Beiträge von Fluegelschlaegerin im Thema „Was hat dich zurück zum Brettspielen gebracht?“

    Bei uns wurde in der Familie immer reichlich mit den üblichen Verdächtigen (Mädn, Phase 10, Kniffel, Monopoly) gespielt. Während des Studiums kamen dann zunächst die gängigen Titel für größere Gruppen in Kombination mit Alkohol dazu (Activity, Nobody's perfect) aber auch Cluedo. Lange Zeit blieb es auch aus zeitlichen Gründen dabei. Als ich vor einigen Jahren meinen Freund kennengelernt und festgestellt habe, dass er sich auch für das Thema interessiert (erstmal seinen Freunden wurde ich bei einem Risiko-Spieleabend vorgestellt), habe ich mich immer mehr damit beschäftigt. Knackpunkt war dann sicherlich, dass ich über Pandemic Legacy gestolpert bin. So etwas (Brettspiel kaputtspielen) habe ich vorher noch nie gesehen und das wollte ich dann unbedingt haben. Letztlich haben wir es aus beruflichen Gründen nicht regelmäßig genug gespielt, sodass wir häufiger Regelfehler gemacht haben und es irgendwann weggeworfen wurde. Auch sind wir uns nach vielen weiteren Spielen mittlerweile sicher, dass kooperative Spiele nicht zu unseren Favoriten zählen. Aber dennoch war das ganze Spielprinzip, die Optik, die Materialien und auch der Regelumfang verglichen mit dem, was ich bis dahin kannte, mehr oder weniger eine Offenbarung.

    Nachdem ich dann eine schwere berufliche Phase hinter mich gebracht und endlich wieder Zeit für Hobbies hatte, gleichzeitig aber auch aus dem Party-Alter raus war, habe ich begonnen, mich immer tiefer in das Thema einzuarbeiten. Lesen bei BGG, brettspiel-angebote, Spiele Offensive, Rezensionen, irgendwann auch Videos schauen, Basteln für die Spiele und aktive Teilnahme an den Foren...ist ein großer und schöner Teil meiner Freizeit geworden :)