Beiträge von richy81 im Thema „22.04.-28.04.2019“

    Bei mir war es ein sehr spielreiches Osterfest :)


    Karfreitag gab es einen langen Spieleabend zu dritt/viert, bei dem es mit Underwater Cities losging. Nach zwei Solopartien erstmals zu dritt, für die beiden anderen war es die Erstpartie. Gespielt haben wir am Ende 2:45 Stunden, wobei ich mit der vorab gemachten Soloerfahrung mit Abstand am flottesten unterwegs war. Zu viert möchte ich das tatsächlich aber ungern spielen bzw. nur, wenn alle das Spiel kennen. In der Konstellation hat sich jetzt aber auch niemand an der Spielzeit gestört, die durchweg sehr kurzweilig war. Die Partie hat uns allen sehr gut gefallen.

    Insbesondere in der letzten Ära erschien es mir wichtig, Startspieler zu werden, vor allem wenn man noch Spezialistenkarten einsammeln möchte, wofür es nur ein Aktionsfeld gibt. Habe ich in den letzten beiden Runden jedenfalls zweimal gemacht und über aufgewertete Labore und Wissenschaft 19 Punkte gemacht. Das war vielleicht entscheidend gegen meinen Kumpel, der zum Schluss vor allem darauf setzte, seine Städte noch mit Gebäuden aufzuwerten… Final stand ein knapper 91-89-74 Sieg.

    Im Nachgespräch wurde automatisch wieder der Vergleich zu Terraforming Mars gezogen… muss wohl am Thema liegen, spielmechanisch sehe ich nicht allzu viele Parallelen und mir gefällt UC deutlich besser. Dieser Eindruck hat sich Ostermontag bei einer 2er Partie bestätigt. Hier waren es dann knapp zwei Stunden und eine 101-111 Niederlage, dank einer Farm-Strategie meines Mitspieler (am Freitag noch knapp geschlagener Zweiter), die ihm alleine 30 Punkte über zwei entsprechende Spezialisten einbrachte. Underwater Cities ordne ich erstmal mit einer BGG 8,25/10 ein.



    Anschließend bei Ohanami habe ich endlich mal verloren, obwohl ich die meisten rosa Karten hatte. Hab mich selten so über eine Niederlage gefreut. Vermutlich lag es aber eher daran, dass ich in den ersten Runden jeweils zwei Karten abwerfen musste, der Sieger so zwei Karten mehr gespielt hat. Wie auch immer… als Absacker oder lockeres Spiel zwischendurch hat es in jeden Fall seine Berechtigung, BGG 7/10.


    Zu viert gab es dann eine Runde Trapwords, bei der erneut beide Teams nur bis zum dritten Raum gekommen sind, das Monster konnte mein Team dann aber im ersten Versuch besiegen. Lief diesmal deutlich flotter als bei der Erstpartie zu sechst im Spieltreff, weil wir uns nicht so viel Zeit gelassen haben, die Fallenwörter aufzuschreiben. Das tut dem Spiel auf jeden Fall gut. BGG 7,25/10.


    Es folgte meine zweite Partie Flügelschlag, die anderen hatten es noch nicht gespielt. Hat mir in der Konstellation deutlich zu lang gedauert (1:45h). Ansonsten hat es mir wieder gut gefallen, jedenfalls deutlich besser als andere KdJ-Kandidaten wie Hadara oder die Tavernen des tiefen Thals. Ich hatte mir eine schöne Kombo von Aktionskarten in der Eierreihe aufgebaut, lief dann ziemlich rund und wurde ein deutlicher 89-72-65-61 Sieg. Steht vorerst bei einer BGG 7,5/10.


    Zum Abschluss Belratti, das dann wieder zu dritt zum Kennenlernen für die anderen beiden. Bei 3er Besetzung fehlt halt die Abstimmung unter den Malern, funktioniert hat es so aber auch und hat uns allen gut gefallen.



    Ostersonntag bei meinen Eltern zwei Runden Silver & Gold. Da war insbesondere mein Vater Feuer und Flamme, hat das in der zweiten Runde sehr flott und locker weggezockt, sich auch zur ersten Runde punktemäßig deutlich gesteigert... der Sieg ging trotzdem zweimal an mich. Auch das ist wieder ein nettes Spiel für Zwischendurch, das man gut in 15-20 Minuten runterspielen kann.


    Anschließend noch Just One, bei dem wir uns nach 3 und 5 Punkten diesmal auf immerhin mittemäßige 6 Punkte steigern konnten sowie eine Runde Azul, das meine Mutter jetzt dreimal in Folge gewonnen hat und bei der ich trotz zwei richtig fetter Minusrunden meines Vaters sogar Letzter wurde.



    Ostermontag konnte ich mich dann zunächst bei Azul rehabilitieren und habe meinen Kumpel deutlich in einer 2er Runde abgezogen. Nach diesem Warmmacher ging es dann bei Tzolk'in an den Gehirnschmalz. Das hatte ich gefordert, weil es als eines meiner Lieblingsspiele seit über 15 Monaten ungespielt im Schrank lag. Aus der Erweiterung haben wir lediglich die Prophezeihungen reingenommen. Es war wieder ein großes Vergnügen, ich kann mich ja alleine an dem tollen Zahnrad-Mechanismus jedes mal wieder aufs Neue erfreuen.

    Zwei völlig unterschiedliche Strategien sollten diesmal zu recht ähnlichen Ergebnissen führen. Am Ende setzte sich mein Kumpel mit seiner Technologie-/Gebäude-Strategie knapp gegen meine Tempel-/Totenkopf-Strategie durch… 84-89.



    Ansonsten gab es noch eine 2er Partie Heaven & Ale mit meiner Frau und um Great Western Trail nach längerer Zeit mal wieder auf den Tisch zu bekommen, habe ich die GWT Automa App runtergeladen und bin gegen Garth angetreten. Durch die App spart man sich das Ausdrucken der Automa-Karten, braucht aber dennoch die Anleitung, weil man zumindest anfangs noch einiges nachlesen muss. Hat aber insgesamt gut funktioniert und Spaß gemacht. Gedauert hat es eine gute Stunde und ist auf Schwierigkeitsstufe Mittel recht knapp geworden (90-83 Sieg).


    #UnderwaterCities #Ohanami #Trapwords #Flügelschlag #Belratti #SilverAndGold #JustOne #Azul #Tzolkin #HeavenAndAle #GreatWesternTrail