Beiträge von widow_s_cruse im Thema „Ist "klug, aber faul" eine Zielgruppe?“

    Broom Service

    Wobei Broom Service nun nicht das beste Beispiel ist - betrachtet man seine Peripherie mit Wie Verhext! oder das Kartenspiel. Es ist schon eine hohe Kunst, dass Wesentliche aus einen Mecha herauszustellen und alles Überflüssige zu kappen. Siehe Akte LAMA. Und Knizia kann das gut. Betrachtet man mal das Umfeld Keltis - das BMM Exemplar hatte alles, was der Mecha brauchte und sämtlichen Speck verloren. Einfach gut.


    [Externes Medium: https://youtu.be/Joe4dbIEhy8]


    eine echte Zielgruppe

    Das halte ich für die verkehrte Herangehensweise. Es ist eigentlich keine Zielgruppe sondern nur eine Randgruppe im Bereich der massentauglichen Spiele. Ich verstehen auch nicht wirklich, warum die Gruppe als "faul" zu bezeichnen wären, wenn sie in einer Partie nur ein Vergnügen suchen. Einen mir bekannten Redakteur, der eigentliche nur für seine Arbeit an komplexeren Spielen bekannt ist, kann man privat nur mit "Partyspielen" aus der Reserve locken. Anspruchsvollere Titel zu spielen, betrachtet er rein als Arbeit - ohne Freizeitwert. Ich möchte behaupten, dass er einfach seinem Geschmack folgt.

    Ich halte einen guten kleinen Titel für einen Autoren wirtschaftlich (Aufwand/Vergütung) für interessanter als das Entwickeln eines Strategiebombers. Dieser Aufwand dürfte in der Regel nur auf Hobby-Ebene zu bewältigen sein.

    Liebe Grüße
    Nils