Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „03.06.-09.06.2019“

    Irgendwie schon lustig.


    Wenn ich mit nur 1 Punkt Rückstand gegen meine Frau verliere, fühle ich mich fast so, als hätte ich gewonnen. Bauchspieler gegen Optimierer und doch nur einen einzigen winzigen Punkt Rückstand, fein.


    Liegt meine Frau nur 1 Punkt zurück, fragt sie sich auch immer, was um Himmels willen sie denn falsch gemacht hat.

    Mir persönlich ist es viel lieber, wenn es ganz knapp ist, nur ein Punkt, oder gar Tiebreaker. Das lässt alle mit dem Gefühl zurück, sie hätten es beinahe schaffen können

    Klar, das sind die spannendsten Spielverläufe. Aber das müssen sich die Gegner halt auch verdienen. Ich empfinde es im Gegenzug sowohl im Spiel als auch im Sport viel weniger schlimm, mal eine Klatsche zu bekommen als wenn ich sehe, dass mein Gegner einfach mal so 2-3 Gänge runterschaltet - das empfinde ich fast schon als respektlos und würde mich eher mit einem richtig blöden Gefühl zurücklassen,...


    Viele Grüße,

    Andreas.

    Das ist schon richtig; das meinte ich aber auch nicht. Meine Mitspieler sind erwachsene Leute; ich sehe nicht, warum ich absichtlich schlecht spielen sollte, nur damit sie glücklich sind., zumal sie das dann ja womöglich gar nicht sind.


    Ich meine es eher in die Richtung, in der MetalPirate ja auch geantwortet hat.

    Wenn ich das nicht gemacht hätte, wäre ich am Ende sicher mit ~20 Punkten weniger rausgekommen.

    Das wäre in der konkreten Partie ja jetzt auch keine Katastrophe gewesen, oder? Reicht es nicht, wenn man gewinnt; seine Mitspieler muss man ja nicht gleich deklassieren.

    Aber was sage ich da. Meine Frau spielt auch so; jeder Punkt zählt, rausholen, was rauszuholen ist. Mir persönlich ist es viel lieber, wenn es ganz knapp ist, nur ein Punkt, oder gar Tiebreaker. Das lässt alle mit dem Gefühl zurück, sie hätten es beinahe schaffen können

    Ich habe das Spiel viermal ohne Erweiterung gespielt, und der Verlust der Krieger kam uns nicht zu hart vor, sondern wie ein zentrales Element des Spiels, das gut funktioniert.

    Vielleicht gefällt es mir mit Walhalla auch besser, aber das kann ich erst sagen nachdem ich es gespielt habe.

    Es gibt hier auch Leute die mit den Erweiterungen nichts anfangen können und das Spiel ohne deutlich besser finden.

    #ChampionsOfMidgard


    Ich habe bislang nur das Grundspiel, die Erweiterungen habe ich bei der Spieleschmiede "gebacken". Dementsprechend habe ich bisher nur ohne Erweiterung gespielt (dreimal). Den Verlust von Würfeln, wie er im Grundspiel auftritt, finde ich thematisch stimmig. Statt im Bett im Kampf zu sterben, bot einem Wikinger ja auch die Aussicht, nach Walhalla zu gelangen. Keine der Partien habe ich deshalb verloren. Die mögliche hohe Verlustrate muss man halt einfach einkalkulieren. Keinmal bin ich wegen der Verluste spielmechanisch in Verdrückung geraten. Das Grundspiel ist interessant und spannend, so wie es ist.


    Das bedeutet ja nicht, dass die Erweiterungen keine spielenswerten Erlebnisse verschaffen können, das werde ich ja sehen, wenn ich sie habe. Um des Spielspaßes willen nötig scheinen sie mir aber nicht, den kann man auch nur mit dem Grundspiel haben. Jedenfalls teile ich die hier und da vertretene Meinung, das Grundspiel sein ohne die Erweiterungen "kaputt", in keiner Weise.

    #SeenotImRettungsboot

    Wie immer bitterböse und gut.

    Das Spiel habe ich mal gehabt, auch gespielt. Es ist bitterböse, als Spiel funktioniert es mechanisch auch.


    Aber es hat halt mal tatsächlich ein Thema und das ist ausgesprochen fies. Es mag im echten Leben auch Konstellationen geben, in denen solche Entscheidungen getroffen werden. Spielen, spielen mag ich so etwas aber nicht. Dafür engagiere ich mich emotional viel zu sehr für das Thematische in einem Spiel. Das ist mir viel zu grausam, um damit Spielspaß zu haben. Für mich persönlich überschreitet das Spiel eine Grenze, über die ich nicht folgen will, auch nicht im Spiel.