Beiträge von ode. im Thema „06.05.-12.05.2019“

    Wie viele Punkte ich erreiche ist für mich auch eher zweitrangig. Mir geht es da eher um ein für mich positives Spielgefühl. Natürlich versuche ich zu gewinnen und bestmöglich abzuschneiden.


    Bei einem doch recht einfach gestricktem Spiel wie #NetaTanka ist es nicht ganz ungewöhnlich, dass irgendwo hinten abgeschnitten wird und dann bleibt oft nur der SP als Kriterium. Das stört mich hier nicht, da ich auch etwas entstehen sehe auf meinem Spieletableau. Der Reiz bei Neta-Tanka ist aus meiner Sicht ganz klar der Einsetzmechanismus mit dem Herstellen von Verbindungen.Das funzt super.


    Grundsätzlich ist es bei mir tendenziell so, dass ich keine Themen spiele, sondern Mechanismen. Es gibt aber Themen, die ich nicht mag. Bsw. irgendwelche Monster, Zombies - Fantasy spricht mich auch selten an. Da kann das dann ein Ausschlusskriterium sein. Trotzdem: In 95% der Fälle ist mir das Thema schnuppe, so lange mich das Spiel vor interessante, gern auch mechanische Entscheidungen stellt. Es ist aber immer gut, wenn auch das Thema reizvoll ist. Ein Spiel mit tollen Thema aber schwachem Gameplay spiele ich nicht. Oder meist nicht öfter als 1-2x...


    Was #Prehistory angeht: Was soll ich sagen? "Wenn man sich nicht verkrampft". Ja, aber genau das passiert da bei uns. Den Ablauf empfand ich als stark getaktet. Dieses Meeple-Tänzchen ums Feuer ist so ein typsicher Mechanismus, der verkrampft thematisch sein will - aber fast unfreiwllig komisch ist. Normalerweise habe ich nichts gegen komplexe Spiele, die auch mal gern ein wenig "Arbeit" sein dürfen. Prehistory finde ich sogar auch gar nicht schlecht. Nur wollte das Spiel irgendwie nicht mehr auf den Tisch nach den ersten 3 Partien, da wir gemerkt haben, dass es furchtbar anstrengend ist. Unschöne "Arbeit". Die Art wie die Klötzchen im Spiel rotieren ist interessant, aber bereitet mir Kopfschmerzen. Das Spiel hat viele tolle Elemente, aber es gibt so viele Spiele, die das einfach besser machen.

    #NetaTanka

    Hab ich damals schon befürchtet das es zu zweit nicht richtig taugt und deswegen nicht mitgemacht. Danke für den Eindruck dann kann ich das Spiel endgültig bedenkenlos von meiner Liste streichen.

    Das kann ich ehrlich gesagt nicht bestätigen. Ich hatte auch Bedenken. Die wurden in der ersten Partie aber komplett entkräftet, weil die 2er-Variante super ist. Das Spiel skaliert richtig gut,

    #Prehistory

    Mit ein wenig Übung glaube ich aber, dass es zu viert in 2-2,5 Stunden zu schaffen ist.

    Wir haben eine andere Erfahrung gemacht. Je mehr man es verstanden hatte, wie sich die Würfelchen hin und her schieben lassen und man es versucht zu kontrollieren die passenden Würfel dahin zu schicken, wo man sie haben will, desto mehr Hirnarbeit war nötig. Das bedeutete noch längere Nachdenkphasen, denn man hat den Anspruch entwickelt es besonders gut machen zu wollen. Das dauert dann aber einfach noch und noch länger.


    Statt also den Knoten im Kopf zu lösen wurde das Spiel mit dem Kennen der Regeln noch krampfiger. Also der genau gegenteilige Effekt trat bei uns ein. Was dazu geführt hat, eitere Partien sogar länger dauerten als die Kennenlernpartie, dass wir das Spiel extrem als Arbeit empfunden haben und wieder abgegeben haben.