Beiträge von nora im Thema „22.07.-28.07.2019“

    Hallo @Torlok,


    das ist mir bewußt (ich habe es glaube ich, sogar erwähnt). Offenbar ist es für einen Mitspieler ziemlich blöd gelaufen. Er war letzter bei Planeten plündern, hatte also nur eine Ressource dazubekommen, der nächste wählte Schiffe bauen und da hat er dann gar nicht mitgeboten, da er sich keines der Schiffe leisten konnte. Dann hat er Planeten plündern gewählt, hatte aber trotzdem nicht genug Geld um die Aktion durchführen zu können. Damit war das Spiel für ihn nicht mehr zu gewinnen.


    Ich sage ja nicht, daß er nicht daran schuld war, daß er einfach weniger Geld hatte als die anderen -- für irgendeinen Firlezanz Unmengen von Geld geboten und damit fast Pleite. Solche Fehler verzeiht dieses Spiel aber nicht.


    Ciao

    Nora

    Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #PandemieFallofRome einmal -- zu viert. In dieser Version von Pandemie wurden die Bakterien (Bazillen?) durch Barbarenstämme ( 4 an der Zahl) ersetzt. Ansonsten sind die Grundzüge von Pandemie durchaus wiederzuerkennen. Die Barbarenstämme breiten sich entsprechend der gezogenen Karten aus ( bei mehr als 3 Barbaren an einem Ort brechen sie aus und überrennen benachbarte Orte) und wenn sie es bis nach Rom schaffen, ist das Spiel verloren. Das Spiel ist auch verloren, wenn der Kartenstapel durchgespielt wurde, ohne alle Barbarenstämme in Verbündete umwandeln zu können. Das Spiel ist verloren, wenn der Spielstein auf der Rebellionsleiste das Ende erreicht. Das ist Spiel ist verloren, wenn alle Barbarenstämme einer Art sich auf dem Brett tummeln.


    Man kann das Spiel auch gewinnen, wenn man alle Barbaren vom Brett fegt -- ist nicht ganz so wahrscheinlich.


    Die beste Möglichkeit ist, daß einer die entsprechenden Barbarenkarten einer Farbe (von 3 bis 5 ) auf die Hand bekommt (mit austauschen -- wie gehabt) und damit diese Barbaren befriedet. Wenn man sich darauf konzentriert, darf man allerdings die aktuelle Situation der Invasionen nicht aus den Augen verlieren. Barbaren umzubringen ist dringend erforderlich. Man muß eben die richtige Balance zwischen beiden Aufgaben finden und zudem noch etwas Glück mit den gezogenen Karten haben.


    Neu sind die Forts, die man an bestimmten Orten bauen kann und die bei der Verteidigung helfen. Die Kämpfe sind jetzt von Würfeln abhängig. Zeigt der Würfel einen Würfel, so ist ein Barbarenstamm ausgelöscht, zeigt er eine Legion, ist diese geschlagen und kommt in den Vorrat zurück.. Also spielt auch das Würfelglück eine gewisse Rolle. Wenn man weiterzieht (zu Land je drei Schritte und zu Wasser je drei Anlaufstellen) darf man bis zu drei Legionen mitnehmen. Wenn man an der Ankunftstelle kämpfen will, ist das schon hilfreich. Man kann auch überzählige Legionen am Ausgangspunkt stehen lassen, um die Aufgaben für den nächsten Spieler einfacher zu machen. Es gibt tatsächlich einige Überlegungen, wie man diese neuen Eigenschaften des Spiels nutzen kann.


    Für uns waren die Unterschiede zwar vorhanden, aber das Spielgefühl hatte sich nicht geändert. (7,2/10).


    2. #ExodusFleet einmal -- zu dritt. Im Jahr 2017 gab es sehr viele Spiele mit Endzeitthematik. Hier müssen wir Volksgruppen von der verseuchten Erde retten. Dazu braucht es geeignete Raumschiffe, Ressourcen um die Schiffe zu kaufen und zu betreiben, Ressourcen für die Versorgung der Volksgruppen und Erkundungsfahren, um nützliche Überbleibsel alter Zivilisationen zu finden.


    Anfangs bekommt man ein großes Schiff das ca. 7-9 Geld bringt, ca. 12 Ladeplätze für Leute und Ressourcen hat ( man kann Leute nicht in Ladeplätze für Resssourcen stopfen aber auch keine Ressourcen in den Kabinen lagern). Man erhält ein bißchen Energie, Metall, Wasser und Biomasse etwas Geld und eine Erkundungskarte ; dann geht es los.


    Es gibt 5 Aktionen aus denen der jeweilige aktuelle Spieler wählen kann (die Aktion des vorherigen Spielers ist davon ausgenommen):


    1. Einkommen erhalten -- Anzahl Kredits aller eigenen Schiffe und als Bonus für Auswahl: 2 Ressourcen und 3 Kredit oder eine Erkundungskarte.


    Die nächsten Aktionen werden versteigert (dazu die Kredite). Glücklicherweise geht es nur einmal herum -- also keine endlose Bieterei. Der letzte bekommt als Trostpreis 4 Kredit und eine Ressource hat aber keine Aktion

    2. Planeten plündern. Es liegen drei Planeten aus (aktuell, nächster und übernächster) mit jeweils 3 Zeilen von Ressourcen. Der erste darf sich die zweite Zeile aussuchen, der zweite die letzte Zeile. Dazu muß man zuerst eine Energie bezahlen. Man muß alle Ressourcen, die man bekommt, auf seinen Schiffen unterbringen -- überzähliges fliegt aus der Luftschleuße


    3. Transportieren. Für jeweils 2Wasser und 2 Biomasse darf man eine Volksgruppe in eine entsprechende Unterkunft auf einem Schiff vertrachten. Jeder Transport kostet eine Energie. Der erste beim Bieten darf zwei Völker befördern der zweite ein Volk und der letzte gar keins.


    4. Bauen. Es liegen 4 neutrale Schiffe aus (sehr teuer) und jeweils 5 Faktionsschiffe (viel billiger aber auch ziemlich schrottige Kähne). Es gibt fünf Schiffraktionen (die liegen rein zufällig aus).Nach jeder Bauaktion werden zwei Schiffe entfernt und auf 5 wieder aufgefüllt (vielleicht kommt dann ja ein gescheites Schiff, das man auch noch bezahlen kann). Der erste Bieter hat die erste Wahl, der zweite darf danach auswählen.


    5. Erkundung. Der erste kann für eine Energie zwei karten nehmen und eine behalten oder für 3 Energie drei Karten ziehen und zwei behalten. Der zweite hat nur die Option, eine Energie abgeben, zwei Karten ziehen undeine behalten.


    Sobald die aktive Spieler wieder der Startspieler ist, gibt es die nächste Runde. Bei drei Leuten gab es 7 Runden bis zur Zwischenwertung: Dabei gibt es je zwei Punkte für ein hochgeladenen Volk, die Punkte, die auf den neutralen Schiffen angegeben sind und Punkte für Faktionsschiffe mit gleichen Symbolen (1,2,3,5,..). Danach wird weitergespielt bis zur 11. Runde. In der Schlußwertung ist jedes gerettete Volk drei Punkte wert und die Siegpunkte für die Neutralen Schiffe und die Faktionsschiffe werden erneut bestimmt. Wer jetzt die meisten Punkte hat, hat gewonnen.


    Bei diesem Spiel muß man sehr gut aufpassen, ja nicht zu viele Bietrunden zu verlieren. Wenn einem das in den ersten Runden passiert, ist das Spiel gelaufen. Ansonsten sind die einzelnen Aktionen ja durchaus interessant und auch die Boni der Schiffe sind hilfreich. Man brauch ca. 90 Minuten und es macht durchaus Spaß, wenn man bei den Versteigerungen genug Geld hat und zum Zuge kommt. (7,2/10).


    Ciao

    Nora

    Hallo Braz,

    da wir eher nicht zu zweit spielen und alle unsere Spielrunden aus vier Spielern bestehen, ist es etwas schwierig, eine Dreier-Runde zusammenzubekommen.

    Das passiert nur, wenn einer absagt -- explizit jemanden auszuschließen ist keine Option. In einer Runde können wir es nicht spielen, da unsere Mitspieler am nächsten Tag früh aufstehen müssen und um 10 Uhr ist Schluß mit dem Spielen. Da gibt es dann Spiele wie #ManhattanProjectEnergyEmpire oder #PandemieFallofRome,oder ... was auch Spaß macht.


    Ciao

    Nora

    Hallo zusammen,

    wir haben gespielt:


    1. #UnderwaterCities zweimal -- zu viert in zwei verschiedenen Runden. Zunächst hat mich Braz Warnung vor der ziemlich unerträglichen Downtime mit vier Spielern verschreckt. Dann finden diverse Blogger an, das Spiel direkt lyrisch zu beschreiben und da der Preis sich auch in Grenzen hielt (ca. 37 Euro), habe ich es eben bestellt -- verfluchte Neugier.


    Was man zuallerst sagen muß, daß Spielmaterial ist zwar so, daß man damit spielen kann -- eine Schönheit ist es nicht. Zudem sind die Anzeiger für Tang,Plastik und Wissenschaft nicht für Grobmotoriker geeignet. Diese kleinen Scheiben lassen sich nur widerwillig stapeln (aufwerten). Auch die länglichen Plättchen als Arbeiterersatz (es gibt drei davon) sind etwas gewöhnungsbedürftig.


    Das wirkliche Manko des Spiels ist seine Dauer. Im ersten Versuch haben wir fast eine Stunde für die Erklärung gebraucht und ca. 4 Stunden für das Spiel und es war unter diesen vier Leuten nur einer, der für seine Entscheidungen etwas länger brauchte ( normalerweise habe ich @canis fast immer genau das weggenommen, das er haben wollte und er mußte sich eine Plan B ausdenken). Beim zweiten Mal habe wir uns die Erklärung gespart und unsere Mitspieler arbeiten lassen (wobei ich hin und wieder einige Besonderheiten klären mußte). Das Spiel selbst hat dann ca. 3 1/2 Stunden gedauert. Wir haben also die Hoffung, daß wir es auf 3 Stunden herunterbrechen können, wenn alle wissen was sie tun.


    Das Spiel hat aber einen unbestreitbaren Vorteil -- es macht Spaß! Eine Unterwasserstadt aufzubauen und dabei Ressourcen geschickt zu erwerben und einzusetzen, ist eine echte Herausforderung. Ansonsten ist es ein Worker Placement mit guten -- orange,mittleren -- roten und schwächeren -- grünen Aktionen. Das Salz in der Suppe sind die Karten in den drei Farben (orange -- schwach, rot -- mittel und grün -- stark). Wenn man Karten der Farbe der gewählten Aktion ausspielt, darf man sie verwenden, ansonsten werden sie einfach auf den Ablagestapel gelegt. Diese Karten können zur eigenen Strategie und augenblicklichen Situation passen oder eben auch nicht. Man kann nur drei Karten auf der Hand haben und es erfordert schon einige Überlegung, was man in welcher Reihenfolge an Aktionen durchführen und Karten ausspielen will. Man muß eben das Beste aus seinen Möglichkeiten machen. Nach jeder Aktion und manchmal auch bei einer Aktion darf man ein, bis mehrere Karten nachziehen, muß aber vor dem nächsten eigenen Zug bis auf drei alle abwerfen.


    Bei den Karten gibt es welche, die sofort Vorteile bringen ,welche die dauerhaft bei bestimmten Situationen Vorteile bringen, welche die nur Punkte am Ende des Spiels bringen und A-Karten, die wie Aktionen wirken (entsprechende A-Aktion auf dem Spielplan auswählen). Zusätzlich gibt es Spezialkarten und Aufgabenkarten, die auch wichtig sind, um Punkte zu erhalten. Die Karten sind zwar nicht unwichtig, aber nicht so stark, daß sie das gesamte Geschehen bestimmen.


    Das Spiel hat jeweils 4 Runden, eine Produktion mit Wechsel der Karten (1,2,3). Danach gibt es jeweils 3 Runden mit Produktion und dann die Endwertung. Wir haben überlegt, die Anzahl der Runden zu beschränken, das führt aber nur zu unnötigem Stress. Da alle die meiste Zeit mit eigenen Überlegungen beschäftigt waren, empfanden wir die Warterei bis wir wieder dran waren, als erträglich.


    Wir haben beschlossen, #UnderwaterCities demnächst nochmal zu spielen. Fast alle sind ganz wild darauf, es diesmal besser zu machen. Beim zweiten Spiel sind alle immerhin über die 100-ter Marke gekommen.


    Ciao

    Nora