Beiträge von Sternenfahrer im Thema „Wirkliche Dauerbrenner - gibt es so etwas?“

    Zitat

    Original von heffernan
    (...)hab ich den ganzen Kladderadatsch an eine Werbeschriften-Ersteller-Wir-drucken-alles-in-jeder-Qualität-Firma geschickt und um schöne Vorschläge gebeten (vom flexiblen Plan bis hin zum Edelteil als Wandbildersatz wär ich zu vielem bereit). (...)


    Das finde ich sehr spannend. Kannst Du uns hier darüber auf dem Laufenden halten, vielleicht im eigenen Thread?
    Möglicherweise finden sich noch weitere Interessenten, dann kannst Du vielleiht einen ganz kleinen Rabatt über Stückzahlen heraushandeln?

    Tja, das ist allgemein ein Problem. Die Mitspieler.
    Es gäbe schon Spiele, die ich auch über Jahre noch spielen will, z.B. auch DIPLOMACY.
    Aber wenn Freunde zu Besuch sind, dann sehen die nur die vollen Regale (ich schlage so manchen kleinen Spieleladen) und wollen etwas Neues, etwas Neues, etwas Neues...


    DIE SIEDLER VON CATAN ist natürlich ein Dauerbrenner, weil es viele kennen/haben und die Einstiegshürde klein ist.
    CARCASSONNE ist ebenfalls noch recht weit verbreitet, darüber hinaus schnell erklärt bietet ein befriedigendes Spielerlebnis.


    Als Dauerbrenner habe ich noch ABALONE und SCHACH im Regal.


    Insgesamt, das habe ich ja oft genug schon erwähnt, spiele ich zu selten für Dauerbrenner. Falls ich oft spielen würde, dann bin ich aber auch eher der Typ, der ein Spiel mehrmals hintereinander spielen würde und dann weiter zum nächsten geht.


    Oder, um die Frage grundsätzlich zu beantworten: Ich glaube, das fast alle Spiele einen Lebenszyklus haben. Die sehr guten Spiele machen zwar lange Spaß, sind aber irgendwann "durch". Wenn man viele Spiele hat, dann erreicht kaum ein Spiel diesen "ich mag es einfach nicht mehr, obwohl ich es mal ganz klasse fand"; hat man wenig Spiele oder viel Zeit zum spielen, dann passiert das öfter. Selbst, wenn man Kuchen mag, wird einem Kuchen irgendwann über, sofern man nur (oft) genug welchen ißt, so ist es auch mit Spielen.
    Und wie im Beispiel mag es sein, daß man dann nach einiger Zeit doch wieder Geschmack daran findet.


    Was in meinem Fall eine große Rolle spielt, ist die Strategiefrage. Z.B. erreicht man bei A&A irgendwann den Punkt, wo man weiß, was man als Achse/Allierter tun "muß", um zu gewinnen. Dann spielt man nur noch herunter. Und wenn dann nur noch die Würfel in der Schlacht entscheiden, ob es gelingt, finde ich das nicht mehr spannend; ich weiß ja, daß ich, selbst, wenn ich verliere, alles "richtig" gemacht habe. Spiele wie AGRICOLA sind da durch die Riesenauswahl an Berufen/Ereignissen wesentlich schwerer in den Griff zu bekommen, aber auch hier (wie eben z.B. bei STONE AGE ) erreicht man irgendwann den Punkt, wo man nicht mehr nachdenkt, sondern quasi ein Skript abarbeitet. Das ist der Punkt, an dem Spiele aufhören, mir Spaß zu machen.