Beiträge von Braz im Thema „27.05.-02.06.2019“

    Hiho,


    wir waren am Wochenende auf der UK Games Expo und haben ein bisschen was gespielt.


    #Wildlands Eine Runde zu dritt auf einer neuen Karte. Worum es in dem Spiel geht und wie man es spielt, sollte an verschiedenen Stellen im Forum zu erfahren sein. Uns hat das Spiel gar nicht gefallen. Die gegnerischen Figuren zu den Karten zuzuordnen, gestaltet sich als schwierig und Nachfragen mag man nicht, da man so ja potentielle Taktiken verraten würde. Die Effekte sind auf der Karte nur an einer Seite sichtbar und ragen bis in die Mitte, so das man die Karten schon sehr weit auffächern muss, um alle Effekte im Blick zu haben. Die Zahlen auf dem Plan waren teilweise wild gemischt, was es schwierig macht, die ausgesuchten Startfelder ausfindig zu machen.

    (#Wildlands)

    Zum Gefallen oder Nicht-gefallen will ich gar nicht viel sagen, da es eine subjektive Kiste ist. Ein paar kleine Anmerkungen wollte ich dennoch sagen: Die Charakter-Karten haben oben link Symbole, welche charakteristisch für die Miniatur sind und sie mE gut unterscheiden. So hat z.B. eine Figur oben Links ein Faustsymbol. Die diesbezügliche Miniatur hält ebenfalls die Faust nach oben. Eine andere Karte hat 2 Schwerter. Die Miniatur hat ebenfalls 2 Schwerter....gewöhnt man sich an die Darstellung der Figuren und dem Symbol auf den Karten so kann man, auch wenn die Figuren unbemalt sind, diese mE ganz gut voneinander unterscheiden.

    Zur Zahlenanordung auf dem Spielplan. Da habt ihr wahrscheinlich einen neuen Spielplan gespielt (?!), denn im Basisspiel sind schon die Zahlen alle nicht wild verteilt, sondern in etwa beisammen.

    Zum Auffächern: Mei...man darf eh nur maximal 7 Karten halten (=Kartenlimit)......

    Bei mir gab es gestern im Spieletreff:


    #Wildlands

    Wildlands ist ein Spiel, das mich wirklich sehr anspricht. Es ist einfach erklärt, spielt sich locker von der Hand, hat eine knackige Spieldauer (ca. 60min) und ist ein Fun-Spiel. Im Spiel geht es darum, dass man mit seiner Gruppe an Kämpfern auf einem Areal die Diamanten der eigenen Spielerfarbe einsammelt. Für jeden Diamanten, den man einsammelt (es gibt 5 von jeder Spielerfarbe), bekommt man 1 Siegpunkt. Man bekommt ebenfalls 1 Siegpunkt für jede gegnerische Figur, die man k.o. schlägt. Wer zuerst 5 Siegpunkte hat, hat das Spiel gewonnen. In seinem Spielzug spielt man nun Handkarten (beliebig viele) aus. Diese Handkarten ermöglichen diverse Aktionen für die unterschiedlichen Charaktere: Laufen, Sammeln von Diamanten, Nahkampf, Fernkampf Verteidigung, Bombe schmeißen usw. Jede Karte bezieht sich hierbei meist auf 2 oder 3 Charaktere der eigenen Fraktionen und man muss sich für einen Charakter entscheiden, für den man diese Karte nun spielt. Bedeutet im Kern: Das Spiel ist ein kartenbasiertes Arena-Kampfspiel.

    Die Produktionsqualität ist wirklich top. Die Minitures sind schon vorgemalt (geshadet) und der beidseitige Spielplan ist zudem sehr stimmungsvoll und erlaubt mit Höheneinlagen (Geröllhaufen, Hügel usw.) diverse taktische Kniffe.

    Ich hatte das Spiel mitgebracht, weil ich es zuvor mit einem der Spieler in der Spielrunde schon einmal gespielt hatte und es ihm wirklich gut gefallen hatte. Also fragte er mich, ob ich es wieder mitbringen könne. 2 Neulinge waren am Tisch und nach dem Regelerklären waren die beiden Neulinge noch sehr skeptisch....aber im Laufe des Spiel merkte man doch recht schnell, dass das Spiel immer mehr "griff" und beide Neulinge eine Folgepartie verlangten.

    Wie gesagt: Mir macht es unheimlich viel Spaß. Für mich ein kleiner Geheimtipp, wenn man Spiele dieser Art mag.


    #Decrypto

    Dann gab es 2 Partien Decrypto. Das Spiel hatte ich schon eine Weile ungespielt daheim. Erst der Unknowns-Treff Süd brachte mir das Spiel dann näher. Dort wurde das Spiel einige Male gespielt und ich fand es großartig. Dass das Spiel auch gut angekommen ist, hat man auch daran gemerkt, dass sich eine weitere Person das Spiel direkt nach dem Treff zugelegt hatte. Also: Wir spielten eine Partie zu sechst und eine Partie zu viert. Beide Partien hatten großen Spaß gemacht. Es ist z.Zt. mein Lieblings-Absacker. Tolles Spiel. Macht Spaß...mehr davon ;)


    #Insider

    Dann gab es 2 Partien Insider

    Insider ist für mich die Überraschung des letzten Unknownstreff Süd gewesen und ich musste es mir danach gleich zulegen. Gestern gab es dann eine Partie zu fünft, die wirklich auch wieder sehr witzig war, aber schon die Grenzen des Spiels aufzeigte und eine Partie zu viert. Die Spielidee ist wirklich einfach und genial zugleich. Das Spiel Werwörter, welches momentan für den SdJ Preis nominiert ist, müsste ich zwar auch noch einmal spielen, aber ehrlich gesagt brauche ich für diese Art von Spiel nur 2 Rollen und nicht mehrere Rollen, wie es im Werwörter der Fall ist....ich brauche nur den Spielleiter, den Insider und die Bürger...mehr braucht es da mE nicht. Was mir die Partien gestern gezeigt hatten: Man sollte schon mindestens 5 Spieler am Tisch sein...das ist mE die absolut Untergrenze für das Spiel. Zu viert hatte der Insider wirklich keine Chance. Hat man aber größere Gruppen und sucht einen Absacker....dann kann ich Insider wirklich nur empfehlen.


    #BlackSonata

    Dann gab es unter der Woche noch 3 Partien Black Sonata. Black Sonata ist ein kurzweiliges Deduktionsspiel für 1 Person. Damit ist es mE das einzige Spiel bei mir in meiner Sammlung, welches dieses Kriterium erfüllt. Im Spiel geht es darum, dass man mit seiner Figur auf einem Spielplan umherzieht und versucht einen Code zu entschlüsseln.Hierbei versucht man eine schwarze Frau einzufangen, die an unterschiedlichen Orten sein kann , welche ebenfalls umher zieht, und diverse Hinweise über einen finalen Code preisgibt. Der Schwierigkeitsgrad ist skalierbar. Ich spielte meine 3 Partien immer auf "normal" und es war eiegtnlich kein Problem, den finalen Code zu knacken, wenngleich die Punktzahl am Ende ebenfalls vom Spiel bewertet wird und die war bei mir immer eher *räusper* schlecht. Dennoch ist das Spiel absolut toll umgesetzt. Das fängt da an, dass man nicht weiß, ob man uf einem Feld nun die schwarze Frau eingefangen hat oder nicht. Hierzu nimmt man eine Ortskarte und legt diese unter die Hinweisekarte...dreht beide Karten zusammen um und wenn man durch ein Schlüsselloch (tatsächliches Loch in Ortskarte) eine schwarze Silhouette eine Frau sieht, dann hat man die schwarze Frau erwischt und kann einen Hinweis über den finalen Code bekommen. Das Spiel gefällt mir bislang wirklich gut. Es ist ein reines Solospiel, aber für mich wirklich komplett neu: Solo-Deduktionsspiel

    Ein Playthrough gibt es z.B. hier.

    Teeguru87

    ZU KDM: Da starte ich demnächst auch meine erste Solopartie. Standard-Kampagne. Bin schon sehr drauf gespannt, wie es sich alleine spielt...wahrscheinlich deutlich flotter, da die Diskussionen um die strategische Ausrichtung der Kolonie in der Settlement Phase einfach wegfallen, oder?!

    Bei mir gab es am Wochenende:


    #Decrypto

    Das Spiel hatte ich beim Umknowns-Treff schon kennenlernen dürfen und dort hat es mir schon sehr gut gefallen. Nun hatte ich mein eigenes Spiel einmal aus dem Regal gekramt und am Wochenenden mit Freunden gezockt. Hat wirklich wieder sehr viel Spaß gemacht! Ein tolles Party-Spiel


    #TheGallerist

    Dann gab es am Wochenende noch "The Gallerist". Im Spiel geht es um das Entdecken von Künstlern, deren Förderung, das investieren in Kunst und der Verkauf von Kunstwerken, sobald diese im Preis gestiegen sind. Man selbst ist ein Gallerist und versucht hierbei in einer unbestimmten Anzahl an Runden (das Rundenende wird durch 2 von 3 Bedingungen eingeläutet und nicht dirch eine feste Rundenanzahl) das meiste Geld zu verdienen. Ein absolut toller Euro mit interessantem Thema. Ich hatte die Regeln zuvor gelesen, tat mir aber schwer, das Gelesene in einen inhaltlichen Kontext zu bringen. Das Spiel hat schon einige Details, die sich aber im Laufe der Partie wirklichn klären. Schlussendlich sind die Aktionsfelder überschaubar und bei uns zug das Spiel nach 3,4 Runden an und fand immer mehr Griff. Es war die erste Kennenlernpartie für alle am Tisch, aber alle waren sich einig, dass man es am besten baldmöglichst noch einmal spielen soll.

    Ersteindruck: Top!


    #TooManyBones

    Dann gab es noch eine Partie Too Many bones. zu dem Spiel hatte ich eigentlich schon alles gesagt: Kurzum: Es ging gegen Gendricks. Für mich eindeutig der schwierigste Tyrant, da er 9 Leben hat und Hardy ist. Bedeutet in einem Spiel zu dritt: Er steht mindestens 3 volle Runden. Hinzu kamen noch 3 weitere Baddies, die ebenfall Hardy hatten und ein Baddy mit Poision. Ich spielte Nugget, die -ohne überhaupt am Zug gewesen zu sein- in der ersten Runde bereits komplett ausgeschädelt wurde...die beiden restlichen Gearlocs fielen dann in Runde 2. *puh* das war vernichtend.

    Dennoch hat es wie immer sehr viel Spaß gemacht. Den Tyrant-Kampf hatten wir dann um 4.30 Uhr nicht noch einmal wiederholt...dafür war es dann doch zu spät....


    #7WondersDuel

    Dann gab es mal wieder eine Partie 7 Wonders Duel. Das Spiel macht einfach Laune und ich bin froh, dass ich es mir damals zugelegt hatte. Es ist ein reines 2 Personen 7 Wonders, welches sich kurz und knackig spielt. Hat -wie immer- sehr viel Spaß gemacht.


    #KneipenquizDasOriginal

    Dann gab es noch eine Runde Kneipenquiz auf mittlerer Schwierigkeitsstufe. Verdammt...das war knapp....die ganze Zeit geführt, nur dass wir kurz vor knapp in der letztenRunde doch noch eingeholt wurden....ärgerlich....teils sehr schwierige Fragen, aber dennoch wirklich absolut interessant. Hat Spaß gemacht. Alle gegen das Spiel....das kenne ich sonst bei Quizspielen nicht.