Beiträge von Ticketautomat im Thema „22.04.-28.04.2019“

    Ein großes Spielewochenende liegt hinter mir. Wir fingen an, Freitag Abend #18CZ zu viert zu spielen.


    Die Privatbahnen liegen in drei Reihen aus. Es gibt drei verschiedene, kleine, mittlere und große, die jeweils eine besondere Fähigkeit haben.

    Außerdem gibt es drei verschieden große Gesellschaften, die im Laufe des Spiels geöffnet werden können und jeweils kleinere Gesellschaften oder Privatbahnen schlucken können. Es gibt auch drei verschiedene Lok Typen, die nur jeweils von der dafür vorgesehenen Gesellschaftsform betrieben werden kann. Am Ende existierten noch die fünf Major Gesellschaften und eine mittlere, der Rest ist in den anderen aufgegangen.


    Am nächsten Tag spielten wir zu dritt #18VA. Ein etwas älteres 18xx, aber relativ kurz, weil wir auf unseren vierten Spieler warten mussten. Das Setting ist Virginia und es gilt sich zu entscheiden, ob man seine Loks als Güterlok oder Personenlok betreiben möchte. Im Westen der Karte sind Kohlevorräte, die Gesellschaften dort werden ihre Strecke daran ausrichten, im Osten sind die großen Städte und Häfen, dort generieren die Personenloks große Boni und hohe Gewinne. Güterloks beginnen ihre Strecke daher im Prinzip im Kohlegebiet und erhalten dort ihre Boni und dürfen eine Stadt weniger anfahren als der gleichwertige Personenzug. Es gibt außerdem eine Gesellschaft, die als große beginnt, der Rest startet als kleine Gesellschaft, die später umgewandelt wird.


    Besonders interessant fand ich, wenn eine Gesellschaft zur großen umgewandelt wird, diese plötzlich zu 100 Prozent kapitalisiert wird, vorher hat sie nur das Kapital der verkauften Aktien zur Verfügung, und ihre Aktien komplett im Pool landen. Dadurch landet viel Geld im Spiel und die Züge kommen wesentlich schneller ins Spiel.


    Bevor wir mit dem eigentlichen Spiel anfangen konnten, mussten wir uns noch mit russian railroads die Zeit überbrücken.


    Nachmittags konnten wir dann endlich mit #1822 beginnen, das wir zu viert spielten. Der Spielplan ist riesig und die Plättchen dennoch wesentlich kleiner als in anderen 18xx, erinnert also schon mal in den Ausmaßen an 18OE, auch die Spieldauer ist sehr lang, auch wenn 18OE eher noch was länger dauert.


    Es gibt 30 kleine Gesellschaften, die ihr Einkommen immer nur hälftig ausschütten und die andere Hälfte einbehalten können. Von diesen 30 Gesellschaften stehen in jeder Aktienrunde immer vier zur Verfügung, die ersteigert werden können. Außerdem können in jeder AR immer drei Privatbahnen und drei große Gesellschaften ersteigert werden, die aber zu Anfang nur als Konzession existieren und erst später eröffnet werden können. Es gibt dabei zahlreiche Lokarten. Beginnend mit Lokal-Loks, die nur in ihrem Heimatbahnhof und höchstens einem kleinen Vorort fahren können, bis zu 2er Loks, die man entweder direkt kaufen kann oder durch Upgrade einer L-Lok erhält. Die 3er bis 7er Loks funktionieren ganz normal und die E-Loks fahren nur eigene Bahnhöfe an.


    Es gilt im Spiel immer wieder zu entdecken, welche der vorhandenen Gesellschaft ist überhaupt wert, eröffnet zu werden, welche große Gesellschaft passt am besten zu den bereits eröffneten kleinen. Von 30 existierenden kleinen Gesellschaften wurden gerade mal die Hälfte eröffnet und ich glaub, das waren schon ziemlich viele. Von denen fuhr genau eine immer noch bis zum Ende des Spiels. Von den zehn Gesellschaften wurden neun tatsächlich eröffnet. Die letzte wollte einfach niemand haben. Letztendlich haben wir mit kurzem Regelerklären netto elf Stunden gespielt.