Beiträge von Hillbilly im Thema „Tapestry (Stonemaier Games)“

    Das fasse ich für mich als redaktionell schlampige Arbeit zusammen. Ben2 : Wären solche Entscheidungen bei Frosted Games durchgewunken worden?

    Ich denke Ben2 bei Frosted Games muss nicht zu jedem persönlichen Problem mit einem Spiel ständig direkt um Stellungnahme gefragt werden. Zumal Frosted mit diesen Spiel hier nicht das geringste zu tun hat ist die Antwort komplett uninteressant. Ich stelle mir vor das es für Ben2 mittlerweile auch etwas anstrengend ist und gleichzeitig wird dadurch auch Druck auf seine Arbeit aufgebaut wird.


    Warum fragst du nicht bei Feuerland nach? Die Übersichtskarten z.b. hätten die ja selbst problemlos überarbeiten können wenn sie sie für nicht ausreichend empfunden hätten.

    Bis auf die Größe der Monumente mit denen einige Probleme haben (wir nicht) sehe ich da nix was überarbeitet werden sollte. Übersichtskarten für die Einkommensphase habe ich noch nie genutzt, der Ablauf ist ja auf der Spielermatte abgebildet. Das Einkommen der Gebäude folgt einem festen Muster, welches man nach der ersten Partie verinnerlicht haben sollte.


    Die ganzen Symbole sind gut verständlich und schnell verinnerlicht, da gibt es andere Spiele die mit ihrer Symbolflut deutlich einsteigerunfreundlicher sind.

    muss ich mir mal anschauen, wie der läuft...


    Aber ja, kann ich mir vorstellen... Aber wie gesagt, auch zu zweit ohne Shadow Empire fand ich es jetzt echt gut...

    Im 2er Duell m.E. absolut nicht notwendig, für Interaktion kann man selbst sorgen und sollte dies auch tun, da braucht man keinen zusätzlichen Zufallsgenerator der mitspielt.


    Für solo aber gut gemacht und dann am besten gleich per App.

    Gutes Argument. :thumbsup: Ich find's zu zweit mit Shadow Empire etwas spannender (allerdings gibt es auch weniger Punkte), aber verärgern will man natürlich auch niemanden. 8o

    jo es wird natürlich etwas schwerer den Plan komplett zu bebauen und im Schnitt gibt es dann etwas weniger Punkte. In der letzten Partie hatte ich allerdings sogar 2 Wahrzeichen die ich nicht mehr bauen konnte da kein Platz mehr, und meinen Plan hatte ich trotzdem nicht voll :crying:


    Die Marschen sind bei uns übrigens der unbeliebteste Plan, den vernünftig zu füllen sind wir beide jedesmal gescheitert und nimmt mittlerweile keiner mehr von uns.

    Spielt ihr zu zweit eigentlich mit Shadow Empire, um die Gebäude zu verknappen?

    Nein ohne. Hab das ja mal solo ausprobiert, quasi zu "dritt" wie das funktioniert. Hatte irgendwo bei BGG gelesen das es zu zweit nicht so empfohlen wird und daher am Anfang auch nicht ausprobiert.


    Aber zu zweit funktioniert es für uns ohne prima weil wir uns oftmals selbst in die Wolle kriegen um die Gebäude, da sehe ich nicht so den Mehrwert und hab auch nicht das Gefühl das etwas fehlt. Meine Frau wird so schon wütend wenn ich ihr ein Gebäude vor der Nase wegschnappe :evil: wenn jetzt noch ein Bot da wäre der das bei ihr macht würde ihr Spielspaß sicherlich sinken.

    Haben gestern dann jetzt unsere 20te Partie abgeschlossen. War eine bis zum Ende spannende Partie die meine Frau mit den Handwerkern und 325 Punkten gewann. Ich hatte die Anführer und war mit 318 Punkten nicht weit entfernt.


    Ich hatte einen guten Start und hatte gute Kombos für die Technologieleiste auf der Hand. Leider war mein Frau auf der Leiste vor mir und ich wäre dort nur hinterhergehechelt und hätte keines der Wahrzeichen kassiert. Ich entschied mich dann eher Richtung Entdeckerleiste zu gehen und auf der Techleiste bis zur Mitte hoch zu gehen. Ich bekam dann im Spielverlauf noch die Tapestrykarte welche die Voraussetzungen für das Aufwerten ignorieren kann und sicherte mir dann die Techkarte die voll aufgewertet eine zusätzliche Zivilisation spendiert.


    Die Zivilisation bekam ich dann in der vorletzten Einkommensphase, so dass ich vom Boni die komplette letzte Runde profitieren konnte. Ich zog die Isolationisten, die mir mangels bisheriger Ausbreitung komplett neue Möglichkeiten eröffneten. Ich hatte regelrecht die Qual der Wahl auf welchen Leisten ich jetzt hoch soll. Meine Frau war noch einige Zeit in der vorletzten Ära, so dass ich schon ahnte das sie wohl ziemlich gut punkten wird und ich jetzt auch noch einiges rausholen muss.


    Ich stieg erstmal ein Stück auf der Wissenschaftsleiste nach oben um die Einkommensgebäude zu sichern und zu schauen wo der Wissenschaftswürfel mich steigen lässt. Dann schritt ich auf der Entdeckerleiste voran und flog ins All. Mithilfe der Wissenschaftsleiste wiederholte ich meinen Allausflug. Meine somit insgesamt 6 gezogenen Weltallteile waren alle brauchbar und boten mir wieder unterschiedlichen Möglichkeiten. Ich entschied mich für die Rohstoffteile, damit ich jetzt zum Schluß noch auf der bisher nicht beachteten Militärleiste aktiv werden konnte. Die Isolationisten unterstützten mich dabei und ich eroberte noch so einige Gebiete. Bei meinem letzten finalen Nadelstich den ich im Zentrum der Karte durchführte um die Bonuspunkte für die Eroberung und zwei gestürzte Posten zu erhalten, konterte mich meine Frau dann allerdings leider mit einer Fallenkarte, so dass mir der finale Punktereigen der mich zum Sieg gebracht hätte leider verwehrt blieb.


    War aber eine sehr spannende und packende Partie die bis zum Schluss spannend blieb. War dann doch nach 20 Partien eine unserer Highlight-Partien vom Spielverlauf und den Möglichkeiten.

    Hillbilly


    Ich mag Tapestry auch, pröbele aber lieber so rum, versuche dieses, mache jenes. In unserer letzten Partie etwa war mein Ziel, in den Weltraum zu kommen; das hatte meine Frau zuvor mal erreicht, das wollte ich jetzt auch mal haben. Alles andere war mir ziemlich wurscht, Hauptsache ab in den Weltraum. So fokussiert, egal was man sonst so hat und machen kann, ist nicht die effektivst mögliche Spielweise, macht aber auch mal Spaß. Punkte waren zum Vergessen, mit dem Spielsieg hatte ich nichts zu tun, aber ich hatte mehr Spaß dabei als meine Frau, die jedem nicht erzielten Punkt nachtrauert.

    In den ersten Partien habe ich durchaus auch so gespielt wie du, oftmals von meiner Nation geleitet und sich auf dessen Spezialität konzentriert und versucht dieser zu folgen.


    Nach einigen Partien mit eher niedrigeren Punkteständen kam dann aber der Ehrgeiz des Optimierens durch.


    Wenn einem der Spielsieg und der Punktestand nicht so wichtig sind kann man an Tapestry aber ohne Probleme anders rangehen und Sachen ausprobieren oder sich diverse Ziele setzen. Auch da kann man schon einiges an Spaß rausziehen.

    Eine weiter Frage wäre, wie empfindest du das Balancing der vier Leisten nach 13 Partien? bei BBG habe ich schon mal gelesen

    (die Aussagen dort sind ja oft mit Vorsicht zu genießen, da informiere ich mich sehr viel lieber hier im Forum! ;))

    das es ein oder zwei Leisten gäbe die unverzichtbar wären um das Spiel erfolgreich zu bestreiten,


    Alternativ zu Tapestry beobachte ich gerade -> Gentes, hast du da Erfahrungen zu einem Vergleich beider Spiele?

    Gentes hab ich bisher zweimal gespielt und ist ganz ok, hat aber vermutlich seinen Grund warum ich es bisher nicht mehr auf den Tisch brachte. Ich denke langfristig bietet Tapestry aufgrund der verschiedenen Nationen mehr Abwechslung und Raum für Experimente, sofern es einem natürlich gefällt.


    Allgemein finde ich die Leisten gut ausgeglichen. Ich hatte jetzt schon mit jeder Leiste als Hauptfokus Erfolg. In guten Partien erreicht man eh bei 2 oder sogar 3 Leisten den letzten Bereich.



    Zusammengefasst lässt sich sagen das alle Leisten benötigt werden und welche Leiste für einen die wichtigste in einer Partie ist von mehreren Faktoren abhängt (Nation, Fokus der Mitspieler, geplante Strategie)


    Zu zweit spielt sich das Spiel m.M. nach exzellent. Mit einigen Partien Erfahrung kommt auch mehr Interaktion hinzu. Die wichtigen Wahrzeichen werden umkämpfter und es gibt Tapestrykarten die Pläne durcheinanderwirbeln können. Dazu noch das Erreichen der Errungenschaften, so manche Nationsfähigkeit, das Besiedeln der Karte und die wertvollen Techkarten sprechen das Spiel vom Vorwurf des Multiplayer-Solitär m.M. nach frei.

    So, heute unsere 13te Partie gespielt innerhalb von 15 Tagen. An den 2 Tapestryfreien Tagen hatte ich fast sowas wie Entzugserscheinungen. Unsere Punktezahlen stabilisieren sich um die 300. Und heute haben wir beide zusammen erstmals über 300 gelegen, bisher ist das immer nur einem von uns gelungen. Trotzdem habe ich mich ein bisschen geärgert, da ich 2 dicke Böcke drin hatte, die mir 2 Züge später bewusst geworden sind. Es gibt halt einfach in jeder Partie noch Raum für Verbesserungen...


    Tapestry ist jetzt für mich definitiv das beste Spiel von Stonemaier Games. Der Wiederspielwert ist einfach enorm. Ich bin sehr gespannt auf die geplante Erweiterung und weiß noch nicht genau was man da außer neuen Völker und Tapestrykarten hinzufügen kann, hoffe aber das die Umsetzung besser wird wie die Flügelschlag Erweiterung, die ich nicht wirklich gelungen finde.

    Ok, lief dann ganz gut. 447 Punkte für mich und unser neuer Rekord.


    Ich hatte die Alchemisten und mit den 2 mehr Rohstoffen zum Start kann man einiges reißen. Ich hab diesmal agressiv um die Wahrzeichen mit meiner Frau gekämpft und erstmals meine Hauptstadt komplett zu bekommen. Auf der Militärleiste war ich zuerst ganz oben und hab mir dann dank Wissenschaftsleiste gleich 2 Zivilisationen gesichert. Erfinder und Herlade passten ganz gut rein und da ich beides in der vorletzten Ära ereichte konnte ich die Boni zweimal nutzen.


    Als dann in der letzten Ära noch die Lithium-Ionen-Batterie auftauchte, die ich dann auf der Technologieleiste auch noch aufwerten konnte, brachen endgültig alle Punktedämme bei mir.


    Zu diesem Zeitpunkt hatte meine Frau das Spiel schon mit den Feierwütigen und beachtlichen 296 Punkten beendet, so das ich leider alleine zu Ende spielen musste ;)

    Sind jetzt bei 8 Partien in 8 Tagen... Ich konnte allerdings erst eine gewinnen... Normal liegt meine Siegquote gegen meine Frau über 60% :/


    Naja, weckt nur umso mehr den Ehrgeiz in mir. In Ära 1+2 sieht es Ressourcentechnisch eigentlich meistens besser bei mir aus. Nur bekommt ich das hintenraus nie in Punkte umgemünzt...


    Und irgendeinen miesen Zug zieht sie mittels Tapstrykarten auch jedes mal ab und mein Plan fällt wie ein Kartenhaus zusammen. Blöde Zwangsheirat :crying:

    In Iron Harvest sieht man mMn aber sehr schön, was das Thema der Welt von Scythe eigentlich ist. Und das ist auch schwer wegzudiskutieren wie ich finde.

    Mh, hätten die Entwickler kein RTS sondern ein Aufbauspiel wie Siedler o.ä. mit ner handvoll sporadischer Kämpfe gemacht würde das Thema aber schon wieder näher an Scythe rankommen.


    Nur weil die halt voll auf Konflikt setzen sehe ich nicht, warum das Artwork bzw. die Welt nicht anders interpretieren kann und es genauso stimmig ist :/

    Haben jetzt in 5 Tagen 5 Partien gespielt, spricht für sich. Haben sich alle z.T. sehr unterschiedlich gespielt, was vor allem an den Tapestrykarten und weniger an den Fraktionen lag.


    Kurioseste Partie war der Sieg meiner Frau mit 434 Punkten, ich hatte sie mit der Heirats-Tapestrykarte aber gut gefüttert, hatte unterschätzt dass es bei ihr dann so eskaliert, durch die Heirat ja eigentlich auch eher ein geteilter Sieg ;)


    Manchmal auch enttäuschend wenn man denkt man hat einen guten Plan bzw. Kombo, und dann am Ende nicht mal die 200 Punkte geknackt werden :crying:


    Steckt auf jeden Fall viel Abwechslung drin, meine Erwartungen wurden übertroffen. :thumbsup:

    Fakt ist, dass es Gebäude gibt, die alles ausfüllen und passgenau sind und andere Gebäude (wie das gezeigte) halt nur nicht und an den Randfeldern die Hälfte frei lassen.

    Also in meinem Exemplar ist Fakt das alle Gebäude einen Rand haben und keines passgenau ist :/

    Jetzt klarer?

    mir war schon klar, was du meinst. Aber die Gebäude haben ja alle einen kleinen Spalt auf der Landkarte drumherum wenn man sie mittig platziert, sieht man ja auf deinem Bild das 3x2 einfach nicht auf 3 Feldern drauf passt. Der Spalt ist für das Platzieren auch wichtig, sonst wäre es zu fizzelig wenn man irgendwo mittenrein was platziert und man durch das anstoßen alles andere verschiebt.


    Hab mir gerade alle noch Mal angeschaut, das Gummiwerk fühlt sich tatsächlich etwas seltsam an beim Platzieren, vor allem da es ums Eck geht, der Rest passt aber m.M. gut.



    Aber eine Diskussion ist hier müßig, den einen störts wohl, den andern nicht. Darum hab ich dir nur ein :?:und bin nicht direkt drauf eingegangen ;)

    Mich würde wirklich interessieren was die Fragezeichen die immer wieder von ihr/ihm Hillbilly in den verschiedensten Threads gepostet werden bedeuten? Ich kann die so wie hier im Post von Braz nicht deuten.

    In dem obigen Beitrag ist mir nicht klar wie man nicht erkennen kann ob eine Reihe voll ist oder nicht bzw. warum nachjustiert werden muss. Daher finde ich es verwirrend bzw. kann nicht verstehen wie man zu diesem Ergebnis kommt, deswegen :?: auch die Aussage das beim Grundriss genauer gearbeitet hätte werden müssen, find ich verwirrend, ich denke das war eine bewusste Entscheidung, daher :?:


    Danke das du dich für meine Meinung interessierst :*, ich habe nicht direkt darauf geantwortet weil ich mir von der Diskussion darum keine neuen Erkenntnisse erwarte, daher das :?: um meine Verwunderung auszudrücken.

    Zumal, wie oben erwähnt (aber von allen irgendwie geflissentlich ignoriert), Stonemeier Games eine Minimum Advertized Pricing Policy (MAPP) in Nordamerika fährt, d.h. Rabatte von über 15% auf MSRP gibt's nur mit Zustimmung des Verlages und das deutet nicht mal ein halbes Jahr nach Verkaufsbeginn auf wirklich krass abgefallene Verkaufszahlen hin.

    Vielleicht wurde auch einfach nur zu viel produziert? Nachdem es bei Flügelschlag ja ständig Nachschubprobleme gab wurde hier im Vorfeld nach dem ersten Run vielleicht zu optimisch kalkuliert? Wenn man dann halt nur noch "normal durchschnittliche" Verkaufszahlen hat, sitzt man dann vielleicht auch auf einem Berg...

    Es kann auch Spaß machen sich bewusst für eine augenscheinliche schwächere Fraktion zu entscheiden und zu schauen was tatsächlich geht.


    Bin sehr gespannt wie dann meine Eindrücke nächstes Jahr sein werden.

    Ich habe zumindest schon Kommentare gesehen von Leuten mit 5+ Partien, dass sich bei Ihnen die Punkte nach 3-4 Partien so stabilisiert haben, das sie immer in recht ähnlicher Höhe und Reichweite lagen ohne große Ausreißer.


    Kann natürlich Zufall sein, oder ein Anzeichen das der Zufall mit mehr Erfahrung deutlich steuerbarer ist als es anfangs den Anschein macht.


    Aber da die meisten wie bei jedem andern Spiel nicht über 3 Partien kommen werden, für viele auch wieder egal ;)

    PE74 Das finde ich zwar löblich und gut, und wie schon gesagt, hat jeder das Recht auf einen wird eure Meinung halt jetzt als Verriss aufgenommen. Sieht man in eurem Chat, wo die Leute proklamieren, dass der Hype jetzt zerstört ,

    naja das sind vielleicht Leute die Tapestry schlecht reden wollen ohne selbst ernsthaftes Interesse an einer Partie zu zeigen. Die geschaffene mediale Aufmerksamkeit hat halt scheinbar zig "Hater" angelockt die halt versuchen negative Stimmung zu machen. Gab's ja sogar hier im Thread.


    Da wird jetzt jede negative bzw. nicht euphorische Stimme von einem Youtuber aufgesaugt um damit versucht das Spiel schlecht dastehen zu lassen.


    Das VP darüber berichtet so wie immer und ihre ehrliche Meinung darlegen find ich gut. Alle die den Kanal regelmäßig verfolgen wissen ihre Einschätzung für sich selbst einzuordnen.


    Meine abschließende Meinung bilde ich mir erst wenn ich es nächstes Jahr spiele. Und selbst wenn alle Youtuber der Welt es in ihrer Flop 10 2019 haben, ich freue mich auf die Erstpartie. :)

    Hier wie dort ist die Forderung des Spiels, "mach etwas aus dem, was ich Dir gebe"

    wenn Tapestry das liefert stehen die Chancen gut das es mir gefällt. Den auch Flügelschlag liefert das "mach was draus" im Prinzip auch.


    Dort seh ich die Glücksproblematik nach über 10 Partien auch nicht so dramatisch, den überraschenderweise liegen wir punktemäßig immer in ähnlichen Regionen, bis auf vereinzelte Ausnahmen nach oben und unten. Deshalb vermute ich dass das Tapestry auch nur oberflächlich betrachtet ein Problem ist und es in Wahrheit im Durchschnitt auch wieder mehr auf den Spieler ankommt als auf das Glück. Einzelne Ausreißer können natürlich die eigene Meinung gerade bei wenigen Partien negativ beeinflussen.

    Ich werde jetzt auch auf deutsche Version warten obwohl es in den Fingern gejuckt hat. Jetzt im Herbst kommt eh noch so einiges anderes was mich interessiert. Wenn dann Richtung Frühjahr/Sommer die deutsche kommt ist es ein bisschen ruhiger bei den Neuerscheinungen und ich hab dann nochmal ein evtl. Highlight zum darauf freuen.

    Vor allem ist es aber ein psychologisches Problem! Legacy gegeneinander bedeutet auch immer, das man denkt, nun verliere ich das zweite Mal und gerate ins Hintertreffen für die ganze Kampagne... eine Art Spirale. Das muss ja nicht so sein, aber der Gedanke kann einem kommen.


    Das ist halt ein Problem der Spieler und nicht des Spiels. Das war bei uns kein Problem und sogar eher positiv, es gibt nämlich im Gegensatz auch ein gutes Gefühl wenn die Pläne aufgehen und man zweimal hintereinander gewinnt.


    Das war bei Rise Of Queensdale nicht so toll gelöst, wir haben wegen der Mechanik immer abwechselnd gewonnen. War dann irgendwann halt auch vorhersehbar und dementsprechend langweilig...



    Für uns kamen wichtige neue Spielelemente leider zu spät ins Spiel,


    Das war bei uns genauso, es kamen gegen Ende bei uns nochmal geballt neue Elemente dazu, die dann keine große Rolle mehr gespielt haben. Hier wäre ein "lineareres" Freischalten der neuen Elemente letztlich wohl besser gewesen.


    OK. Dann anders. Stonemaier-Games wie gecastete Boygroups: Sie können gut tanzen, sehen gut aus und werden von Anfang an professionell vermarktet. :)

    Zumindest kann nicht jede Boygroup von sich behaupten neue innovative Tanzstyle kreiert zu haben :P und das eine gecastete Boygroup sich über mehrere Jahre so erfolgreich in den Charts halten kann spricht wohl auch für sich 8o

    Glattgebügelt und ein bisschen langweilig, aber tut niemandem weh.

    Für Flügelschlag würde ich das vielleicht sogar noch stehen lassen, aber Scythe, Viticulture oder Charterstone mit Popmusik zu vergleichen und langweilig und glattgebügelt zu nennen erscheint mir dann doch sehr gewagt. Die Spiele sind innovativer als die letzten 10 Jahre Popcharts zusammen :P

    Sein #Scythe war ein Wirtschafts-Eurogame im Gewande eines 4x, das von einem 4x wenig bis gar nichts mehr drinnen hatte.

    Sein #Euphoria war ein Worker Placement ohne jegliche Zwänge, die WP üblicherweise mit sich bringt.


    Genauso wirst du auch hier was weichgekochtes bekommen, das mit einem klassischen Civ nur mehr das Thema gemein hat.

    Das hört sich sehr negativ an, aber eigentlich sollte es doch heutzutage eher positiv verbucht werden wenn einer sein eigenes Konzept durchzieht anstatt jetzt das nächste Civ-Spiel nach Schema F rauszuhauen.


    Seine Spiele sind großteils zumindest andersartig genug um aus der Masse der 08/15 Produktionen herauszustechen. Das heißt nicht das alles davon herausragend ist.

    Hm weiß auch noch nicht was ich von der bisherigen Optik halten soll. Das zuerst gezeigte Artwork war ziemlich schön. Die Landkarte wo die Gebäude drauf stehen sieht aber ziemlich öde aus.


    Die Gebäude selbst sind z.T. ganz nett aber manche auch ziemlich hässlich und passen irgendwie nicht so richtig zum ganzen Rest bisher.

    Wer lässt sich mithypen? Ich habe nicht die Erwartung, dass hier das Rad neu erfunden wird, aber wenn es wieder eine solide Spielerfahrung gepaart mit toller Produktion, wie bei Scythe oder Viticulture wird, bin ich auf jeden Fall gespannt :)

    Kann ich wohl so Wort für Wort unterschreiben.