Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „Cooper Island“

    ich muss 10-15 Beiträge überspringen nur weil ihr MAL WIEDER diskutiert wie unthematisch das Spiel ist.

    Das tut mir jetzt "echt" leid. Aber gegen den Drang zum "Kotzen" gibt's ja Medikamente, also alles halb so wild.


    Davon mal abgesehen: Warum sollte man nicht darüber diskutieren dürfen, ob ein Spiel thematisch ist, oder nicht. Kannst das Thema "Cooper Island" ja ignorieren, hatte ich auch schon gemacht. Bin nur zurück, weil man Beiträge von mir hierin verschoben hat. Bin auch wieder weg, sobald darüber nicht mehr diskutiert wird. An Cooper Island habe ich kein Interesse mehr, zu unthematisch, zu mechanisch.

    Ja, manche brauchen da halt mehr Hilfe8o

    Bräuchte ich Hilfe zum Erkennen thematischer Bezüge, wäre das Spiel für mich "gestorben", weil es dann aus meiner Sicht erkennbar kein thematisches wäre.


    Edit: Für mich ist jetzt zumindest Unterbrechung der Diskussion. Meine Frau kommt heute von ihrer Karnevalsfluchtreise zurück und soll ja etwas Essbares vorfinden.

    Deinen grundsätzlichen Punkt kann ich ja gut nachvollziehen, dass dir Thema wichtig ist. Wobei ich da immer über ein Spiel deiner Top-Liste stolpere, das ich selbst auch fantastisch finde: Prehistory. Wo ist da für dich die Verzahnung von Mechanismen und Thema? Gerade das finde ich auch eher mechanisch, vielleicht mit Ausnahme des Migrationsboards.

    Prehistory hat einen großen Bonus für mich, nämlich das Thema aus der Frühgeschichte der Menschheit. Da kommt schon einiges von bei mir an. Allerdings hast du sicher Recht, es hat viel Mechanik, die ist auch nicht von schlechten Eltern und hat wenig Verknüpfung mit dem Thema. Es ist da aber z.B. nichts so total Sinnwidriges drin wie in Helios und Macao, die für mich einfach eine Art thematischer Supergau sind, oder, weniger schlimm, aus neuerer Zeit Cooper Island, ein thematisch misslungenes, mechanisch aber zumindest interessantes Spiel.


    Bei aller Orientiertheit Richtung Verknüpfung von Thema und Mechanik, erkenne ich ja trotzdem ein richtig gutes Spiel, wenn es mich denn überhaupt angesprochen hat.

    Der Autor hätte sonst auch einfach sagen können, dass man auf höher kultivierte Landschaften 2, 3, 4 usw. Ressourcenwürfel legt.

    Nein, das hätte er nicht sagen können. Das wäre mega-unübersichtlich gewesen, wenn man 4er-, 5er- und 6er-Ebenen hat. Und in der Regel hat man die ja auch direkt benachbart und auch ein paar mehr davon. Allein je eine 4er-, eine 5er- und eine 6er-Ebene wären 15 Holzklötzchen auf 3 Inselfeldern. Jeder hätte mir das Spiel um die Ohren gehauen.


    Daher eben die Regel mit 1 Klötzchen pro Inselfeld und das hat einen Wert - je nachdem wo es liegt...

    Doch, hätte er schon sagen können, es wäre nur, wie du ja auch sagst, halt schnell unübersichtlich geworden. Daraus folgt dann aber keineswegs zwingend die Entscheidung, dass man das eine Klötzchen auf höherer Ebene nicht wechseln kann. Das kann man ausschließen, wie es ja konkret ist, müssen musste man aber nicht. So wie es ist, ist es eine Möglichkeit, kann man so machen, kann man auch mit spielen. Es kommt ja auch bei anderen Spielen vor, dass Überzahlungen Teilverluste sind. Muss man halt bei seinen Planungen berücksichtigen, auch wenn diese Lösung durchaus nicht zwingend ist.

    Man kann beim Spielen die Ausstattung von Cooper Island auch sehr gut mit den entsprechenden Token aus den Stonemaier-Schatzkisten pimpen. Da ist alles drin, was man z.B. für Cooper Island brauchen kann.


    Nicht billig, aber einmal angeschafft, sind sie in vielen Spielen nutzbar.

    Stone Age und Russian Railroads in einen Topf schmeißen ist schon etwas fahrlässig

    Das kommt doch schlicht auf den Zusammenhang der Betrachtung an. Rein philosophisch betrachtet unterscheiden die beiden Spiele sich im Grundansatz nicht, sie sind zunächst einmal "Seiende", schon sehr speziell weitergedacht sind beides Spiele. Beide haben einen Karton, Spielbretter usw.usf.. Unterschiede kommen doch erst ganz spät in der Kette. Im konkreten Beispiel ging es doch nur um die Menge der erzielbaren Punkte bei beiden Spielen, um sonst nichts.


    SCNR

    #CooperIsland

    LemuelG Huutini


    Ich glaube eher nicht, dass dieser Disput hier wesentlich weiterführt. Meine eigene Einstellung zum Spiel ist noch nicht endgültig festgelegt, aber eingegrenzt, und Euer Streit hilft jedenfalls mir nicht.

    Für mich schwankt Cooper Island aktuell zwischen 6 und 7/10.

    Thematisch holt es mich nicht ab, weil es mit Entdecken nicht die Bohne zu tun hat. Trotzdem finde ich es spielmechanisch interessant, würde allerdings schon sagen, dass es Glücks-/Zufallselemente hat. Wenn ich Plättchen aus einem Sack ziehen muss, lässt sich das doch gar nicht leugnen.

    "Harte Optimierung" sehe ich jetzt nicht als positiv an, im Gegenteil, weil es mir die spielerische Freiheit nähme. Ich würde mich durch die Mechanik gegängelt fühlen und fände das langweilig. Sollte sich für mich bestätigen, dass Cooper Island "harte Optimierung" ist, werde ich es nicht mögen, auch wenn ich weiß, dass andere gerade das suchen.


    Euer beider Einstellungen kann ich nachvollziehen und auch verstehen. Lasst Euch doch die gegenseitige Freiheit der jeweils ureigenen Sicht. Oft ist es doch nur ein Streit um Begriffe. "Harte Optimierung" etwa kann man ganz einfach als "gescriptet" ansehen, weil man nicht machen kann, was man möchte, um das Spielziel zu erreichen, sondern machen muss, was man zur Zielerreichung machen muss. Das würde sich auch nicht ändern, wenn es verschiedene Wege zum Ziel gibt.


    Man muss auch nicht immer gequält aufschreien, wenn man meint, ein anderer sage etwas Falsches über ein Spiel, das man selbst toll findet. Mache ich nicht einmal, wenn es um Viticulture/Tuscany geht.


    Vorschlag zur Güte: Werdet euch einig, dass ihr zu Cooper Island uneins seid, und lasst es damit sein Bewenden haben.

    Wollte ich Cooper Island kaufen, weiß ich noch nicht, geschähe das jedenfalls nicht in Essen, da ich dort nicht sein werde.


    Da der Solo-Modus offenbar nicht integriert ist, kommt das Spiel schon deshalb für mich nur dann in Betracht, wenn es das "Solopack" kostenfrei dazu gibt. Muss ich den Solo-Modus zusätzlich kaufen, lege ich mir das Spiel ganz sicher nicht zu.


    Davon abgesehen ist aber auch das, was MetalPirate über die Themenfreiheit des Spiels sagt, für mich eher abschreckend. Dass man Leute ernähren muss und Rohstoffe zum Bauen braucht, Labor beim Forschen hilft, Panzer die Militär-Leiste erhöht ( Sternenfahrer ) klingt nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich spannend, und würde mir nicht ausreichen, um das Spiel als "thematisch" zu betrachten. Welche Mechaniken hat es, die sich nur aus seinem Thema heraus erklären, und es damit eher besonders machen, anders als andere??? Ich könnte ja schon mal, um mehr Klarheit zu haben, die Regeln lesen, mache ich aber nicht, solange das Spiel keinen eingeschlossenen Solo-Modus hat.


    Ich beobachte noch.

    Also ode. hat ja einen Namen, da schaue ich jedenfalls mal näher hin, wenn es denn mal einen solo-Modus gibt, und wenn ich Solarius 2nd.Ed. habe.


    Ja, ich weiß schon, beides hat -trotz selbem Autor- nichts miteinander zu tun, das muss man mir also nicht sagen. Aber meine seit Whelps to Wyrms KS-gequälte Seele fragt danach nicht; ungerecht wie sie manchmal ist, verknüpft sie einfach.


    Sorry, ode. nichts für ungut. Es wird kommen der Tag, hoffentlich.