Rückblick auf die letzten Monate, da ich wieder mal noch einiges nachzuholen habe. In diesem Fall der Mai und der Juni, der aufgrund privater Ereignisse fast spielelos war.
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Zunächst zwei Spieleabende zu dritt, leider konnte nicht so viel gespielt werden, wie ich gehoft hatte. Zum einen endlich mal wieder eine Runde
Elysium. Bei dem Spiel tut es mir immer noch unendlich leid, dass es eher gefloppt ist. Ich spiele es unheimlich gerne, und finde den Card Selection-Mechanismus mit den Säulen unheimlich spannend. Das einzige Manko ist meiner Meinung nach, dass es nur über 5 Runden geht. Schade, dass eine
scheinbar bereits fertige Erweiterung nicht mehr veröffentlicht wurde.
Ebenfalls zu dritt Great Western Trail mit einer absoluten Premiere bei uns. Einem echten Unentschieden zwischen meiner Frau und mir. Gleiche Punktzahl und selbst der einzige Tie Breaker hat nichts entschieden. Dabei sah es lange Zeit nach einem klaren Sieg für meine Frau aus. Diese hatte unglaublich viel Personal und zwar sowohl Cowboys, Handwerker als auch Ingenieure. Gefühlt klappte alles bei ihr, aber vielleicht war ihre Strategie am Ende etwas zu gemischt. Obwohl ich keine echte Cowboy-Strategie gespielt habe (nur 2 zusätzliche Cowboys) hatte ich am Ende doch eine sehr wertvolle Rinderherde und konnte somit noch den geteilten Sieg herausholen. Dann noch mal wieder Splendor, auch zu dritt. Meine Frau hasst dieses Spiel, erklärt sich aber dennoch ab und zu bereit, es mitzuspielen. Der Sieg unseres dritten Mitspielers war allerdings nie in Gefahr, da im richtigen Moment immer die richtigen Karten kamen und er auch geschickt gebaut hatte.
Ein weiterer Spieleabend zu fünft mit 3 Gelegenheitsspielern, daher bei der Spieleauswahl etwas vorsichtiger. Zuerst zwei Partien Colt Express, welches bei 5 Spielern herrlich chaotisch ist. Ich hatte bei zufälliger Charakterwahl zweimal Belle, die ich bei weniger Spielern nicht sonderlich mag. Bei 5 Spielern kommt ihre Fähigkeit so richtig zum Tragen. Es passte in beiden Partien sehr gut, so dass ich beide Partien gewinnen konnte. Ein Mitspieler war etwas reserviert, den anderen beiden gefiel es sehr gut. Zum Abschluss des Abends mal wieder den Klassiker Zug um Zug, wie üblich ein voller Erfolg bei allen Mitspielern. Und das obwohl ich mir auch hier den Sieg schnappen konnte, hauptsächlich dank einer sehr wertvollen Ost-West-Verbindung.
Zu viert einige weitere Partien A Tale of Pirates, dass weiterhin durchaus gefällt. Das Spiel ist ein app-gesteuertes Echtzeitspiel über 10 Szenarien. Man spielt kooperativ eine Piratencrew, die gemeinsam die verschiedenen Szenarien überstehen muss. Als eigene Spielfigur dient eine Sanduhr, die man in ein
Aktionsfeld des 3D-Schiffes setzt, um eine Aktion auszuführen. Die Aktion ist erst durchgeführt, wenn die Sanduhr durchgelaufen ist. Aktionen sind z.B. Segel setzten, Kanonen abfeuern, der Ausguck, das Entern von Handelsschiffen und andere. Wir sind jetzt glaube ich bei Szenario 7 und in jedem Szenario kommt neues Material hinzu. Das Spiel hat uns bis jetzt durchaus Spaß gemacht, allerdings ist der Wiederspielreiz für mich eher gering. Wenn man nicht mehr gespannt ist, was als nächstes dazukommt, dann sinkt der Spaß vermutlich doch ganz schön.
Danach die Legenden von Andor - Woche, wir hatten uns das Spiel ausgeliehen und wollten es endlich mal durchspielen, nachdem wir es schon x Mal angefangen hatten. Das Einstiegsszenario zu viert, wobei ich und meine Frau es schon kannten, unsere Mitspieler noch nicht. Ein klarer Sieg, allerdings
konnte das Spiel unsere Freunde nicht sonderlich begeistern, so dass sie nicht weiterspielen wollten. Also die restlichen Szenarien zu zweit, allerdings mit je 2 Helden. Leider stellte sich heraus, dass auch uns das Spiel nicht ausreichend begeistern konnte. Wir schafften es noch bis Szenario 4, welches wir noch versuchten, aber scheiterten. Danach war der Spielspaß allerdings zu gering, um Szenario 4 nochmal zu versuchen und auch zu Nummer 5 konnten wir uns nicht mehr aufraffen.
Weiterhin konnten wir zu viert endlich mal Aufbruch zum Roten Planeten ausprobieren. Eigentlich mag ich solche Mehrheitenspiele nur bedingt. Dieses gefiel mir nicht schlecht, vom Hocker hst es mich aber auch nicht gerissen. Es lief recht gut für mich, dank Tie Breaker wurde es dann doch nur Platz 2 für mich. Ich würde es nochmal mitspielen, aber selber vorschlagen würde ich es wohl nicht. In der gleichen Runde dann noch Orleans mit dem Invasion-Szenario. Für uns eines der besten kooperativen Spiele überhaupt, wobei wir zu letzt sogar eine ganz ordentliche Siegquote haben. Ich mag Bag Building einfach und kooperativ erst recht.
In unserer Escape Room-Runde dann noch Unlock – Exotic Adventures. Für mich bislang die schlechteste Box, was allerdings auch technische Gründe hatte. Mehr im Spoiler.
Das erste Szenario „Die Nacht voller Schrecken“ hat mir nicht sonderlich gut gefallen. Nachteile, wie „nicht sprechen“, „nur X Karten gleichzeitig aufgedeckt“ oder „eine Hand auf dem Rücken“ hat zu einem Escape-Spiel nicht so gepasst. Das zweite Abenteuer „Scheherazades letzte Geschichte“ fand ich dagegen ganz gut. Viele schöne Ideen und Rätsel. Das letzte Abenteuer „Expedition Challenger“ war von der Grundidee großartig und hat uns eigentlich begeistert. Dann schlugen aber die technischen Probleme zu. Das Abenteuer benötigt Soundausgabe und aus irgendeinem Grund spielte die App oft keinen Ton. Damit waren viele, zu viele Rätsel für uns nicht mehr lösbar. Da die App an zwei weniger wichtigen Stellen doch Sound spielte, muss ich von einem Fehler in der App ausgehen.
Dann endlich mal wieder Villen des Wahnsinns 2 mit dem Abenteuer „Der Fluch des Museums“ aus der „Strassen von Arkham“-Erweiterung.
Das Szenario fanden wir insgesamt ziemlich gut. Mir hat das Logikrätsel sehr gut gefallen und auch, dass man Teile des Rätsels wirklich lösen musste und nicht alle Antworten aus des App bekommen konnte. Allerdings hätte das Abenteuer etwas mehr Action in Form von Monstern vertragen können. Es war am Ende ziemlich kniffelig und wir haben verloren. Leider bin ich nicht sicher, ob man das Abenteuer nochmal spielen würde. Zumindest nicht so bald.
Zum Abschluss noch ein paar Partien zu zweit. Die Erstpartie La Granja war schon ziemlich kniffelig, aber hat uns sehr viel Spaß gemacht. Dann konnte ich
meine Frau zu einer Runde Eldritch Horror überreden. Das schwierigste bei dem Spiel ist definitiv die Überzeugungsarbeit
um meine Frau zum Mitspielen zu überreden. Insgesamt ein souveräner Sieg gegen Szyzygie. Schließlich noch die Zweitpartie Underwater Cities – großartiges Spiel.