Beiträge von papadjango im Thema „24.06.-30.06.2019“

    Wir hatten bislang das "Glück", dass trotz Mischen der 20-30 Konzernkarten in 4 von 7 Partien der Konzern zur Auswahl stand und auch gewählt wurde, der einem einen Pflanzenboost beschert und ermöglicht, dass für ein Pflanzenplättchen lediglich 7 statt 8 Pflanzen benötigt werden. Jeder, der diesen Konzern gespielt hat, hat am Ende auch gewonnen. Wie ist eure Erfahrung, ist dieser Konzern evtl. ein wenig zu stark ausgefallen?

    Mit Anfängern ja, weil da jeder vor sich hinspielt und nur auf seine Sachen achtet. Aber Grünspezialisten kann man mit manchen Karten schwächen und das sollte man in dem Fall auch machen. Und möglichst Städte bauen und vom Grün profitieren.

    Zuletzt gespielt:

    Underwater Cities

    Fehler: zu viert mit drei Neulingen. Kein Fehler: die großartigen Plastikdingelchen von BGExpansions, die die öden Plättchen ablösen (Kelp, Steelplast, Science) und vor allem die Spielerkartons durch 3D-U-Boote. Das wertet schon sehr auf!
    Und das Spiel selbst hat selbst mit Überlänge allen gefallen, ist es doch ein „um die Ecke gedacht“-Worker Placement mit diesem Kniff, dass die Spielkarte möglichst die Farbe der Aktion haben sollte. Gerne wieder zu zweit, dritt… und eher nicht zu viert.

    Lords of Waterdeep

    Fehler: nur zu zweit gespielt. Kein Fehler: die „Scoundrels of Skullport“-Erweiterung gleich einzubauen. Das Spiel ist immer noch in den BGG Top 100. Und das zurecht, wie ich feststellen konnte. Es spielt sich einfach angenehm, ist spannend und bietet genug Abwechslung, vor allem mit den „Skullport“-Minuspunkten. Zu zweit war natürlich kaum ein Mangel an guten Aktionen, aber trotzdem musste man gelegentlich grübeln, welche Option nun die beste ist. Die Quests rechtzeitig zu schnappen, ist auch elementar. Wenn dein Gegner dann zwei 40-Punkte-Questst schafft, ist aber die Luft raus. Kann man aber sicher dagegen halten, wenn man mal die Möglichkeiten des Spiels durchblickt hat. Sehr bald wieder; und dann zu dritt oder viert.
                                                                                                                                                                         
    Kingsburg

    Die Second Edition hat ja angeblich einige Verbesserungen eingeführt, von den zahlreichen Erweiterungen haben wir die meisten gleich eingebaut. Auch hier ein Worker Placement. Es sind halt Personen, die einem die Ressourcen geben, welche wiederum für Gebäude genutzt werden, die einen voranbringen. Von denen scheinen mir manche ein „must“ zu sein, wie der Markt. Und die Angriffe der Gegner am Jahresende sind etwas zu schwach. Aber sonst macht das jede Menge Spaß und ist fast als Absacker zu bezeichnen. Übrigens funktioniert das sowohl zu zweit als auch zu fünft. Naja; das nächste Mal trotzdem zu dritt oder viert würde ich sagen 😉

    Splendor

    Und noch ein Spiel, das bereits so eine Art kleiner Klassiker ist. Hier kauft man (mit hochwertigen Pokerchips = Edelsteinen) Karten, die wiederum höherwertigen Kartenkauf ermöglichen. Man tauscht also ständig und hantelt sich im Wettlauf hoch bis einer 15 Punkte hat. Sehr schön präsentiert und ein richtiger Absacker. Zu zweit übrigens. Und das ist gut so.

    Terraforming Mars + Prelude

    Mein meistgespieltes Spiel erstmals mit der Prelude-Erweiterung, die raschere Orientierung und kürzere Spieldauer verspricht. Also das kann ich nur bedingt bestätigen. Hat zu viert so lang gedauert wie immer; und nachdem wir Konzerne und Preludekarten ausgesucht hatten, haben wir gemerkt, dass drei Spieler ihre Tendenz Richtung Grünflächen gewählt hatten. Fazit: Spielerin Nummer vier konnte sich letztlich ins Fäustchen lachen, weil sie eine andere, unkonkurrenzierte Taktik hatte. Trotzdem: Prelude ist sicher eine gute Erweiterung. Im Gegensatz zu Venus, das ich jetzt endgültig aussortiert habe.