Beiträge von Bierbart im Thema „Mal angenommen: Die Regierung untersagt Spielen ...“

    Brettspiele nur noch mit Tokens aus Möhren-, Radischen- und sonstigen Gemüsescheiben, Figuren aus Kartoffeln schnitzen und Spielfelder, etc. durch Weißkohl-, Salatblätter und dergleichen gestalten.

    Ähh das geht nicht. Mit Essen spielt man nicht.


    Außerdem: Stellen wir uns einmal vor, Du willst ein (übrigens dann imho völlig zurecht) verbotenes Cthulhu Wars mit Gemüse substituieren. Ich meine, wie soll das funktionieren? Dein Cthulhu ist riesengroß! So ein Radieschen ist aber sehr klein. Da kann man keine Cthulhus draus schnitzen! ...außer vielleicht, wenn gentechnisch verändert. Und dann wird's gefährlich. OK, Biohacking ist heutzutage ja nicht mehr das Problem, und so eine Genschere hat irgendwann jeder bei sich daheim in der Schublade -- aber wo genau willst Du Radieschen so groß wie Medizinbälle heranzüchten? Auf dem Balkon? Der ist zu klein. Im Garten? Zu auffällig. Da werden die Nachbar Dich irgendwann verpetzen. Auf dem Dachboden mit künstlicher Beleuchtung? Auch schlecht, die Polizei hat Wärmebildkameras. Und dann können sie ja noch deine Stromrechnung nach Auffälligkeiten checken und Dich so ganz fix als Homegrower von Ausgangsstoffen für selbstgeschnitzte Cthulus identifizieren. Und dann die Mengen... Ein ganzer Keller oder Dachboden voll Gemüse, da kann man nicht mehr von Eigenbedarf reden. Alternative Holland-Gemüse? Würde ich bleiben lassen. Viel zu überzüchtet heutzutage.


    Alternativ könnte man das ganze auch ohne Gemüse probieren und einen Tintenfisch für die vordere Cthulhu-Hälfte benutzen. Dann ist das Spiel halt nur nicht mehr vegan; muss man natürlich auch bedenken.