Beiträge von jorl im Thema „Just One: seltsamer Satz in Spielregel“

    Wo ist denn hier ein Aufstand? Natürlich spielt man kooperative Partyspiele meist lockerer. Man darf sich doch trotzdem über Regeln austauschen. Wir passen die ja auch an, aber mich interessiert schon immer wie der Autor sich das gedacht hat. Der steckt schließlich Zeit und Arbeit in solche Überlegungen.

    Meinem Gefühl nach sehen die Regelschreiber für solche Spiele es auch immer etwas lockerer. Das muss doch aber nicht sein.


    Das Spiel ist übrigens klasse und ich kann das nur empfehlen (egal mit welcher Regelauslegung).

    Das ist mir echt zu spitzfindig. Ich kann auch keine neuen Strecken bei Marco Polo mit Edding einzeichnen auch wenn das in den Regeln nicht explizit verboten wird. In den Regeln wird man nie alles finden. Ich könnte Buchstaben auch mit Zahlen codieren und dann das Wort übermitteln. Ist auch nicht explizit verboten, aber trotzdem Quatsch.

    Du kannst gern weiter darauf beharren als einziger die Regel richtig zu interpretieren. Ich lese das immer noch nicht in den Regeln und werde es auch nicht so spielen - mit Ignorieren hat das nichts zu tun. Da wir meist mit Kindern spielen ist das sowieso eine Ecke zuviel. (Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass mir das so in meinen Erwachsenenrunden Spaß machen würde. Ich würde mich aber nicht dagegen stellen, wenn die Gruppe das möchte.)


    Eine Hausregel haben wir tatsächlich: Das Nicht-Raten-Müssen macht Kindern wenig Spaß also gibt es das bei uns nicht, ebenso wie die Strafkarte für falsch raten.

    Die genannte Regeln bezieht sich (wie schon angedeutet) auf die Antwort des Ratenden und ist nicht für die Hinweisgeber gedacht. Zumindest kann ich das nicht so herauslesen. Also ist deine Regelung wohl eher die Hausregel. ;)


    Ich fände die Regelung aber auch unschön da sie dem Spielprinzip zuwider läuft. Die Möglichkeit auf Dopplungen werden so doch (stark) minimiert. Ich zumindest bleibe dabei, dass sich die Hinweise auf die Bedeutung beziehen sollten (wie bei Decrypto).

    Bei dem Satz geht es ja explizit um die Antwort des Ratenden. Dafür hat er einen Versuch. Niemand außer dem Ratenden kann feststellen mit welcher Bedeutung dieser das Wort ausspricht. Wenn es für alle anderen richtig klingt, ist es richtig.

    Für mich macht dieser Zusatz also auch absolut keinen Sinn. Der ändert doch nichts.


    Einen Hinweis auf ein Homophon mit unterschiedlicher Schreibweise würde ich als unzulässig erachten. Der Hinweisgeber gibt ja wissentlich einen Hinweis zu etwas ab, dass nicht da steht. Wenn Gin auf der Karte steht, kann ich nicht einfach Aladin schreiben.