Beiträge von Brettspieloase im Thema „Ist "klug, aber faul" eine Zielgruppe?“

    Mir ist die Fragestellung zu schwarz/weiß. Ich spiele Spiele der unterschiedlichsten Komplexitätslevel gern nur halt in Abhängigkeit der Rahmenbedingungen. Ich kann mich in der richtigen Stimmung und Gruppe an einem "Krasse Kacke" genauso erfreuen wie in anderer Situation an einen "Coimbra".

    Die Rahmenbedinungen sind dabei aber sehr vielschichtig. War die Arbeit bereits sehr anstrengend, brauche ich nicht auch noch ein komplexes Spiel. War die Arbeit aber frustrierend, was auch anstrengend ist, ist ein komplexes Spiel genau das richtige. Der Faktor Zeit, Müdigkeitsgrad, Grundstimmung, Mitspieler, Kinder, andere Hobbys, Urlaub.....alles spielt eine Rolle für die Auswahl des Spiels und hat nichts mit Faulheit zu tun.

    Grundsätzlich kenne ich aber einige Menschen, die hochintelligent sind und mich bei komplexen Spielen, selbst bei bester Tagesform meinerseits, immer in die Tasche stecken würden, die solche Spiele überhaupt nicht mögen. Das hat wieder nix mit Faulheit zu tun, sondern mit unterschiedlichen Geschmäckern. Ich esse liebend gerne Schokolade, mag aber überhaupt kein Schokoladeneis....klingt komisch, ist aber so....reine Geschmacksache. Eine Diskussion darüber bzw. Eine Zielgruppe daraus zu basteln halte ich für sinnlos.....