Nicht, dass ich das Gegenteil über mich hören würde - aber selbst ich arbeite zugegebenermaßen nicht gern mit (vielen) Frauen zusammen. Ich hatte durchaus schon Kontakte mit sehr guten weiblichen Führungskräften. Die meisten, die mir aber begegnet sind, waren Männer (Baubranche halt).
Aber in Firmen, wo gefühlt 50% der (nichtführenden) Mitarbeiter Frauen sind, von denen die Hälfte ca. 30-jährige sind, geht das Hauen und Stechen los.... Selbst erlebt: Einen Tag hört man "mit der spreche ich nicht mehr, die hat das und das gemacht" am nächsten Tag sind die dann wieder ganz dicke. Am Dritten Tag ist eine andere der Buhmann (oh, männlich, gibt es davon auch eine genderfreie Version? ;)), weil sie sich im persönlichen Gespräch einer Seite zugewandt hatte. Ich habe mich immer aus solchen Sachen rausgehalten.
Heute arbeite ich nun nahezu nur noch mit Männern zusammen. Selbstverständlich haben wir in beauftragten Firmen auch Kontakte mit Frauen - aber nicht in unserem Büro. Und das ist auch ganz gut so.
Ich würde auch ungern privat abends mit Kollegen / innen ausgehen. Das habe ich immer erst nach einem erledigten Job getan - und daraus haben sich dann wunderbare Freundschaften entwickelt. Aber niemals während eines Jobs.
Dadurch werde ich im Büro gefühlt aber auch nicht als Frau gesehen. An meinem Schreibtisch stehend schieben sich meine Kollegen gerne mal die Hand tief in die Hose, um das Hemd oder Shirt zu richten. Finde ich nicht schön. Die merken das aber nicht.