Beiträge von brettundpad im Thema „Trudvang Legends / CMON / Eric M. Lang“

    brettundpad : Wer die Corebox bestellt hat bekommt noch die zusätzlichen Boxen des KS. Da kann es durchaus sein, wenn man auf die KS verzichten möchte, dass man deutlich günstiger im Retail drankommt.


    Die Versandkosten sind eine Mischkalkulation.


    Auch hier gilt: Es steht alles in der KS Beschreibung. Wem die Versandkosten zu hoch sind, kauft das Spiel später wahrscheinlich günstiger. Evtl. bekommt man dann nicht mehr alles, aber das Risiko geht man dann für sich ein.

    Ja klar. Du hast nur geschrieben, "Hauptsache billig Mentalität". Finde ich an der Stelle falsch. Es sind 30$, dafür erhalte ich auf einer Messe oder im Einzelhandel ein gutes Spiel bis sehr gutes Spiel im Angebot. Die Frage ist also nicht, ob ich zu geizig für Portokosten bin, sondern was ich dafür zusätzlich bekomme, wenn ich auf Kickstarter XY verzichte. Wenn ich mir eh unsicher bin oder mich die Stretchgoals nicht interessieren, dann ist das weniger eine Entscheidung die mit Geiz zu tun hat, sondern mit der besseren Alternative bei Verzicht.

    Die Versandkosten sind angemessen. Checkt doch einfach mal die Versandkosten international bei DHL für die entsprechende Gewichtsklasse. Die Kosten für Verpackungsmaterial müssen auch berücksichtigt werden. Diese hauptsache billig Mentalität ist echt unglaublich.

    Wieso? Wer nur die Corebox möchte und auf das Extramaterial des Kickstarters verzichten kann, weil er es eh nicht braucht, spart beim Händler um die Ecke womöglich etwas. Ich meckere auch nicht über zu hohe Versandkosten und verstehe den Preis, trotzdem ist das manchmal ein Betrag, wo ich mich für den Retail entscheide. Insbesondere wenn durch die Preisverfall Brettspiele nach der Veröffentlichung im Preis fallen könnten. Man hat nur ein gewissen Budget für Spiele, da gehören die Versandkosten halt dazu.

    Das ist weniger, als destruktives Legacy leisten kann, aber wenn die Möglichkeiten sinnvoll genutzt werden, dass lässt sich da IMHO schon viel herausholen, gerade auch im Vergleich zu Ansätzen wie etwa bei Near and Far, und allein schon dass eben nichts dauerhaft beklebt, zerrissen, beschrieben, vernichtet wird, ist bei mir schon ein dicker Pluspunkt.

    Ich bin immer noch der Meinung, dass man Pandemic Legacy mit ein paar Tokens, einem zweilagigen Spielbrett, Magneten oder einer ähnlichen Technik wie dieser dort hätte ohne Legacy produzieren können. Der einzige Abbruch wäre gewesen, dass man irgendwann weiß, was in welchem Umschlag steckt und wie die "Story" verläuft. Wer aber über Kinderbücher hinaus ist, war davon auch wenig überrascht. Von daher hätte man so gut wie nichts verloren und nur gewonnen.

    Das sehe ich anders. Ich denke du unterschätzt die psychologische Komponente. Genauso wie es manche Spieler hassen Material dauerhaft zu verändern, übt es auf andere einen Reiz aus. Ich verändere das Spiel mit meiner Aktion dauerhaft. Ich entscheide mich für Sticker A) und der klebt auf Charakter B) für alle Zeiten. Das macht etwas mit dem Spielgefühl!