Alles anzeigenIch habe eine Gelegenheit ergriffen und vorgestern #OneDeckDungeon gebraucht erstanden, weil ich es doch mal ausprobieren wollte.
Schade.
Schade Schade.
Das Spiel ist grundsätzlich wirklich sehr schön gemacht! Nur leider hapert es dann an Details. Nämlich Glück statt Taktik:
Nach dem Würfeln ist eigentlich immer klar, was man machen muss mit den Würfeln, denn dann gibt es ja keinen Zufall mehr.
Und damit hängt eigentlich Alles in diesem Spiel rein am Glück:
- Welche Karte decke ich auf? (Besser: Zwei Karten aufdecken, entscheiden, welche man bekämpft und welche man abwirft -> Ähnlich wie bei Freitag von Friedemann Friese)
- Würfle ich möglichst hoch? (Besser: Nicht einfach Mindestwerte fordern auf den Karten, sondern bestimmte Kombinationen, Straßen, Paschs, etc!)
Damit ist das Spiel belanglos - Würfle ich hoch? Super, ois easy! - Würfle ich niedrig? Alles im Eimer!
Das darf direkt wieder gehen...
Ich habe es letzte Woche auch zum ersten Mal auf dem Tisch gehabt, finde es aber nicht so schlecht wie Du.
Klar helfen hohe Würfe (wie bei fast allen Würfelspielen), aber Entscheidungen bietet das Spiel trotzdem genug (z. B. darüber, welche Felder ich bei schlechten Würfen offen lasse oder welche Belohnung ich wähle) und bei den meisten Kämpfen (nicht bei allen) wächst vor allem mit zunehmender Würfelanzahl und Feldern der Puzzle- bzw. Optimiercharakter.
Fand es daher als Urlaubsspiel in kleiner Schachtel auf den ersten Blick ganz gut, mal gucken, wie der "Kampagnenmodus" den fehlenden Reiz des Neuen nach dem ersten Spiel ausgleicht.