Es ist möglicherweise Mumpitz, was ich jetzt schreibe, aber...
In meiner rosaroten Welt hab ich so ein bisschen das Gefühl, dem Kosmos-Verlag wäre - gar nicht uneigennützig - mehr geholfen, wenn er ein Stückchen Regalplatz untervermieten täte, - das ist jetzt alles ein Beispiel, unabhängig von irgendwelchen Verlags- und Vertriebsverbandelungen - damit das Spiel "Zug um Zug" (von Days of Wonder) in seinem Teil der Karstadtregale rumsteht und nicht der eigene Titel "Tribes".
Weil das erstere das Gatewayspiel schlechthin ist, weil das - aus Gründen - halt nicht im Karstadt verkauft wird, und weil ein "Tribes" halt kein Gatewayspiel ist, so gar nicht. Wer kuckt sich denn die Rückseite dieser Schachtel an und sagt: "Jo, das leg ich Oma auf den Tisch."
Dann kommt der Kunde, kauft "Zug um Zug" vielleicht, dann erlebt er vielleicht in der Familie, was moderne Brettspiele anders machen als die Monopolys und Mensch-Ärgere-Dich-Nichtse und Malefize, dann hat er vielleicht Interesse, und dann kauft er im nächsten Schritt vielleicht Kosmos-Titel wie "Tribes". Und diverse andere Brettspiel von diversen Verlagen.
Und das ist dann auch Marketing, ich finde das eigentlich gar nicht off-topic.
Die Brettspielbranche hat gefühlt diesen letzten Vorteil, den alle anderen nicht haben: dass alle irgendwie mit allen klarkommen.
Da sollte sowas doch irgendwie möglich sein.
Ein "ich mach jetzt keine Egonummer genau hier, wenn es allen hilft, mehr Spiele zu verkaufen".