Bei 2 Spielern hat man 2x3 Aktionsmarker im Spiel, bei 12 Auswahlfeldern, also 50% Auslastung.
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Bei 3 Spielern hat man 3x3 Aktionsmarker im Spiel, bei 15 A. , also 60% Auslastung.
Bei 4 Spielern hat man 3x4 Aktionsmarker im Spiel, bei 16 A., also 75% Auslastung.
Deshalb wäre es bei 4 Spielern ja deutlich unausgewogener und unplanbarer als bei 2 Spielern weil einem viel häufiger die Pläne durchkreuzt werden.
Ich glaube nicht, dass das als Kriterium dient, die Balance bei unterschiedlichen Spielerzahlen zu bewerten. Am Ende des Tages hat jeder Spieler 3 Aktionen und immer eine gute Auswahl aus starken Aktionen. Ob am Ende noch 6 Aktionsfelder frei sind oder nur 3 oder 4 macht die Sache nicht entscheidend.
Vor allem ist es dann auch noch so, dass die Aufteilung der Aktionen im 2er anders ist. Wenn jemand im 2er die Aktion "Baue 2 grüne Scheiben oder baue 2 weiße Scheiben" wegnimmt, dann sind diese beiden Optionen weg. Im 3er oder 4er sind die Aktionsfelder so aufgebaut, dass nur eine der beiden Optionen mit einer einzigen Aktion weggenommen werden.
Zudem muss eingerechnet werden, dass die Aktionsfelder in ihrem Farbbereich unterschiedlich stark sind. die grünen Aktionen sind schwächer als die roten Aktionen und die orangen/gelben sind wiederum stärker als rot. Bei den Karten ist es genau anders herum. Die grünen Karten bringen die stärksten Aktionen mit sich, gelbe Karten sind tendentiell schwächer. So kann ich im 2er eine der sehr interessanten Spezialkarten mit einem roten Aktionsfeld nehmen. Im 3er oder 4er ist es ein gelbes Aktionsfeld und ich kann noch eine A-Karte dazu nutzen. Usw...
Ich halte die Spielbalance in dem Spiel für brilliant. In allen Spielerzahlen. Da hat jemand viel gerechnet um die einzelnen Elemente zu balancen. Ich sag nur: Finde die Einheit!