Beiträge von jorl im Thema „[Interview] Klaus und Benjamin Teuber über den Unterschied zwischen Computer- und Brettspielen“

    "Ein gutes Spiel lebt davon, dass die Leute ihre Hausregeln einbauen können." das klingt für mich tatsächlich mehr nach absichtlichem Ändern. Ich will da aber nicht zu viel hineininterpretieren. Dieses ganze Falschspielen kenne ich persönlich auch nicht von den Klassikern (selbst die haben mein Bruder und ich mittels Anleitung im Kindesalter erarbeitet. Durch die Familie habe ich nur Skat und Rommee kennengelernt.). Ich habe das aber schon so oft irgendwo gelesen, dass ich das gern glaube.

    Gedeutet als "Ein gutes Spiel lebt davon, dass man es durchaus falsch spielen kann" klingt auf jeden Fall witziger.:)

    Schönes Interview.

    Zitat von Benjamin Teuber

    Ich glaube, es gibt mehr Spieler, die mit ihren eigenen Varianten spielen, als diejenigen, die sich streng ans Regelbuch halten.

    Das widerspricht komplett meiner Erfahrung. Wenn tatsächlich mal etwas abweichend gespielt wurde, dann nicht mit Absicht.

    Möglicherweise ist das im Kreis der Spieleentwickler anders. Die können vielleicht nicht anders als alles zu "verbessern". ;)

    Zitat von Klaus Teuber

    Früher hat man ein Buch genommen, heute zücken die meisten ihr Smartphone oder ihr Tablet. Die Zeit für die elektronischen Medien geht nicht von der Zeit für Brettspiele ab, sondern vom Lesen, Fernsehgucken und so weiter.

    Wie wahr. Allerdings ist das "früher" schon eine ganze Weile her, wenn ich meine Beobachtungen in S-Bahn und Zug als Anhaltspunkt nehme. Viele Bücher sehe ich da schon lange nicht mehr.