Wer auch gelegentlich mal Berichte und Interviews über die geschäftliche Seite der Brettspielszene liest bzw. hört, der bekommt durchaus mit, dass sich die Branche viele Gedanken macht über riesige Anzahlen von Spiele-Neuveröffentlichungen, tendenziell kleiner werdene Auflagengrößen, Durchsetzbarkeit der dadurch höher werdenden Preise am Markt, die Schwierigkeit, einen "long seller" aufzubauen, "reduced shelf life" in den Ladengeschäften (verkürzt: vom Neuheitenregal ins normale Regal in die Ramschkiste innerhalb von 6 bis 12 Monaten), ideale Anzahl von Veröffentlichungen eines Verlages pro Jahr (mit erkennbarer Verschiebung Richtung Erweiterungen und Zweitverwertungen, weil es immer schwieriger wird, komplett neue Spiele am Markt zu platzieren) oder ähnliche Themen. Dass da gewisse Entwicklungen ungesund sind und nicht ewig so weiter gehen können, ist vielen klar. Dass kann man von mir aus gerne "Blase" nennen.