Also mir ist egal, was es jetzt kostet. Ich hatte es, habe es zweimal solo und einmal zu zweit gespielt, es hat mir nicht gefallen, ich habe es verkauft.
Und damit - aber das ist mein rein subjektives Empfinden, das ich empirisch nicht auf belastbare Füße stellen kann - hast du es eventuell häufiger gespielt als manch ein YouTuber, der oder die es verrissen hat.
Black Angel ist ein ziemlich gutes Beispiel dafür, dass Erwartungen suggeriert werden, die dann fast den Charakter eines Benchmarks haben. Für uns Spieler*innen, die sich nicht aktiv an öffentlicher Berichterstattung beteiligen, finde ich es vollkommen legitim zu sagen, dass ein Spiel nicht den Geschmack trifft oder man damit einfach nicht warm wird. Mein Anspruch an öffentliche Reviewer ist es aber, dieses diffuse Gefühl zu untermauern. Und das kriegt man wohl kaum mit "einmal kurz angespielt und hat halt nicht gefallen" hin. Ich glaube, daran ist Black Angel wohl ein bisschen zu Grunde gegangen. Naja, aber das wird wohl ein bisschen zu sehr off-toppic.
Positiv fällt mir jedes Jahr Paul Grogan auf. So bin ich gestern erst wieder stutzig geworden, als er seine Top 10 für 2020 vorgestellt hat. Wie letztes Jahr mit der Begründung, dass es zu viele Spiele gibt, um sie in so kurzer Zeit intensiv genug spielen zu können, um zu einem fundierten Urteil zu kommen. Sehr sympathisch finde ich das.
