Was Fruchtfliege sagt. Die Losspiel-Anleitung ist dafür gedacht, dass eine Gruppe zusammenkommt, keiner kennt das Spiel, man öffnet gemeinsam die Schachtel, sortiert den Krempel, spielt drauf los, und jedem Beteiligten ist klar, dass man definitiv Fehler dabei machen wird -- aber für alle ist das okay so, weil jeder einfach nur das Spiel kennenlernen und weder perfekt noch zwingend fehlerfrei spielen will.
Die Situation mag in den USA vielleicht auch mal für Sachen wie Root vorkommen, aber in Deutschland kenne ich das ausschließlich im Bereich der Familienspiele mit maximal 4-6 Seiten Anleitung. Bei anspruchsvollen Spielen habe ich das noch NIE erlebt. Da erwartet man von demjenigen, der das Spiel vorschlägt bzw. mitbringt, dass er es fehlerfrei erklären kann. Und dafür ist man mit der Losspielanleitung völlig gekniffen. Wenn man nicht an einen möglichen Wiederverkauf denkt, könnte man die im Prinzip auch direkt in die Tonne werfen. Das "Law of Root" ist das, was man als Erklärer gelesen haben muss.
(Disclaimer: Alles, was ich sage, bezieht sich auf das englischsprachige Original, das ich mal besaß, aber dann verkauft habe.)