Wenn du überlegst, wo Videospiele mal standen, vor 20 oder 30 Jahren, dann kann man daraus schon seine Schlüsse ziehen.
Ist das dann nicht auch etwas ein "Henne-Ei"-Problem?
Wenn ich an die ersten Rechner denke, die einigen Nerds und Unternehmen zur Verfügung standen.
Mittlerweile steht ein Laptop gefühlt in jedem Kinderzimmer und ein oder mehrere Konsolen dazu und ganz zu schweigen von den Smartphone das jedes Kindergartenkind mit sich herum trägt.
Dazu nehmen wir noch das Internet, das in diesen Jahren um Welten schneller wurde.
Plötzlich kann ich Multiplayer von zuhause und muss nicht mehr Freunde zur Lanparty einladen.
Oder ich muss mich auch nicht mit Freunden treffen um ein Brettspiel zu spielen, geht alles bequem von Zuhause
Haben Videospiele jetzt einen riesen Boom erlebt, wegen dem mega Marketing, oder unter anderem vor allem auch, weil die Endgeräte für jeden verfügbar und einfach benutzbar sind?
Klar, durch das Marketing sind Videospiele aus der "Killerspiel"-Schmuddelecke.
Ich will damit nur sagen, dass ein Boom auch mit der zur Verfügung stehenden Infrastruktur zusammenhängt.
Warum werden immer noch mehr Verbrenner verkauft als E-Autos?
Obwohl zurzeit sehr viel Marketing für E-Autos und sogar negativ-Marketing für Verbrenner (Diesel) gemacht wird?
Stichpunkte: Infrastruktur und Verfügbarkeit.
Klar gutes Marketing ist super wichtig um eben ein Produkt/Marke ins Bewusstsein zu bringen.
Aber es bringt ja auch nichts ein Produkt zu bewerben für das ich keine Infrastruktur habe (Videospiele früher / E-Autos heute)
Ist eben oft ein "Henne-Ei"-Problem.
Deshalb finde ich den Vergleich auch (ich zitiere mich) etwas wie Äpfel mit Birnen vergleichen.