tobetobi #CoreWorlds
Ja, ich bringe mich gerne zum Thema Core Worlds ein.
Und mit jeder der beiden Erweiterungen wird das Spiel schwergewichtiger.
Im Grundspiel wird das Konzept eingeführt: Die Spieler befinden sich in einem Wettlauf um das marode Imperium zu looten.
Mit einer fast gleichen Starthand beginnen alle Spieler (bis zu fünft), nur der Held der jeweiligen Fraktion unterscheidet sich von den anderen.
Die Karten, die man im Laufe des Spiels erwirbt, sollten hoffentlich zu einer Strategie passen: Will ich auf Bodentruppen setzen? Oder auf Space-Dominance? Oder eine Mischung daraus? Oder versuche ich erst mal mein Energie-Ertrag hoch-zu-fahren? Oder baue ich viele Überraschungs-Missionen mit ein?
Im Grundspiel gibt es dann eine Version mit Pre-Game-Draft, bei dieser gibt es die Möglichkeit die Start-Decks ein klein wenig mit 2 von 12 Karten zu individualisieren.
Abgesehen von neuen Karten bringt die erste Erweiterung #CoreWorldsGalacticOrders eine Größere Box, in die dann alles zusammen einsortiert werden kann. In das Spielgeschehen greift die Erweiterung wie folgt ein: Es gibt große Gilden-Karten, die werden dann mit Fraktions-Token belegt, wenn man Karten ausspielt, die einer der Fraktionen zugeordnet ist. Die Token können entweder für ein Mehrheiten-Gerangel investiert liegen bleiben, oder man zieht die Token wieder ab und erhält dann einen Bonus, der abhängig von der Gilde eine Strategie im Spiel unterstützen kann. Also ergibt sich wieder eine neue ebene, wie man seine "Einkäufe" planen muss/kann.
Mit der zweiten Erweiterung #CoreWorldsRevolution wird dann das Spiel mit den Helden individualisiert, jede Fraktion hat dann einen eigenen Hero-Mission-Stack, der neben dem sonstigen Karten-Stack bespielt werden will. So treten dann die Helden stärker aus dem Schatten der üblichen Einheiten wie Starfighter und Co heraus. Und schwupps, muss man dann nochmal mehr gucken, ob die Karten zusammen einen Sinn ergeben sollen...
Alle Erweiterungen zusammen Erstspielern zu servieren würde ich nicht machen. Wer das Spiel schon mal gespielt hat, der hat auch einen großen Vorteil gegenüber neu-Spielern. Es hilft schon sehr, wenn man weiß, was im Laufe des Spiels noch so an Karten warten kann. Beim Erklären lasse ich die Mitspieler auch die Stapel mal vorher durchgucken.
Es gibt noch ein paar Promos zu dem Spiel, aber kriegsentscheidend sind diese nicht. Ein wenig mehr Varianz, das ja, aber meiner Meinung nach hat das Spiel von Haus aus eine recht große Varianz und Wiederspielbarkeit.