Ressless : Da sehe ich auch einige Dinge anders.
Zuerst einmal habe ich genau umgekehrt festgestellt: Zu zweit ist das Spiel wesentlich leichter und weniger kommunikativ. Man schnetzelt sich durch die Kampagne recht gut durch.
Zu dritt ist das schon ein deutlich anderes Spiel, deutlich schwieriger und taktischer.
Zur Zufälligkeit. Stimmt, der Zufall spielt eine Rolle. Dafür gibt es aber genug stabile Punkte. Allen voran die Monster: Da sie sich immer aktivieren und immer präsent und planbar ist, von wo sie ungefähr kommen und was sie tun, sind wir weit weg von deiner 50/50 Prognose.
Was mich aber umso mehr irritiert: Gears of war war doch noch zugälliger. Welche Gegner wann spawnen war nicht klar, wer sich wann aktiviert auch nicht. Da wundert es mich schon, dass du Gears so viel besser findest, da ich dort wesentlich mehr Zufälligkeit finde (Triggern der Skripte, großer gemeinsamer Stapel für Handkarten, heftig kodierte Würfel)
Aber um das mal zu rekalibrieren: FTZ ist nicht das beste Taktikspiel aller Zeiten. Aber es ist ab 3 Spielern ein forderndes, kommunikatives und kooperatives Spiel, das Zusammenarbeit mehr einfordert als manch andere Spiele.
Und es zeigt deutlich, dass es nur ein kleines Regelgerüst braucht, um das zu erreichen, was ich bemerkenswert finde.
Aber: Missionen können in Abhängigkeit der Diskussionslaune auch 3 Stunden dauern. Das kann sich repetitiv anfühlen (vor allem, wenn man sich zum wiederholten Malean der Mission versucht), weil es ein Eventsystem im strengeren Sinne nicht gibt und Monster eben immer dasselbe machen. Solche Überraschungen kommen "nur" durch die Objektivtoken und das wars. Das kann sich eintönig anfühlen.