Beiträge von brettundpad im Thema „01.04.-07.04.2019“

    aber dennoch ist das Spielgefühl allein schon wegen des Kolonisierens auf der Weltallkarte überhaupt nicht trocken.

    Ein klares, positives "Aufbau-Gefühl" kommt für uns auf jeden Fall auch auf. Ein Mitspieler meinte mal, bei Gaia wäre ihm eigentlich nicht so wichtig wer gewinnt, weil am Ende normale jeder, dessen Pläne halbwegs aufgingen, das Gefühl habe, viel erreicht zu haben.

    Das war auch unsere Stimmung am Tisch. Beim Vorgänger Terra Mystica war das nicht so.

    Wer meine Twitter-Timeline oder Instagram verfolgt, der weiß um meine Brettspielabende diese Woche.

    Äh, nö - "erzähl" mal... ;)

    Naja, anhand des Textes wird dann ein Schuh draus. Ich habe gespielt: Getaway Driver, dann Getaway Driver, dann Getaway Driver und am Ende noch einmal Getaway Driver. Grundsätzlich hat meine Frau verloren. Sie faselte was davon, das sie eben keine Karte lesen kann. Und nicht weiß wie sie mit dem Auto fahren soll und das ihr der Druck der Polizei zu hoch ist, sie die Spannung nicht aushält und die Krise kriegt, wie gut ich das mache. Dabei muss erwähnt werden das meine Frau mich oft genug schlägt. Letzte Woche z.B. in Keyforge, Halali und Tudor. Aber Getaway Driver ist wie gesagt in der Kahuna-Ecke. Das habe ich auch immer gewonnen.


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    Wer meine Twitter-Timeline oder Instagram verfolgt, der weiß um meine Brettspielabende diese Woche. #GetawayDriver stand mehrmals an! Gekauft um zu bleiben. Aber leider in der Kahuna-Ecke. Das ist diese Ecke in meinem Regal mit Spielen, die ich wirklich schätze, meine Frau aber nach dem Spielen kurz vor der Scheidung steht. Habt ihr auch so eine Ecke?

    Sie gibt sogar zu, das dieser Umstand dem Spiel hoch anzurechnen ist. Es verursacht nicht nur Kopfkino, sondern ist echt spannend zu spielen. Wer dieses kleine rote Auto durch die Stadt manövriert, der fühlt sich schnell in typische Hollywoodfilme versetzt. DAS hier transportiert das Spiel in ziemlich einfacher aber sehr passender Art. In 30 Minuten ist so ein Ritt vorbei. Man versucht erstmal nur Strecke zu machen, Gas zu geben, unvorhersehbar zu fahren und am besten sammelt man vorab verteilte "Koffer" ein, mit denen man ausgespielte Karten noch einmal aktivieren darf. Diese Karten kann man benutzen um Gefahren auszuweichen - Stau, Baustellen, Gehwege, Stunts - oder solche entstehen zu lassen, damit die verfolgende Polizei einen Crash baut.

    Der Polizist legt Stück für Stück die Stadt mit gezogenen Plättchen aus und versucht die für ihn guten Plättchen dahin zu legen, wo der Flüchtende wohl hinfahren möchte. Vorsicht, Mindgame! Er selber möchte nämlich das der Flüchtende nicht in Regionen fährt wo Stunts gebaut werden können und gleichzeitig sollen Plättchen aufgedeckt werden, bei dem er Unterstützungsmarker erhält. Damit kann der Polizist nämlich Verstärkung anfordern. Da wären weitere Fahrzeuge, Panzerwagen, Hubschrauber, Motoräder, Straßensperren und Nagelfallen. Jeweils mit Sonderregeln ausgestattet. So versucht man die Schlinge enger und enger zu ziehen. Während der Flüchtende wild durch die Gegend braust. Er hat nämlich einen Vorteil, die Polizei kann nur langsam wenden. Also schön Haken schlagen ;)


    Für meine Frau leider zu spannend und fies - Sie fühlt sich chancenlos und kriegt die Krise. Kann man nichts machen. Sehr Schade, denn das Spielmaterial ist ebenfalls super. Tolles kleines Spielchen!