Beiträge von Hillbilly im Thema „17.06.-23.06.2019“

    Concordia bleibt für mich ein Klasse-Spiel, das nur seiner extrem dürftigen Aufmachung wegen nicht in meiner Sammlung ist.

    8/10

    hatte das Spiel ja auch erst wieder auf dem Tisch, aber ich finde die Aufmachung eigentlich gelungen. Die Landkarte wirkt so elegant wie sich das Spiel letztlich spielt. Die Ressourcen sind aus Holz und haben schöne passende Formen. Das Pappmaterial ist auch in Ordnung.


    Gibt eigentlich nichts was ich jetzt sagen würde, dass es geändert werden muss - passt prima so. Aber da können die Geschmäcker ja durchaus unterschiedlich sein.

    #DarkDomains


    Theoretisch hochinteraktives Workerplacement. Wir bauen Gebäude, zaubern, enthüllen unsere wahren Absichten indem wir die gebauten Gebäude auf die verderbte Seite für konstante Siegpunktgenerierung drehen. Dadurch werden Abenteurer angelockt die man mit seinen Monstern und Zaubern abwehrt, ansonsten zerstören diese die mühsam gebauten Gebäude und töten unsere Monster. Am Ende gewinnt der böseste (Bosheit=Siegpunkte).


    Spiel ist sehr variabel, es gibt zig verschieden Gebäude, massig Zauber in 4 verschiedenen Kategorien, vor jeder Runde 2 Ereigniskarten, von denen nur ein Bruchteil in einer Partie im Spiel sind. Monster und Handlanger mit unterschiedlichen Fähigkeiten.


    Über die Zauber kann man sehr aggressiv spielen, z.b. gegnerische Gebäude/Monster/Handlanger zerstören, die Abenteurer "umleiten" zum Mitspieler.

    Wir haben zwei Partien gespielt, prinzipiell hat es Spaß gemacht. Negativ ist mir aber aufgefallen:


    -Keine Anpassung für 2 Spieler, der Arbeitereinsetzteil ist somit nicht sonderlich umkämpft da alle Felder verfügbar sind


    -keine Begrenzung bei den Zaubern. In meiner ersten Partie machte ich fast die Hälfte meiner Gesamtpunkte mit Zaubern in der letzten Runde, die ich vorher auf der Hand gebunkert hatte. Fühlte sich komisch an. Eine Begrenzung der Kartenhand oder der maximal ausspielbaren Zaubern pro Runde würde das verhindern und deutlich taktischer machen.


    -Man muss manchmal gemein spielen wenn man gewinnen will, in Partie 2 hatte meine Frau einen Handlanger der ihr massig Punkte beschert hat. Den hätte ich töten müssen um zu gewinnen, tat ich in diesem Falle aber nicht und verlor. Muss man mögen.


    Thema und Optik gefallen gut, spielerisch kann ich leider nur ein solide geben. Wer interaktive Spiele mit mehr als 2 Spielern und düsteren Setting mag kann es sich mal anschauen, für alle anderen gibt es nichts zu sehen.







    #CarpeDiem


    Mal wieder ausgepackt, gleich der Kommentar der Frau: "Warum muss das so langweilig aussehen?"


    Dreimal gespielt, dreimal gewonnen. Ich lag meist auf der Banderolenleiste vorne, die fürs Auswählen der Wertungskarten entscheidend ist. Dadurch konnte ich die guten Wertungen immer als erstes auswählen, bzw. die guten Wertungen für meine Frau blockieren. Das war denke ich der Hauptgrund warum ich alle 3 Partien gewann. Macht halt einfach Spaß und lässt sich flott spielen.


    #InhabittheEarth


    Hat irgendjemand hier im Forum mal in einem Spielbericht positiv erwähnt und besorgte ich mir dann als Schnäppchen.


    Man spielt Tiere in 6 verschiedenen Kategorien (z.b. Raubtiere, Primaten…) entwickelt diese und passt sie an. Das bedeutet dass man ihnen die Möglichkeit gibt bei den Bewegungsaktionen mehr verschiedene Felder (Berge, Gewässer, Dschungel) zu durchqueren, sowie unterschiedliche Sonderfähigkeiten. Die Tiere laufen dann auf allen 6 Kontinenten um die Wette. Das Spiel endet wenn 2 Tiere auf 2 Kontinenten am Ende angelangt sind. Unterwegs sammelt man Plättchen ein, mit denen man einen Tierart aufbessern kann oder Siegpunkte bringt.


    Das Kartenhandmanagment macht Spaß, jedes Mal wenn man eine Karte spielt muss man auch eine ablegen. Am Ende gilt es noch die Sonderwertungen auf seinen Tieren zu beachten (z.b. meiste Tiere in Europa, am weitesten vorne in Afrika).


    In unserer ersten Partie konzentrierte ich mich vor allem auf die Wertungen auf den Tieren, während meine Frau das reine Wettrennen auf den Kontinenten gewann. Leider gewann sie dann dadurch auch mit 4 Punkten Vorsprung.

    Hat uns beiden gut gefallen und landet mit Sicherheit nochmal auf den Tisch. Allerdings möchte ich das eher nicht mit mehr als 2 Spielern spielen. Die Züge können grad gegen später sehr grübellastig werden, wenn man das maximale aus seinem 6 frisch gezogenen Handkarten herausholen möchte.





    #BrassBirmingham


    Mal wieder ausgepackt, nochmal kurz Regel aufgefrischt und losgelegt. Ich konzentrierte mich vor allem auf die Potterygebäude. Die punkteträchtigen Potterys lieferte ich mithilfe von Bier meiner Frau, welches sie eigentlich selbst eingeplant hatte, sorgte für einigen Unmut. War aber eigentlich eher wieder eine "Kennenlernpartie" nach längerer Pause zum reinkommen. Meiner Frau gefällt der Biermechanismus nicht sonderlich, ihr gefällt Lancashire besser.


    Hab sie dann aber trotzdem am nächsten Tag für eine zweite Partie gewinnen können. Mein ursprünglicher Plan voll auf die Kisten zu gehen musste ich spätestens in der Eisenbahnära dann aufgeben. Denn gefühlt hatte ich nur mistige Karten zur Verfügung, wo schon voll war, oder zu weit weg vom Rest der Party. Naja das zog sich halt so durch und ich improvisierte, baute viele Schienen und wertete diese dann mit den 2Link-Fabriken auf. In der letzten Runde verwehrte mir meine Frau noch einen lukrativen Zug indem sie mir den Weg zubaute, allerdings vergass sie mein übriges Bier und baute nur eine Schiene. Diesen Fehler nutze ich dann natürlich aus und gewann knapp mit 3 Punkten Vorsprung. Also eigentlich eher ein Unentschieden.







    #Concordia



    Dann gab es noch 2 Partien Concordia. Erstmals mit der Salsa Erweiterung. Die Erweiterung gefällt mir gut da sie nicht viel ändert, aber trotzdem durch die Forumskarten die dauerhafte und einmalige Effekte bringen interessante Möglichkeiten eröffnen.


    In der ersten Partie musste ich mich noch geschlagen geben, die zweite entschied ich dann aber für mich. Zum Spielende konnte ich meiner Frau einige der für sie guten Karten aus der Auslage noch wegklauen, was dann einen deutlichen Sieg ergab.


    Ein schönes elegantes Spiel, das auch nach längerer Pause keine Probleme bereitet, da die Anleitung in wenigen Minuten wieder durchgeackert ist. Hat mir so viel Spaß gemacht das ich mir gleich noch 2 der anderen Spielpläne bestellt habe.





    #ToomanyBones


    Kam in der Undertow Version auf den Tisch. Nach der ersten Partie gegen Kollosum, die vor allem zum Auffrischen (oder fast neu lernen eigentlich) der Regel draufging, las ich dass das der schwerere der kurzen Gegner sei. Durch die normalen Kämpfe kamen wir relativ gut durch, Kollosum selber zermalmte und dann aber.


    Die zweite Partie wählte ich dann Barnacle als Ziel. Da wir nun mit Duster und Stanza vertrauter waren, starteten wir recht gut in die Partie, müssten uns allerdings bei der ersten Begegnung mit Barnacles Tentakeln geschlagen geben. Direkt darauf folgte die nächste Begegnung mit dem Tentakeln, diesmal schlugen wir aber zurück und konnten 2 der Tentakeln für den Endkampf schwächen.


    Das große Finale gegen Barnacle

    höchstpersönlich bereitete uns dann keine große Probleme. Nach dem fachgerechten Zerlegen seiner Tentakeln konnte er der geballten Angriffskraft von Stanza nichts entgegensetzen. OK Duster uns sein Wolf halfen auch ein kleines bisschen mit.


    Hat mir alles in allem gut gefallen. Die einzelne Begegnungen schwanken etwas in der Schwierigkeit und Duster mit Wolf ist zuweilen schwer zu handhaben.. Der Wolf starb oftmals schnell dahin oder stand unnötig im Weg. Da ist noch Luft nach oben.


    Etwas anstrengend ist das freie Übersetzen der Flavortexte. Gelang mir bei den meisten Karten leider nicht sonderlich gut, da geht dann natürlich etwas Stimmung für meine Frau verloren.


    Möchte ich zeitnah wieder auf den Tisch bringen um die Regeln zu verfestigen. Hat man die nämlich erstmal vergessen, ist die Hürde das Spiel aus dem Schrank zu ziehen nämlich relativ hoch.