Beiträge von hhamburger im Thema „Das Spiel passt einfach nicht zu mir - Basta!“

    Regelerklärung durch den Spielebesitzer

    Oh, das ist so wichtig, wie man mit einem Spiel in den ersten Kontakt kommt. Oft merkt man den Besitzer an, dass sie für ein Titel brennen. Und Emotion ist häufig ansteckend. Selbst wenn jemand nicht redegewandt ist, merkt man schnell, ob jemand von dem was er/sie da erklärt überzeugt ist.

    Wenn dir jemand Kaffee verkaufen will und dabei lahm erklärt, dass es ein dunkles Pulver sei, welches mit heißem Wasser übergossen wird, dann bekommt wohl niemand Appetit darauf.

    Man sagt ja bei positiven Erlebnissen "das hat mich geflasht". Was wäre denn das Gegenteil davon? Meine Welt ist kurz dunkler geworden?

    Das Licht ging jedenfalls aus, als #Ligretto auf den Tisch kam. Meine Lichter gingen aus, als ich zuletzt zu einer Partie #Phase10 genötigt wurde.

    Bei #Kakerlakensalat kann ich mich noch nicht entscheiden, ob ich es genial oder genial daneben finde.


    Und dann war da noch mal folgendes: Ich mag Fantasy, History, SciFi, Adventure, Aufbau, Area-Control, üppige Ausstattung, Resourcen-Management und asymmetrische Fraktionen. Na, was mag jetzt wohl kommen? Die Beschreibung passt doch gut perfekt für #Scythe. Ich freue mich, dass ich es mal kennenlernen durfte, aber wenn ich die Wahl hätte, dann lieber eine Runde #Dominion. (sorry Rughnegg, ich weiß du liebst es...)

    Ich habe mich lange darum gedrückt Scythe kennen zu lernen, aus Angst, dass es mir gefällt und ich dann den ganzen Kram kaufen "muss". Ich bin nun fast erleichtert, dass es mir nicht gefällt. Ich finde aber immer noch, dass es super aussieht.


    Bei den Spielen #RiseToNoblity und #Feudum war ich auch zu erst sehr angetan - bis ich sie dann auf dem Tisch hatte. Puuhh, ich bin wohl in der Praxis dann doch eher ein kein Experten-Spieler. Mein Hirn denkt dauern: "Mehr Regeln, mehr Material, mehr Spielzeit, mehr Möglichkeiten!" Scheinbar ist mein Hirn aber nicht sehr realistisch. Empirisch bestätigt für mich ist: Spielspaß wird nicht nur durch mein Hirn allein erzeugt.

    Ich mag zum Beispiel #RussianRailroads sehr gerne. Ich hatte am letzten Sonntag etwas Zeit und habe mal die Solo-Variante ausgepackt. Mechanisch macht man fast das Gleiche, als wenn man es mit mehreren Spielern spielt. Aber was soll ich sagen? Ich habe es nicht zu Ende geschafft. Es ödete mich an. Ich kriege es einfach nicht hin, dass mir ein Spiel alleine Spaß bringt. Da wird wohl jedes Spiel durchfallen, wenn ich alleine davor sitze.


    Dann glaube ich auch, dass wenn ich nochmal #Monopoly spielen muss, dass es noch einen schlimmeren Effekt auf die Welt hat, als wenn sich bei Ghostbusters zwei Proton-Strahlen kreuzen würden.