassen.

    Da bewegt sich mehr als man glauben mag, wenn die Ersatzteile nicht weggespart wurden...


    Historisch gesehen wurden Konflikte auf vielen Ebenen ausgetragen. Von daher sollte ein gutes Civ dies auch ermöglichen. Sind aber durch das Design alle Spieler gezwungen auf den gleichen aggressiven Kurs umzuschwenken um überhaupt noch eine Siegchance zu haben, kann man schon von schwachem Regeldesign reden.

    Das Problem mit vielen Civ-Spielen ist, dass wenn einer anfängt militärisch loszulegen alle anderen mitziehen müssen um nicht zu verlieren. Nur wenige Spiele schaffen es, dass man in so einer Situation doch noch durch andere Ansätze gewinnen kann. Clash of Cultures mit seiner kulturellen Beeinflussung etc. sehe ich da als eine der wenigen positiven Ausnahmen. Daher bin ich grad im Hinblick darauf sehr gespannt.

    Ein paar wird man immer verlieren, aber der Bedarf nach guten Übersetzung ist eigentlich immer dar und betrifft in der Regel die Masse der Kunden. Von daher kann man denke ich damit leben. Und die meisten können Englisch auch nicht so gut, dass sie bei Regeln wirklich immer richtig auslegen können.

    Hype sehe ich hier im Sinne von positive Begeisterung für das Spiel eines guten Designers und weniger als PR-Getröte um heiße Luft.

    Also wenn man den Begriff Wargame versteht, dann fällt es schon arg schwer Scythe als ein solches zu bezeichnen (Wargames sind im Englischen dass, was im Deutschen gerne als Tabletop oder Cosim betielt wird. Tabletop im Englischen hingegen eher unsere Brettspiele).

    Da man sich bisher auf die Aussagen von ihm guter verlassen konnte, kann man hier nicht wirklich von einem Hype reden. Er legt die verschiedenen Elemente recht gut dar und das was er uns da aufdeckt verspricht zumindest ein interessantes Spiel, dass nicht versucht Civ 1:1 zu kopieren sondern sein eigenes Ding zu machen. Was auch gut ist, denn mit Clash of Cultures gibt es in dem Bereich schon einen sehr starken Platzhirsch.

    Verzögerung Deutsch: Dürfte auch von der Textmenge abhängen und wie stark ins Layout eingegriffen werden muss um diese unterzubringen. Zudem sind die Produktionsslots immer gut belegt bei den üblichen verdächtigen und mann muss in der Regel dass nehmen was man kriegen kann.