Beiträge von Baseliner im Thema „29.04.-05.05.2019“

    Gespielt habe ich in letzter Zeit neben diversen Gaia Project Solopartien noch:

    #Mombasa zu Viert. Unsere „alte“ Runde. D. h. die Leute mit denen ich Mombasa 2015 und 2016 unzählige Male gespielt habe. Mit 2 von 3 spiele ich es immer noch, meistens Montag. Der dritte Spieler C hat es zuletzt vor einem Jahr gespielt. Jetzt also wieder in Vollbesetztung. Es war wie immer spannend und hirnverzwirbelnd. C und ich puschten St. Louis während Spielerin A und Spieler S Cairo präferierten. Da A wie immer hervorragend die Bücherleiste beherrschte und S im letzten Zug mit einer Helm-Armee von 9 ausrückte wurde ich mit St. Louis doch noch überrannt. A schaffte es in der letzten Runde 13 (!) Schritte auf der Cairo Leiste zu machen und 4 auf St. Louis. Respekt!

    201(A)-173(ich)-172(S)-165(C) am Ende. A und S hatten jeweils 55 Buchpunkte, C 60 Diamanten Punkte und ich 110 St. Louis Punkte.


    Dann habe ich noch mit einem Freund zu zweit #GaiaProject mit den neuen Völkern gespielt. Näheres im GP Thread. Nur so viel: Mombasa finde ich hervorragend, dennoch gefällt mir Gaia Project zu zweit DEUTLICH besser als Mombasa zu Viert.


    Mit der Familie zu Viert #Drachenland von Knizia (bei Ravensburger) gespielt. Ist eigentlich ab 9. Der 6jährige spielt es sehr gut, der 4jährige ist noch überfordert. Ein nettes Logistikspiel im Phantasie-Gewand. Die Jungs lieben es, ihr derzeitiger Favorit. Könnte schlimmer sein:) - die Lotti Karotti Zeit neigt sich dem Ende zu 8o

    Gespielt habe ich zuletzt:

    • Die zwei ersten Partien mit der #Kingsburg Second Edition, zu viert:
      • In der ersten Partie haben wir mit den Soldatenmarken (mehr Planung, weniger Würfelglück/Zufall) direkt eines der sieben Erweiterungsmodule dazu genommen - das glaube ich auch die meisten Besitzer von der Erweiterung #KingsburgToForgeARealm standardmäßig dabei haben - sonst Basis, auch mit dem kleinen Tableau. Das Ende ist denkbar knapp, 39-38-38-26 (der Letzte verpasste es am Ende etwas, noch ein paar wirklich siegpunkteträchtige Gebäude zu bauen)
      • In der zweiten Partie in gleicher Besetzung wurde dann zusätzlich zu den Soldatenmarkern auch das große Tableau mit 6 statt 4 Zeilen dazu genommen. Das fügt sich prima ein, mehr Optionen schaden nicht, am Spielgefühl ändert es eigentlich nichts. Expertenspieler würden sicher auch in einer Erstpartie davon nicht überfordert. Es kristallisieren sich im zweiten Spiel bereits klar ein paar lohnende Gebäudepfade heraus. Sich früh etwas Kampfstärke und den Markt zuzulegen (spürbar mehr Flexibilität beim Einsetzen, Reduzierung des Würfelglücks) erscheint sehr lohnend. Thema Würfelglück: Gleiche Würfel zu würfeln ist grundsätzlich schlecht, außer sie sind hoch, sehr hoch würfel ist generell gut. Drei sehr kleine Würfel sind unwahrscheinlich, aber ohne das entsprechende Gebäude dagegen sehr schmerzhaft.
      • Erster Eindruck: Schönes Kennerspiel, gut Würfel hilft natürlich, aber es gibt durchaus recht viel zu knobeln und auch mit mehreren schwächeren Würfen fällt man nicht notwendigerweise total zurück. Auf dem Tableau gibt es ein paar unterschiedliche Wege die man verfolgen kann, das bietet auf jeden Fall Stoff für ein paar Partien. Insbesondere für Fans etwas komplexerer Spiele erscheinen mir die Erweiterung oder Second Edition (welche die Erweiterung enthält) aber essentiell, ich denke sonst ist das Spiel auf Dauer etwas eintönig bzw. zu simpel und wenig variabel, zum anderen sind die Soldatenmarker denke ich deutlich interessanter als die Würfel-Kampfregel des Basisspiels.
      • Für die nächste Partie würden wir vermutlich weitere Erweiterungsmoduele dazunehmen, evtl. die variablen Spielerfähigkeiten, oder die alternativen Beraterplättchen. Vielleicht auch die alternativen Gebäudestreifen für die Tableaus, wobei sich hier auf den ersten Blick nicht viel tut.
    • Die ersten zwei Partien #TexasShowdown, auch zu viert: Gefällt mir gut, der Kniff mit den verschieden hohen Farben und der kombinierten Bedienpflicht auf alle Farben im Stich ist definitiv reizvoll. Zu viert ist das Ganze noch recht berechenbar, ich könnte mit vorstellen dass das Spiel mit 5+ Spielern noch variabler verläuft und noch mehr Überraschungsmomente dabei hat. Zu ernst sollte man das Spiel nicht nehmen, dazu ist das Kartenglück zu entscheidend - wer eine Hand mit sehr vielen hohen Werten unterschiedicher Farben bekommt, wird auch mit klugem Spiel nicht umhin kommen, relativ viele der eigentlich zu vermeidenden Stiche auf die Habenseite zu legen. Das ist aber nicht weiter tragisch - mit einer schlechten Runde aus 3-4 hat man zumindest noch nicht verloren (der Sieg wird aber schwierig).

    Wir spielen Kingsburg immer mit allen Erweiterungsmodulen, außer den Ereignissen. So finden wir es am Besten. Ich habe übrigens das Basisspiel nur ein einziges Mal gespielt und Kingsburg mit Erweiterungen schon 40+ Partien. Eines der besten Würfeleinsetzspiele. Entspricht für mich exakt der Definition Kennerspiel.


    Texas Showdown wird bei uns immer ab 5+ Spielern rausgeholt. Bei 3-5 Spielern ist Krass kariert das Spiel der Wahl :)