Beiträge von Bavarred im Thema „Trudvang Legends / CMON / Eric M. Lang“

    Die Versandkosten sind angemessen. Checkt doch einfach mal die Versandkosten international bei DHL für die entsprechende Gewichtsklasse. Die Kosten für Verpackungsmaterial müssen auch berücksichtigt werden. Diese hauptsache billig Mentalität ist echt unglaublich.

    Wenn die von CMON aufgerufenen Versandkosten das sind, was die tatsächlich bezahlen, dann haben die was falsch gemacht. Letztlich ist das meiner Meinung nach (wie bei vielen amazon-Marketplace-Händlern oder ebay-Anbietern) ein Versuch, den Produktpreis möglichst niedrig ansetzen zu können. Vielen von uns - und erst recht den Fanboys wird es doch so gehen: Wenn man erst mal dabei ist, weil man denkt, für das Geld des Produkts ne Menge Spiel (und in dem Fall Material) zu bekommen, steigt man oft nicht wegen der Versandkosten wieder aus ("Ach, die paar Euro machen den Braten jetzt auch nicht mehr fett..."). Ist halt ne psychologische Sache, dass man oft die Gesamtkosten (zu denen ja dann nicht nur Versandkosten, sondern evtl. auch Kreditkartengebühren, Opportunitätskosten etc. gehören) bei der Entscheidungsfindung nicht berücksichtigt.
    Dass die Versandkosten erst nach Ende der Kampagne endgültig festgelegt werden, spricht umso mehr für eine mögliche Subventionierung des Produktpreises; so hat CMON immer noch die Möglichkeit, sich auch die ganzen in den letzten Tagen "geschenkten" Gimmicks und SGs teilweise refinanzieren zu lassen, mal schauen, ob und wie stark sie das tun.
    Unabhängig davon (gilt bei ebay, vermutlich bei Kickstarter auch) spart man durch die Senkung der Pledge-Kosten bei gleichzeitiger Erhöhung der Versandkosten Gebühren.
    So doof, das nicht berücksichtigt zu haben, wird bei CMON niemand sein...

    Der early Bird denke ich, ist auch nicht das Problem. Ich glaube Miniaturen Spieler sind da einiges gewöhnt und da kommt es vielen auf die paar Kröten nicht an...

    Naja, ich denke, da ist der psychologische Aspekt sehr wichtig. Wenn ich den Early Bird verpasse, fühle ich mich "bestraft" und wie ein Backer zweiter Klasse, und deshalb ist das für mich ein absolutes No-Go. Selbst wenn meine Zahlungsbereitschaft eigentlich höher läge.

    Zum anderen sind die Versandkosten erstens hoch und zweitens ein Risiko, weil beim Backen nicht bekannt. Mit

    Bis zu 42 Dollar Versand

    ist es ja noch nicht mal getan. Da steht ja noch in fett im entsprechenden Abschnitt: "Before the end of the campaign the table will be updated so the estimates reflect the increase in volumetric weight." Spricht: je mehr SGs dazu kommen, umso wahrscheinlicher bzw. höher wird da noch ein Kostenanstieg dazu kommen. Und dann gibt's eben noch das Risiko, dass die genauen Versandkosten erst im PM feststehen, was u.a. dem Macher die Möglichkeit gibt, eventuelle amerikanische Sonderzölle beim China-Import (oder auch nur den Risiko-Zuschlag dafür) auf alle Backer weltweit umzulegen.

    Ich finde es schon grenzwertig, ein EU-friendly Label zu benutzen und aus UK zu versenden. Das riecht dann ebenfalls noch mal nach zusätzlichen Kosten und Aufwand...