Beiträge von tobetobi im Thema „08.07.-14.07.2019“

    Solche Endloszüge stören doch nur, wenn man sie nicht selber ausführen kann ;)

    Es wird dann meiner Meinung nach [... ] auch fast so unübersichtlich, dass man als nicht Betroffener das Ganze nicht mehr nachvollziehen kann...

    Ok, den Punkt mit der Nachvollziehbarkeit kann ich nachvollziehen. Da kann man als Mitspielender schon etwas verwirrt sein :denk:was da gerade geschieht.


    Ist mir beim von dir genannten Star Realms (in der App) auch schon passiert. Da wurden aus den 5 gezogenen Karten plötzlich 30 oder so. Verloren, ohne dass ich so recht nachvollziehen konnte warum.

    #DiceSettlers [... ] Fand es auch nicht schlecht, mich stört allerdings der "Star Realms"-Effekt, wenn bei fortgeschrittener Würfel-Engine ein Zug (bzw. in diesem Fall die Würfelphase vor den eigentlichen Zügen) plötzlich nahezu endlos wird ("Dann tausch ich hier noch und würfel da noch mal neu und benutze das Symbol als dieses und und und...").

    Solche Endloszüge stören doch nur, wenn man sie nicht selber ausführen kann ;)

    Ja ... Mmmmh :/

    Eine zeit lang habe ich auch einmal gegen die App gespielt. Das ist auch wirklich gut, sollte man einmal keinen Mitspieler dafür finden.

    Dann weiß ich jetzt, was ich vor der nächsten Partie machen muss ;)

    richy81

    Nur für den Fall, dass du es nicht auf dem Schirm hast: #RailroadTycoon "läuft" inzwischen unter dem Namen Railroads of the World oder Nippon. Letzteres ist allerdings nur bis 4 Personen. Auf BGG gefallen mir die Rezensionen von EndersGame.


    Die meisten Zugbrettspielveteranen die ich kenne oder deren Meinung ich gelesen habe, ziehen es den beiden Steam Spielen vor.

    #KingdomBuilder

    Eigentlich wollte ich erst mal wieder ein paar Spielerfahrungen sammeln bevor ich wieder berichte... aber da es grade passt ( Braz, hhamburger, AndreasB78)


    Wir hatten für den Urlaub neben vielen kleineren Spielen nach etwas größerem für die Familie gesucht und Kingdom Builder eingepackt. Da Spiele wie Carcassonne und auch Kingdomino immer mal wieder auf dem Tisch landen und gefallen, war das eine erhofft sichere Wahl.


    Im Abendlicht vor dem Zelt machten wir uns mal zu zweit an eine Erstpartie. Einfache, klare Regeln kombiniert mit einer Hausregel - die Kleinen erhalten 2 Karten zu Beginn - sollten es für uns zu einem super Familienspiel werden lassen. Mit den drei gezogenen Karten "Arbeiter, Händler und Bürger" bauten wir schöne lange Siedlungen und versuchten diese möglichst zu verbinden. Hier ein Zwischenstand (ich spielte orange):



    Vermutlich lag ich zu diesem Zeitpunkt hinten ... und dann kam Besuch ...


    :croobee:


    Angezogen durch unser Licht, drehte erst eine, dann zwei ansonsten vollkommen friedfertige Hornissen komplett am Rad und irrten völlig wild und unberechenbar umher. :vogel:

    Da mussten wir die Partie leider - insbesondere zu meinem Bedauern :tongue2: - abbrechen.


    Bei Tageslicht sind weitere Partien Pflicht.

    Ohne vorab darauf hingewiesen worden zu sein, bin ich während der Partie intuitiv die Bucherstrategie gefahren. Dazu wurde viel gereist...

    Hi,


    das ist an sich keine "Buchstrategie", sondern das Spielziel. Nur darum geht´s doch in dem Spiel. :) Die Wege dahin sind allerdings recht vielfältig. Die könntest also eine "Arbeitsstrategie" oder "Reisestrategie" oder "Technologiestrategie" fahren, um das Spielziel "bring die Bücher ins Regal" möglichst gut zu erfüllen :)

    Viele Grüße,

    Andreas.

    Ok, stimmt, dann war es wohl eine Reisestrategie. Allerdings erkennt man anfangs nicht zwangsläufig, was der beste Weg ist, um Punkte zu generieren. Bücher schienen nur ein Weg neben Reisen und Forschen zu sein.


    Aber - und das ist mir jetzt beim Lesen meines Kurzberichts aufgefallen - war ich zu voreilig und vielleicht verdient das Spiel ja doch noch eine Chance.

    #18Lilliput

    Letztens bot sich mir die Gelegenheit, mein zweites 18XX kennen zu lernen. In einer überschaubaren Dreierrunde spielten wir unsere Erstpartie 18Lilliput. Meinen beiden Mitspielern war diese Interpretation letzten Endes zu ungewöhnlich, so dass sie in Zukunft die Aktionswahl und den Reihenfolgenmechanismus durch Hausregeln ersetzen wollen ... 18Lilliput mit 1830er Regeln. Bin mal gespannt was dabei rauskommt.



    Mich hat das Spiel voll und ganz überzeugt. So sehr, dass ich es mir zwischenzeitlich angeschafft und bereits einem unvoreingenommenen Nichtspieler aufgetischt habe. In etwas über 3 Stunden mit paralleler Regelkunde (sonst muss ich mich nicht ums Erklären kümmern) waren wir durch und hatten mächtig Spaß. Man baut deutlich weniger neue Strecken als man vielleicht vermutet.


    Funktioniert zu zweit sehr gut und ist ideal, um neuen Spielern 18XX näher zu bringen. Das Spiel wird behalten.


    #Neom

    Ein weiteres Legeplättchenspiel das ich auf einer Spielemesse im vergangenen Herbst gezeigt bekam, musste ich unbedingt nochmals spielen. Die Mitspieler waren schnell dafür gefunden: Städtebau à la Sim City und Draftmechanismus à la 7 Wonders waren die überzeugenden Stichworte. Wobei den unerfahrenen Mitspielern letzteres nicht wirklich was sagte. Städtebau genügte vollkommen als Argument.



    Trotz der Unerfahrenheit hatten sie schnell verstanden wie gespielt wird ... und mir durch herbeigeführte Katastrophen fast den Sieg geraubt :weia:. Ab Epoche II musste ich nichts mehr erklären. Die Partie hat gezeigt, dass man Nichtspieler mit dem richtigen Thema und gutem Mechanismus sehr gut abholen kann. Ein Spiel das ich jederzeit wieder spielen möchte und von mir empfohlen wird.


    #Newton

    Ein von der Jury empfohlenes Spiel kam dann in einer erfahrenen Runde auf den Tisch. Um es vorweg zu nehmen, habe ich für mich keinen Wiederspielreiz entdeckt.


    Ohne vorab darauf hingewiesen worden zu sein, bin ich während der Partie intuitiv die Bucherstrategie gefahren. Dazu wurde viel gereist aber weder entwickelt noch Geld auf der dafür vorgesehenen Leiste erworben. Letzten Endes hatte ich u.a. aufgrund der gesammelten Fläschchen die rechte Hälfte des Bücherregals gefüllt bekommen und eineinhalb Runden auf der Siegpunktleiste gedreht.


    Für mich gehört es in die Kategorie "einmal gespielt, Spaß gemacht und das war es". Es gibt Spiele im Jahrgang wie #DastiefeLand, die mich mehr abholen.


    #VictorianMasterminds

    Miniaturen lassen mich meist kalt, aber das Spiel konnte durchaus überzeugen. Mit einem der zu spielenden Aktionschips kann man die Strategie seiner Mitspielenden herrlich zunichte machen. Oder seine eigene, weil sie den Braten riechen und keiner nachzieht. Zwar muss man zu Beginn legen was kommt, aber während der Partie hat man Möglichkeiten, seine Aktionen planbarer zu gestalten. Man fühlt sich weniger geführt, was aber anfangs einer Partie gut geeignet ist für Anfänger.


    #Root

    Und dann konnte ich endlich mal das von mir in englischer Sprache gebackte Root in der deutschen Fassung anspielen. :freu:


    An der Übersetzung der Karten und Boards der von mir gespielten Fraktion Waldland Allianz hab ich nichts auszusetzen (die Regeln habe ich jedoch nicht gelesen). Da es für alle die Erstpartie war, spielte anfangs jeder vor sich hin ohne auf die anderen groß zu achten. Glück für mich, denn so konnte ich mit der Allianz ungehindert Sympathie verbreiteten und zum neuen Herrscher des Waldreiches werden.


    Bei Root handelt es sich in der Tat um ein Spiel, das davon lebt, die Aktionen der anderen zu studieren und Strategien zu unterbinden. Ich bezweifle nun auch, ob ich meine Version regelmäßig auf den Tisch bringen kann. Denn schon ein neuer Erstspieler senkt das Niveau der Runde. Aus Unwissenheit kann er zum Königsmacher werden. Feste Runden oder erfahrene Spieler mit ähnlichem Kenntnisstand sind empfehlenswert. Wenn das möglich ist, könnt ich mir vorstellen, dass es richtig Spaß macht. Die Erstpartie hat auf alle Fälle überzeugt.