Beiträge von richy81 im Thema „10.06.-16.06.2019“

    Letzten Dienstag zu zweit…


    Clans of Caledonia

    Ich trat mit Clan Stewart (Marktbonus) an, den ich im Mehrspielerspiel trotz mittlerweile knapp 20 Partien tatsächlich noch nicht gespielt hatte. Mein Mitspieler wählte Clan Campbell (Gebäude-Discount) und spezialisierte sich auf Käse und Brot. Allerdings versäumte er es, sich mit Getreide zu versorgen und so waren seine am Ende vier Bäckereien meist außer Betrieb.

    Bei mir lief es soweit ganz solide, entgegen meiner üblichen Spielweise war ich aktiver am Markt. Am Ende hatte ich die Mehrheit bei Aufträgen (7-6) und Siedlungen, so dass es ein recht deutlicher Sieg wurde (151-123).


    Underwater Cities

    Hier hatte ich schon bei der Zulosung der Spielerboards und Metropolen das Gefühl, dass ich klar im Nachteil bin. Kartenglück kam auch nicht wirklich dazu, phasenweise zog ich reihenweise nur grüne Karten. Mein Kumpel hatte zudem ab Beginn der zweiten Phase vier Handkarten, das ist schon stark.

    Ich hatte am Ende 7 Städte, um für meine Metropole die 12 Punkte zu bekommen. Bessere Scores schafft man aber wohl eher mit weniger Städten, die dafür besser mit Gebäuden bestückt sind. Die Punkteschere ging schon während der Partie immer weiter auseinander, so dass früh klar war, dass ich chancenlos sein würde, am Ende war ich froh, wenigstens die 100 Punkte noch zu schaffen (102-124). Naja, hat trotzdem wieder Spaß gemacht.



    Samstag ein längerer Spieletag, zunächst zu zweit gestartet, später ging es zu dritt weiter.


    Great Western Trail

    Das wollte mein Gast unbedingt mal testen und ich freue mich auch immer, wenn es auf dem Tisch landet. Mein Mitspieler hat mir in der Anfangsphase alle verfügbaren Cowboys weggeschnappt, hatte dann auch schnell sechs davon. Er zog die Cowboy-Strategie aber nicht konsequent genug durch, lief sogar zweimal am Rindermarkt vorbei. Ich setzte vor allem auf Bahnhöfe, besetzte die ersten vier und machte darüber (inkl. der Bahnhofsplättchen 22 Punkte). Trotz nur eines gebauten Gebäudes und nur zweier gekaufter 3er Rinder reichte das so nach nicht mal einer Stunde zu einem 67-53 Sieg. Interessante Partie.


    Die Burgen von Burgund

    Das kannte mein Mitspieler ebenfalls noch nicht, ist sehr gut bei ihm angekommen. Hat er sich anschließend ausgeliehen, um zu testen, ob es seiner Frau auch gefällt.

    Enge Partie, die ich letztlich nach nur gut 50 Minuten 187-191 verlor… wahrscheinlich hätte ich ihm doch das gelbe Plättchen wegschnappen sollen, das ihm 16 Punkte für vier Kirchen gebracht hat (wären halt 0 Punkte für mich gewesen). War jedenfalls wieder sehr kurzweilig.


    Brass: Birmingham

    Hier waren wir dann zu dritt, nachdem samy0r dazugestoßen war. Die Kanal-Ära lief noch recht ausgeglichen, in der Eisenbahn-Ära zeichnete sich der Sieger dann aber recht schnell ab, weil er sich ein Gros der Verbindungen rund um Birmingham sichern konnte und darüber am Ende haufenweise Punkte holte. Meine aus der ersten Ära verbliebenen Gebäude waren zu sehr verstreut, so dass ich immer wieder in meinen Bauoptionen eingeschränkt war. Da fehlte mir in meiner erst zweiten Partie wohl auch noch hier und da der Überblick.

    Birmingham ist schon ein Brocken und im Prinzip kann man sich in vielen Situationen erst sinnvoll Gedanken machen, was man machen möchte, wenn man am Zug ist, weil in der Zwischenzeit so viel passieren kann. So hat es trotz unserer eigentlich recht schnell spielenden Runde zwei Stunden gedauert. Für mich reichte es nur zum letzten Platz beim 159-141-135. Trotzdem ziemlich cooles Spiel, auch wenn ich mir nach jetzt jeweils zwei Partien weiterhin nicht sicher bin, welches Brass mir final besser gefällt.



    Nippon

    Erstpartie für meine beiden Mitspieler, für mich auch erst die dritte Runde. Während meine Mitspieler mit Papier- und Seidefabrik starteten, holte ich mir gleich eine Bento-Fabrik. Kurios war, dass wir alle am Ende auf Glühbirnen setzten, für die die Nachfrage dann natürlich schnell gedeckt war. Da merkt man wohl unsere übersichtliche Erfahrung, es macht schon Sinn, mehr darauf zu achten, was die Mitspieler vielleicht noch nicht produzieren.

    Nach rund 80 Minuten stand für mich ein hauchdünner 153-152-142 Sieg. Ich hätte nicht gedacht, dass man Nippon auch so flott spielen kann, nachdem meine letzte 4er Partie, mit allerdings auch anderen Mitspielern, drei Stunden gedauert hat. Nippon spitzt sich etwa ab Mitte der Partie schön zu, wenn die Regionen langsam voller und die Aktionen knapp werden. Ich find's großartig und hoffe, ich bekomme das endlich mal häufiger auf den Tisch.




    Half-Pint Heroes

    Als Absacker des Tages, für meine beiden Mitspieler jeweils die Erstpartie. Ist in der Runde richtig gut angekommen und hat beide positiv überrascht. Samy0r hat dann auch vom Start durchweg seine Vorhersage getroffen und nach nur sechs Runden durch Schießerei gewonnen. Am nächsten Tag gab es mit meinen Eltern gleich noch eine Partie, die diesmal bis zur zehnten Runde ging und mit einem deutlichen Sieg meinerseits endete.

    Spiele ich als Stichspiel weiterhin lieber als Wizard, weil es flotter geht und eher mal verzeiht, wenn man seine Ansage verfehlt.


    Neben Half-Pint Heroes gab es am Sonntag bei meinen Eltern noch je eine Partie Splendor und Just One. Bei letzterem steigern wir uns in der Konstellation tatsächlich immer weiter, diesmal waren es immerhin 8 Punkte… auch wenn es immer noch ein, zwei Situationen gab, bei denen ich ob der Gedankengänge meiner Eltern nur den Kopf schütteln konnte :S


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