#Nemesis
Gestern kam endlich Nemesis für eine zweite Koop-Partie auf den Tisch!
Meine Mitspielerin wollte unbedingt wieder den Wissenschaftler spielen, ich entschied mich regelkonform für die Auswahl zweier Charakterkarten (Captain und Pilotin) und hierbei fiel die Wahl auf den mir neuen Charakten der Pilotin.
Unsere Zielen waren für die Partie:
- Die Leiche des verstorbenen Crew Mitglieds in die Chirurgie bringen
- Die Erde erreichen
Also wurde zu Spielbeginn eine schnelle Planungsphase gestartet, um die Grundlage zur Erreichung des zweiten Ziels zu legen.
Als Pilotin wollte ich die Koordinaten im Cockpit prüfen und ggf. korrigieren, während der Wissenschaftler in Richtung der Triebwerke loszog, um sicherzustellen, dass 2/3 intakte Triebwerke vorhanden sind.
Auf dem Weg zu unseren jeweiligen Ziel hofften wir außerdem, mit etwas Glück, die Chirurgie zu finden.
Dem war leider nicht so!
Die ersten beiden Runden waren ruhig, man könnte fast sagen ereignislos, aber auf eine positive Art und Weise.
In Runde zwei konnten wir bereits, durch den "tollpatschigen Wissenschaftler", der bei jedem seiner Bewegungen so viel Lärm machte, die erste Begegnung verzeichnen. Zum Glück nur eine Larve!
Ein gut gezielter (gewürfelter) Schuss zwischen die Larven Augen und vorbei war die Gefahr!
Am Ende der Runde zwei wusste die Pilotin bereits, dass das aktuelle Ziel NICHT die Erde war ... dies sollte in Runde 3 korrigiert werden.
Der Wissenschaftler hatte bereits das erste Triebwerk geprüft (Intakt), alles sah sehr gut aus!
Die nächsten paar Runden waren geprägt von Exploration durch die Pilotin, es galt die Chirurgie zu finden und Reparatur des zweiten Triebwerks durch den Wissenschaftler.
Und dann passierte es, ein Ereignis sorgte dafür, dass die Selbstzerstörung des Schiffes aktiviert wurde ... DAS GALT ES ZU VERHINDERN!
Gut, dass der Generatorraum bereits entdeckt war ... zu blöd, dass er sich am anderen Ende des Schiffes befand!
Die mutige Pilotin machte sich auf den Weg die Selbstzerstörungssequenz zu deaktivieren, und ließ sich auch nicht von (Feuer-)Wunden, Schleim oder dem Kampf gegen eine weitere Larve davon abbringen.
Der Wissenschaftler schleppte den Leichnam des Crewmitglieds in Richtung der entdeckten Chirurgie, leider war ein Jäger und ein Feuer zwischen ihm seinem Ziel!
Nachdem die Pilotin die Selbstzerstörungssequenz stoppen konnte, machte sie sich zur Unterstützung des Wissenschaftlers auf.
Der hatte "nur noch 2 Munition", während die Pilotin selbst nur eine hatte. Aber der Wissenschaftler interpretierte seine Rolle eher defensiv.
Also nahm die Pilotin die Schrotflinte in die Hand, schoss dem Jäger damit ins Gesicht und konnte dadurch 2 Schadensmarker platzieren.
In Kombination mit einem weiteren Schadensmarker, den sich der Jäger durch ein Feuer in der vorherigen Runde zu gezogen hatte, befanden sich somit 3 Schadensmarker auf der Xeno-Kreatur!
Mit Spannung wurde die Xeno-Angriffskarte gezogen um die Lebenspunkte dieser Kreatur herauszufinden ... drei! DREI!
Mit leerer Schrotflinte lächelte die Pilotin zufrieden auf den leblosen Xeno Kadaver herab
Der Wissenschaftler hatte inzwischen die Leiche des Crew-Mitglieds in die Chirurgie gebracht und somit begann das Spielende.
Triebwerks Check:
- Nummer 1: Intakt
- Nummer 2: Intakt
- Nummer 3: Intakt (eine positive Überraschung, da wir dieses nicht geprüft hatten)
Flugziel: Erde
Da der Wissenschaftler eine Kontaminationskarte hatte, musste er diese prüfen ... Glück gehabt, er war nicht infiziert!
Beide Ziele erreicht? Check!
Die Partie hat uns ausgesprochen gut gefallen, wir waren wir sehr in der Atmosphäre gefangen. Positiv war die Spielzeit von nur 90 Minuten.
Ich freue mich schon auf eine längere Partie mit 4-5 Spielern im semi-kooperativen Modus.
Meiner Ansicht nach wird es dadurch noch spannender!