Beiträge von Lighthammel im Thema „15.04.-21.04.2019“

    #Doppelkopf


    Das beste Stichspiel



    #SpaceGateOdyssey


    Über einen Workerplacement-Motor baut man seine Raumstation aus verschiedenen Modulen, wovon es jede Sorte in 3 Farben gibt:: 1) Luftschleusen bringen neue Kolonisten, die über die 2) Space Gates auf verschiedene Planeten geschickt werden. 3) Odyssey-Module bringen mir eine Verstärkung meiner Aktionen durch mehr Ingenieure (quasi meine Arbeiter), verbesserte Ingenieure (die Chefs) und Roboter, bilden in der Raumstation aber nur leere Gänge. Jeder Ingenieur und Roboter bringt mir einen Aktionspunkt, jeder Chefingenieur zwei. Je mehr Arbeiter ich in einem Kontrollraum versammelt habe, desto stärker werden meine Aktionen (Bauen, Kolonisten durch Module einer bestimmten Farbe die Station Richtung Space Gate bewegen, Luftschleusen mit Kolonisten befüllen).

    Sind die Space Gates mit Kolonisten gefüllt, werden sie zu den zugehörigen Planeten geschickt. Es gibt acht verschiedene, wovon aber nur fünf ins Spiel kommen. Jeder Planet wird unterschiedlich gewertet: Mal geht es um Mehrheiten, mal ist es ein Wettrennen um das Zielfeld oder man versucht, das größte zusammenhängende Wegenetz zu bauen.

    Irgendwie habe ich mir von Space Gate Odyssey eine Mischung aus den Architekten des Westfrankenreiches (je mehr Arbeiter, desto besser) und Imhothep (verschiedene Orte mit unterschiedlichen Wertungsregeln) erhofft. Die Raumstationen baut man solitär und bilden den puzzeligen Optimierungsteil des Spiels, Interaktion erfolgt über den Kontrollraum und die Planeten, das Material sieht echt toll aus und die regeln sind eingängig und schnell erklärt. Leider, leider, leider spielt man im Spiel zu zweit fast vollkommen aneinander vorbei. Es gibt zu wenig Berührungspunkte um echte Spannung aufkommen zu lassen. im Spiel zu dritt oder zu viert mag das schon wieder anders sein. Da wir aber sehr viel zu zweit spielen, habe ich Space Gate Odyssey hier auf den Marktplatz gestellt.



    #UnderwaterCities


    Mechanisch gefällt mir das Spiel sehr gut, das Material ist bis auf die dünnen Tableaus einwandfrei, die Regeln sind nicht allzu schwierig. Die Plätze für die einzusetzenden Arbeiter sind knapp und von Beginn an stürzt man sich von einem Dilemma ins nächste. Das finde ich klasse. Weniger gefallen hat mir die Spiellänge - nicht die Zeit, sondern die Rundenanzahl, da hätte ich gerne 2 - 3 Runden weniger gespielt. Mit steigender Spielzeit nimmt die Unübersichtlichkeit der eigenen Auslage zu. Das Wirrwarr der eigenen Immer wenn... dann... - Karten zu durchblicken, kann die Downtime zwischen den Zügen gewaltig erhöhen. Auch das Produktionsvolumen nimmt zu und damit der Verwaltungsaufwand in den Produktionsphasen. Gegen Ende des Spiels wird in den Ressourcenplättchen gewühlt wie im Winterschlussverkauf auf dem Grabbeltisch. Hier hätten Leisten für Abhilfe gesorgt. Unterm Strich bleibt aber ein durchaus positiver Gesamteindruck.